Beiträge von Frollein

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    Aber das ist doch genau ein Ja-Nein-System :???: . Die Party, Belohnung, was auch immer, ist das "Ja".

    Dann verstehe ich den Unterschied nicht..... das ist für mich nochmale Konditionierung auf ein "Siehst Du, es lohnt sich, wenn Dus richtig machst" und kein "Ok, Hund, Du hast auf mein "Nein" das unterbrochen, was Du vorhattest und jetzt bietest DU MIR ein Alternativverhalten an", so wie es auf der ersten Seite geschildert wurde.

    Mein Hund bietet mir kein Alternativverhalten an, sondern ich biete ihm die Alternative sich so zu verhalten, dass er belohnt wird. Und natürlich springt er darauf an.

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    Das mit der Wohnlage glaube ich gerne, vor allem, dass man dann flexibler sein muss und Automatismen wenig nutzen. Wenn ich hier 1x die Woche einem Jogger begegne finde ich ein automatisch an den Rand setzen praktisch, in der Stadt würd ich wohl schauen, was der Jogger so "erwartet".

    Und falls es so rüberkommt: ich erziehe nicht rein über Ja-Nein, gerade am Anfang finde ich Kommandos höchst sinnig und ganz allgemein würde ich weder auf einen Rückruf noch auf ein sicheres Platz (als Ablage) verzichten wollen.



    Eigentlich will ich doch nur, dass der Hund nicht mehr jagt :D . Also, das ist so ziemlich genau das, was ich wirklich nur über Ja-Nein aufgebaut habe (ich habe aber auch keine Hunde mit sehr starkem Jagdtrieb). Ansatz ist: Jagen = Nein, zu mir wenden = Party. Grisu hat mit der Zeit den Weg gewählt, lieber das Wild im Blick behalten zu wollen, darf er auch gerne

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    Cooles Bild! :D

    Bei Joggern Radfahrern warte ich immer ab, ob Milo nicht, wie so oft, eh schon stehen bleibt und abwartet, dass diese vorbeirauschen. Aber, manchmal, muss ich schon noch ein "Stop" rufen...... da ist er dann so in seinem Schnüffeln vertieft, dass er es nicht spannt, was rechts und links kommt.

    Ja, mit dem Jagdtrieb, ist so ne Sache...Milo hat nen starken und ich musste ihn anfangs dafür belohnen (und auch zwischendrinnen mache ich es gerne mal) wenn das Abbruchsignal ertönt und er sich zu mir wendet. Er wendet sich aber nur zu mir, weil er weiß, dass es sich lohnt, sich zu mir zu wenden :D Sonst wär ihm das billige Signal/Kommando rille und er würde sich lieber der Jagd hingeben :headbash: Ich denk, dass halt jeder anders mit seinem Hund kommuniziert. Der Eine kanns auf die eine Art besser, der Andere, auf die andere Art.......

    Ich sattle mal das Pferd von hinten...."Auf was könnte ich verzichten?"

    Das wäre, Sitz, Platz, bring und halt die anderen Tricks, die man so nach und nach beibringt (wenn man das möchte)

    Ich habe nicht alle Seiten gelesen, finde es aber interessant, wie man nur mit "Ja oder Nein" einen Hund erziehen kann. Drastisch dargestellt: Ein Hund läuft übers Feld, einem Hasen hinterher. Es ertönt ein Nein. Und dann? Ich meine, der Hund muss ja auch erst endecken, dass es "besser" für ihn ist, wenn er die Jagd abbricht. Wie lernt er das mit einem Nein und keiner weiteren Aktion? Oder folgt doch eine Aktion? Intuitiv wäre ich nicht auf so eine Methode gekommen. Für mich gehören vor allem Signale hinzu, ob es Handzeichen sind, Gestikulation oder Laute (Pfiff, oder mit der Zunge klicken), aber eben auch Worte/Kommandos. Für mich stellt es klar da, was vom Hund "erwartet" wird. Wird nichts erwartet, dann gibt es auch kein Kommando und er kann ja austesten und machen was er möchte. Und der Automatismus entsteht durch ständiges Wiederholen. Zuerst kommt das Kommando, ein Laut, Gestikulation, solange, bis es sitzt und irgendwann weiß der Hund bei dieser und jener Situation "ah, das machen wir ja immer so" und es wird für ihn zur Normalität. Es ist vielleicht sehr menschlich gedacht, aber, ich kann es meinem Hund nicht in "seine Pfoten" legen, welches alternative Verhalten er an den Tag legen würde, wenn er z. B. auf die Straße rennen möchte.... nicht, weil er selbstmordgefährdet ist...ohne Grund rennt er ja nicht über die Straße, aber manchmal ist da ein Reiz, der nicht alltäglich ist, oder, den er noch nicht kennen könnte und er würde in Erwägung ziehen, über die Straße zu laufen...... (das ist jetzt ein fiktives und übertriebenes BEispiel, denn ich würde meinen Hund niemals an einer gut befahrenen Straße ohne Leine laufen lassen) und da muss ein zuverlässiges Abbruchsignal (was sein Vorhaben im Keim erstickt und wieder auf mich lenkt), oder ein Rückrufsignal (sofern die Straße noch ein Stückchen entfernt ist, über die er rennen möchte) aufgebaut sein.

    Ich denke, die Erziehung eines Hundes hat viel mit den Umständen zu tun. Würde ich irgendwo aufm Berg wohnen, in einem kleinen Bergdörfchen, müssten weder Hund noch ich auf so viele Dinge achten. Da wir allerdings in der Stadt leben, ist eine eindeutige, unmissverständliche Kommunikation erforderlich, weil nicht viel Spielraum vorhanden ist und eine enorme Dichte an Bevölkerung und anderen Hunden besteht. So darf der Hund dieses nicht und jenes nicht und muss artig sein und darf nicht hochspringen, darf nicht zu anderen Hunden einfach hinrennen, darf nicht bellen, darf nicht mit Kindern Fußball spielen etc etc etc...... Man muss einfach auf sehr vieles achten, was funktionieren "muss" (kann es ja aber gar nicht immer :hust: ) So finde ich Kommandos, für mich jedenfalls, unerlässlich. Auch wenn es "Dressur" ist...... :D

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    Nachdem die Münchner scheinbar net so spontan sind, frag ich vorsichtshalber schon mal für den 21.03.2015 an.... :headbash:

    Frollein, Radler hättest auch im Mini haben können. :p

    März 2015....mh....da waaaaaaaaaaaaaaaaar doch was? :p

    Jepp, hätts dort auch gegeben.....aber, der Kühlschrank hat sich mir in den Weg gestellt, seine Tür geöffnet und dann fiel mir sozusagen, ganz spontan, das Radler in die Hände....ich war schon auf dem Weg zur Tür und hab mein MVV Ticket eingepackt....aber, der Kühlschrank, die dumme Sau, hat mir nen Strich durch die Rechnung gemacht....drei Sekunden später hat dann auch schon Milos beste Freudin an der Haustür gewartet....eine Verkettung von vielen unvorhersehbaren Ereignissen, die dazu führte, dass ..... ICH HEUTE EINFACH STINKEND FAUL WAR :lachtot:

    Oh, ich bin so faul :-( Wir werden uns jetzt erst nochmal hinlegen und dann eine entspannte Runde (mit Radler im Gepäck) übers nahegelegene Feld machen...... in zwei Wochen bin ich wieder startklar :-) Einen schönen, sonnnigen Sonntag wünsch ich euch!!!!!!!

    Morgens mal alleine unterwegs gewesen, weil beste Hundefreundin heut frei hatte.... somit nicht so früh raus gehen musste wie wir..... Mittags war Milo wie gewohnt mit Hundegassigeherin ne Stunde draußen und um 19 Uhr wollten wir nur ne 30 Min. gehen, weils so geschüttet hat. Der Plan war, ihn danach eher noch mit Suchspielchen zu beschäftigen..... aus den 30 Min heut Abend, wurde 1,5 Std, da wir eeeeend viele andere Hunde trafen, darunter auch beste Hundefreundin.... dazu hats geschüttet wie aus Eimern.....AAAAAAAAABER, nen Regenbogen gabs.....so kamen wir auf unsere Kosten, hernach bis auf die Knochen durchnässt... ich ließ mi ein Entspannungsbad ein und Milo kauerte auf ein paar Handtüchern vor der Wanne und bestaunte den vielen Shaum :headbash: Danach föhnte ich ihn und mich trocken und jetzt flacken wir auf der Couch und döööseln. Bis aufs Wetter könnte es immer so sein :-)

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    dass er gar nicht joggen oder mit der reizangel spielen soll ist fast unmöglich. wenn wir das nicht machen dreht er total am rad. vor allem abends dann.

    denke auch, dass er sich gezielt dinge von mir holt und habe auch nicht den eindruck, dass er es aus zerstörungswut mache, sondern dass er eben "knabbert". vielleicht als beruhigung, vielleicht aus langeweile. die frage ist nur wie ich das abstellen kann :???: .

    wir hatten beide schon hunde und sind teilweise erfahren, aber so ein verhalten ist uns beiden total neu und wir wissen nicht wirklich wo wir ansetzen sollen.


    Dass ein Welp/Junghund gerade auch abends aufdreht, ist, finde ich "normal".... wenn ihr hingegen versucht ihm dieses Aufdrehen durch körperliche "Auslastung" abzugewöhnen, dann trainiert ihr euch womöglich einen Hund an, der das dann auch um "Himmels Willen" braucht. Lass ihn mal ausspinnen, dann rennt er mal völlig bekloppt durch die Wohung und verbeisst sich in seinem Bett etc...... das gehört dazu.... (musste ich erst lernen, aber, es gehört dazu)

    Z.B. Jemand geht mit seinem Hund raus und möchte ihm Action bieten, weil er denkt, dann ist der Hund hernach "ausgeglichen" und müde. Somit wird der Ball geworfen und geworfen und geworfen. Der Hund ist hernach natürlich (augenscheinlich) außer Atem. Was aber in Realität passiert, ist, dass derjenige seinen Hund zu einem Ballabhängigen trainiert, der diese Belastung nun braucht, sonst fühlt er sich "unterfordert", ist zu Hause dann nicht ausgeglichen, wenn mans nicht immer macht...

    Gerade im jungen Alter reicht das "Erkunden" der Umwelt, Begegnungen mit anderen Hunden und ab und an ein intensives Spiel von ein paar Minuten (Zerrgeln, Ballspielen, Toben etc) mit dem Halter. Denn, wenn der Kleine über seine Auffassungsgabe hinaus gefordert wird, dann kippt das Ganze......Dass er ausgerechnet Deine Sachen anfrisst, mag evtl dara liegen, dass besonders viele SAchen von DIR rumliegen? Keine Ahnung.... mein Hund KONNTE gar nichts anfressen, weil wir nichts liegen ließen und wenn etwas rumlag, waran wir im RAum und haben es ihm verboten anzufressen, sofern er hinwollte.... wie kommt er denn an Deine Sachen? ;) Warum hat er die Möglichkeit dahinzukommen? Ein junger Hund ist wie ein Kleinkind. Wenn dieses am Tisch sitzt und nach einem Feuerzeug, oder Teelicht greift, dann sagt man auch "Nein" und stellt das Objekt der Begierde außer Reichweite..... Oder?

    Beste Grüße

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    Unsere englische Bulldogge ist jetzt 6 Monate alt und hat eine Schwäche für Rindenmulch hat deshalb auch Darmproblem bei dem wir Pulver und Samen ins Futter mischen. Aber wie bekomme ich ihn davon los dass er in einem unbeobachteten Moment an das Zeug geht. Er frisst es nicht klein später kommt es teilweise in grosse Stücke raus oder er kotzt. Hab es schon mit Tabasco probiert und den halben Garten zugeschüttet. Am Anfang waren es Steine die er toll fand aber das hat sich Gott sei dank wieder eingerenkt.

    Das zweite Problem ist er ist zwar stubenrein also ich kann ihn ohne Probleme unten im Haus walten lassen aber er rennt gerne hoch und macht entweder im Bad oder im Raum vor dem Schlafzimmer sein häufchen oder pinkelt auf die einzige stelle mit Teppichboden. Ich putze gleich danach mit essig essenz und vanish etc. Obwohl dass wir wirklich spät abends nochmal mit ihm in den garten gehen und er meist kein bock hat sein häufchen zu machen dann liegen wir die halbe nacht auf der Lauer warum ?

    Hello GemmaT,

    Dein Hund ist 6 Monate alt :smile: Zuerst waren es Steine, jetzt ist es der Rindenmulch, den er toll findet (bei unserem Milo war es grundsätzlich ALLES......der hätte auch auf Kronkorken rumgekaut...) Geholfen hat nur Training, Training, Taining UND es DARF keine unbeobachteten Momente mehr geben. Er weiß ja nicht, dass er nicht an den Rindenmulch darf, nicht mal hindarf, wenn ihn keiner daran hindert......am Effektivsten ist es, das Verhalten schon im Keime zu korrigieren, sprich, wenn Du in seinem Hirn schon das Wort Rindenmulch lesen kannst, dann 110 %-ige Aufmerksamkeit und sofortiges "Eingreifen" (wie auch immer Du das machst, ich hab Milo pfui beigebracht) Nach einigen Malen auf "frischer Gedankentat" und bei dem Ausstrecken der Nase in diese Richtung des Rindenmulchs ertappt, sollte selbst ein Youngster schnallen, dass es etwas bedeutet, wenn Frauchen/Herrchen komische Laute von sich geben und deren Gesichtsausdruck nicht mehr so "vergötternd und verliebt" ist wie sonst..... :D Und, wie Du selbst festgestellt hast, es hilft nichts sein Umfeld, Garten etc zu ändern, sondern dem Hund beizubringen, dass er gewisse Dinge einfach nicht darf.

    Mit 6 Monaten ist es für die meisten Hunde noch schwierig absolut "dicht" zu bleiben. Es reicht eine neue Situation, ein Schreck etc, also Aufregung und schon ist es passiert. Die vergessen erstens sehr oft, dass sie "müssen", wenn irgendwas spannend ist und zweites WENN es dann spannend ist, vergessen sie "zusammenzukneifen" (es ist halt wie bei einem kleinen Menschenkind, anatomisch funktioniert halt auch alles noch nicht so, wie beim Erwachsenen) Vor allem sind flauschige Teppiche ja auch geradezu einladend ;)

    Ich persönlich würde sagen, gib dem Junghund noch etwas Zeit, aber vor allem, bleib konsequent. Zeig ihm wie er sich verhalten soll. Du hast ihm ja bereits ein sehr großes Stück Stubenreinheit beibringen können, sprich, da hattest Du ja anscheinend auch die richtige Methode gefunden. Und das dauert eben, bis er "dicht" ist.

    Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem kleinen Partner und Du wirst schon den richtigen Weg finden, ihm alles so zu vermitteln, dass ers schnallt und ein gut erzogener, stubenreiner, Rindenmulch verschmähender, lieber Hund wird :D Intuitiv weiß man eh schon seeeeehr viel, nur braucht man ab und an auch ein "Kopfistreicheln", oder eine Zweit-Dritt-VIert-Meinung...... Du machst alles gut, solange Dein Hund freudig zu Dir kommt und ein gutes Leben hat. Besser wirst Du es machen, nachdem Du die ersten Fehler gefunden hast und etwas ändern möchtest. Und Master of Disaster wirst Du sein, wenn Du Deinen Hund in- und auswendig kennst, sofort ihm angemessen reagierst und er dennoch jedes Mal freudig auf Dich zugerannt kommt :smile:

    Beste Grüße!

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    Och Mensch, ich dachte, es wäre alles verheilt ...

    Mit dem Lokalantibiotikum finde ich gut und beim "über die Wiese gepest" musste ich Lächeln und Nicken: Ist der Hund glücklich - sind wir es auch :D

    Ich drücke weiter die Daumen!

    Danke :smile: Wir haben uns heute sogar auf einen Flohmarkt getraut mit Hund. Lief super. Er scheint keine Schmerzen mehr zu haben und die Wunde schaut besser aus als gestern :D Wird schon, wird schon :gut: