Zitat
Bei Arkas ist die REchnung sehr einfach,
wenn es nicht um ihn geht, pennt er,
wenn ich nicht da bin pennt er,
wenn er nichts zu tun hat, pennt er.
Im Kaffee gehts nicht um ihn sondern meine Freunde, den Kaffee und mich, dann pennt er.
Zu dem Thema "alleine bleiben" oder warum das nicht funktioniert, trau ich mich nichts mehr zu sagen (ich weiß nur das was mein Trainer gesagt hat), weil sich hier so schnell soviele angegriffen fühlen - und das will ich nicht.
Ich weiß nicht, wie man ANDERE Hunde erzieht! ich weiß es nicht!
Versteh mich nicht falsch..., aber, Du "weißt", dass über Leckerlies, nicht so eine Bindung aufgebaut werden kann, wie wenn man sich mal "mit dem Hund prügelt"
, Du "weißt", dass in einem Wolfrudel nicht durch Futtergabe belohnt wird (Die Freigabe von Futter, nach erwünschtem Verhalten, ist genausoviel Lob, indirekt, wie die Gabe von Futter, nach erwünschtem Verhalten....deshalb funktioniert die "Leckerlie-Methode" auch so oft...und so gut.
) Ich möchte Deine Art und Weise nicht kritisieren, aber, in Deinem Eingangspost hast Du sehr radikal geschrieben.. ich muss ihn jetzt nicht zitieren... Du hast auf zum Teil subtile Weise angemerkt, dass das Leckerli nicht nötig ist und Du mit Deiner Methode, "die Methode" gefunden hast. Dass die Menschen ihre Hunde dadurch und mit anderen Sachen, vermenschlichen....Dann kam der Break-Even-Point, und Du hast mehrfach angemerkt, dass ja "Deine Methode" (die Du davor voller Inbrunst propagiert hast ...) nicht die "einzig Wahre ist" und Du verstehen kannst, wenn es andere nicht so machen, weil sie einfach nicht so ein Schäfchen haben, wie Du (Tierheimhunde etc).
Das Leben ist kein Ponyhof, aber ich freue mich ehrlich für Dich, wenn Du und Dein Hund, euren Weg gefuden habt!!!! So soll es sein. Die Kommunikation muss stimmen, die Aktion und Reaktion des Halters. So wie es jeder hier, oder fast jeder macht. Manche mit der Leckerlie, andere mit der Stachelhalsband-Methode (
) und dazwischen gibt es zig tausend Methoden...nämlich, jede auf den Hund angepasst. Und jeder Hund tickt anders. Ich habe mit Milo auch meinen "ersten eigenen Hund", davor hatte ich nur einen Familienhund und habe auf diverse Hunde aufgepasst, oder meine Zeit mit ihnen verbracht. KEINER war wie Milo und bei KEINEM hab so viel Führugsqualitäten ausarbeiten müssen, weil, klar, ist ja auch mein eigener Hund.
Dass das bei Dir alles so "easy-peasy", gelaufen ist (abgesehen von den Kampfspuren..ich hatte nur welche, als wir die Beißhemmug übten...), freut mich ernsthaft für Dich. Wenn ich diverse Hunde, Junghunde und Welpen von Freuden, Bekannten und Nachbarn betreue, und Fragen beantworte, weil, sie gerne (aus irgendwelchen Gründen) zu mir kommen, wenn sie ein Hunde-Problem haben (
don't know why, ehrlich nicht!!!) dann denke ich mir oft "Mann, seht ihr das nicht? Euer Hund ist so verdammt cool!!! Wenn ich so einen gehabt hätte, dann wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden!!" Nehme mir den Hund beiseite, schau ihn mir an und erkenne, wie man ansetzen muss....
Meiner war anders... ich habe mir 90 % der Dinge selbst ageeignet, durch Beobachtung, try and fail, am Boden zerstört sein, keinen Bock mehr haben, über-motiviert sein...ach,ich hatte alles durch, selbst aneignen müssen/wollen/sollen/dürfen....
ein Schema-F, funktioniert nicht. BEI KEINEM HUND!!!! Erfreue Dich daran, dass Dein Hund so toll "funktioniert", auf Dich anspringt, auf Deine Aktionen und Reaktionen. Es gehören, wie in jeder "Beziehung" aber immer zwei dazu.... wenn der Eine nicht das macht, was der Andere versteht, dann gibt es Missverständnisse. Und nur, weil der Eine, oder der Andere nicht meckert, heißt es noch lange nicht, dass Beide sich verstanden fühlen....
Hundeerziehung ist für mich "Intuition", Gefühlssache, nicht irgendwelchen Dogmen untergeordnet....
So try and win, or try and fail. But never forget you'll try it for having fun with eachother!!!!