Für Deine (fast
) 18 Jahre, hast Du Dich meiner Meinung nach schon gut informiert. Bei Deiner Rassewahl, können Dir andere mit SIcherheit gute Tips geben, ich hab nur nen Mischling....das war ein Überraschungspaket sondersgleichen. Den Wunsch nach einen Hund kann ich absolut nachvollziehen. Und ich habe tiefsten Respekt, dass Du Dir das in so jungen Jahren zutraust (ich wäre da nicht soweit gewesen, aber die Gegebenheiten waren auch andere...)
Der erste Punkt, der mir persönlich vor der Anschaffung enorm wichtig war: Wer ist da, wenn ich mal nicht da bin? Krank bin etc. Diese Frage muss geklärt sein (ist sie bei Dir offensichtlich). Nur, was ist, wenn die Leute, die Dir JETZT Unterstützung bieten können, nicht mehr in direkter Nähe sind...Du wirst auch mal umziehen und ARBEITEN....Dann muss das Finanzielle auch geklärt sein. Ein Rassehund kostet ja schon bei der Anschaffung etwas Geld.....Dann ist die Frage, ob man eine Krankenversicherung für den Hund abschließt, Haftpflicht ist eh klar. Dann die Aktivitäten....ich habe gemerkt, dasss es meist anders kommt, als man denkt... denn es liegt nicht nur an der Rasse, ob ein Hund für dies, oder jenes "geeignet" ist, sondern auch am Charakter des Hundes, an den Umständen, in denen man sich befindet, und an der Auswahl der Anbieter, die diesen Hundesport, oder diese Aktivität in der eigenen Umgebung anbieten....man kommt selten dort an, wie man sich das vorgestellt hat.
Was ich damit sagen möchte ist: Du hast den absoluten Wunsch, einen Hund zu halten. Und das ist das, was zählt. Denke an Krankheit, denke an das Alleinsein des Hundes, sprich, an die Betreuung, denke an eure gemeinsame Freizeitgestaltung, wie auch Deine eigene (denn die wird sich nicht mehr so gestalten lassen, so sorglos, wie davor) Man wächst mit seinen Aufgaben. Absolut! Es ist toll einen Welpen großzuziehen, aber es ist auch zeitweise anstengend und zum Haareraufen..... 
Hat man einen Hund im Hause, dann dreht sich natürlich nicht alles um den Hund, aber doch das Meiste
Man MUSS... nicht kann, nicht darf, sondern man muss. Und dieses MUSS, muss mit "Ja ich will" beantwortet werden
in jeder Situation, egal wann, egal wo. Der Hund hat nur DICH.
Ich finde es, wie gesagt, toll, dass Du Dir in so jungen Jahren, schon die richtigen Fragen stellst und auch adäquate Antworten parat hast.
Nur, was ich festgestellt habe: Es kommt meist anders als man denkt. Und dann muss man dennoch hinter seinen Entscheidungen stehen.....und Alternativen suchen, die für Hund und Halter möglichst optimal sind.
Finde es auch gut, dass Du Dich im Vorfeld mit Züchtern und anderen Hundehaltern treffen möchtest, so bekommst Du mit Sicherheit gute Tips und Einblicke. Die wirst Du wahrscheinlich nicht eins zu eins anwenden können, aber zumindest kann man ein Gefühl für die ganze Sache entwickeln.
Ich weiß, das klingt spießig, aber, ich hätte damals auch gerne einen Hund zu mir genommen, als unser Familienhund das Zeitliche segnete..das war absolut mein Traum...nur, hat es fast 9 Jahre gedauert, bis die Möglichkeit kam, erstmal daran zu DENKEN. Die Zeit des Studierens beträgt ca 1/3 der Zeit eines Hundelebens...DANN musst Du aber arbeiten gehen....DANN sieht die Welt eben anders aus, für Dich und für den Hund....denn DANN bist Du ca 10 Std am Tag außer Haus... Das ist eine Sache, die Dich jetzt noch nicht so einnimmt, kann aber zum Problem werden, wenn entweder eine Betreuung, oder das Finanzielle nicht gegeben ist......
Es ist Deine Entscheidung, und IRGENDWIE gehts immer....nur das IRGENDWIE, kann schnell zur Belastung werden.... und darauf muss man gefasst sein..... Bei all dem Schönen, das ein Hund mit sich bringt....ist es doch oftmals/manchmal Sorge......
Ich kann da halt nur von mir ausgehen....ich hatte finanziell, zeittechnisch und mental erst die Möglichkeit einen Hund aufzunehmen, weil das Schicksal sagte "Jaaaa".