Beiträge von Frollein

    Zitat

    Meine Pudelhündin läßt mir auch gerne mal eine gründliche Zungenwäsche zukommen. Dafür zieht sie mir auch gerne die Socken aus und wenn sie mit den Füßen fertig ist, zupft sie am Hosenbein, damit ich es hochrolle und ihr mehr Fläche für ihr gutes Werk biete. Genau wie euer Hund scheint sie ganz in dieser Tätigkeit zu versinken. .........

    Dagmar & Cara

    :lol: echt jetzt? Sie zieht Dir die Socken aus? :lachtot: Herrlich, einfach herrlich!!!!

    Vielen Dank für die Antworten :smile: Ne, Sorgen habe ich mir keine gemacht, ich seh ja, dass keiner zu Schaden kommt, oder ein psychisches Problem vorliegt. Fand die These nur spannend, dass mein Hund meinen Mann evtl. als Schutzbefohlenen ansieht :lol: Das hatte ich noch nie gehört!!! Und die Aussage kam von einer sehr versierten Hundehalterin, die sonst wirklich viel Ahnung hat und wohlerzogene Hunde. Deshalb kam mir das so spanisch vor......ich hätte da nie sowas reininterpretiert

    Oh Ja! Ohrenwaschen!!!! :ugly: Ich hab mal versucht dem standzuhalten....vergiss es! :lachtot:

    Gesternmorgen: Baby-Gläschen "Nudeln in Gemüse und Rindfleisch" mit ein paar Stück Trockenfutter Platinum.
    Mittags: Nen halben Ochsenziemer.
    Abends: Ich habe Hühnersuppe gemacht und Milo geht dabei natürlich nicht leer aus. Die Haut, Knorpel, Innereien und etwas Weißfleisch ist dabei immer sein Anteil. Dieses Mal war es nur irgendwie echt viel, das konnte ich ihm garnicht aufeinmal hinstellen. Somit bekam er die Hälfte, mit einem Schöpfer Brühe, mit Karotten, Sellerie und Pastinaken.

    Die andere Hälfte bekommt er jetzt dann gleich zum Frühstück. Dazu bekommt er die verschmähten Ofenpommes (ungesalzen) meines Mannes.....er hatte gestern nicht so einen großen Hunger....der Hund freut sich :D

    Heute Abend wird es für Milo höchstwahrscheinlich noch etwas von der Hühnersuppe geben....ich muss ja bei einem ganzen Huhn immer viel Suppe machen und da kommt dann immer ein riesen Topf raus....allerdings bekommt er dann nicht die reine Brühe mit Einlage, sondern ich strecke die Brühe mit Wasser..... das ist sonst echt salzig....

    Morgen gibt es auf jeden Fall Matjes :D mit etwas Joghurt.

    Mahlzeit!

    Guten Morgen ihr Lieben,

    mein Mann bat mich darum, mal nachzuhalten...

    Seit ca. einer Woche schleckt unser Milo meinen Mann die Unterarme und Unterschenkel in feinsäuberlicher Arbeit ab..... Milo hat das davor noch nie gemacht.....er schleckt mal kurz über die Hand, oder übers Gesicht, wenn man nich schnell genug ist, ja, das hat er schon immer gemacht und wurde von uns auch nie unterbunden, weil es nur ein kurzer Schlecker ist und uns nicht stört....gehört ja auch zu seiner Kommunikation dazu und er möchte sich damit eben ausdrücken.

    Unsere frühere Dackeldame hat mich auch immer abgeschleckt...wenn man sie nicht unterbrach, waren die kompletten Arme nach ca 10 - 15 Minuten "gewaschen".

    Ich habe es damals, wie heute, als Zeichen der Zuneigung empfunden und verstanden. Ich frage das mit Absicht etwas naiv, weil ich gestern mit einer anderen Hundehalterin redete und diese meinte, dass unser Hund sich evtl. einbildet, mein Mann wäre der "zu Pflegende, der Schutzbedürftige", deshalb wendet der Hund Zeit auf, ihn zu betüddeln...... von der Seite hm, hab ichs noch nicht betrachtet, weil ich mir ehrlich gesagt noch keine Platte um dieses Verhalten gemacht habe.... Mein Mann müsste ihn auch nur unterbrechen, und Milo würde aufhören. Beim Schlecken ist Milo tiefenentspannt, fast schon in Trance (entspannte Rute und Ohren, Schlafzimmerblick, ruhige Bewegungen und Atmung).

    Konnt ihr etwas darüber erzählen?

    Beste Grüße

    Oh, wie cool!!! Ach, schade, ich wäre dieses Jahr gerne mitgelaufen :muede: bin erklältet :ill: Bin vor drei oder vier Jahren mal dabei gewesen, damals noch ohne Milo, und ich fands total lustig :D Die "Dackelflut" war fantastisch (ich, als alter Dackelfan) Sehr viele gmiadliche Leid, s war a moads Gaudi, total entspannt :gut:

    Viel Spaß, an jeden, der teilnimmt :smile:

    @ JulianW

    Vielen Dank für Deine Ausführung und den konstruktiven Thread! Ich finde es sehr spannend die Gesichtspunkte von Dir und von anderen Usern über die Live Show zu lesen.

    Ich war noch auf keiner solchen Live Show, bin aber generell nicht so der Mensch, der auf Live Shows geht.....ist ja auch wuast, aber ich habe mir einige Mitschnitte von CM Live, im Originalton, angesehen. Er macht eine super Show! Show... ich sehe es so wie Du, dass die Show für den Deutschen Markt echt fast nur Entertainment sein kann.... und ich denke auch, dass genau deshalb viele die Nase rümpfen, wenn sie einen CM auf der Bühne sehen. Er macht seine Jokes, in denen versteckt ganz viel Wahrheit steckt. Er hält den Menschen einen Spiegel vor, wie sie sich ihrem Hund gegenüber verhalten und warum der Hund dann dementsprechend reagieren MUSS...und der Mensch sich wundert, warum der Hund sich "nicht so verhält, wie man es von ihm erwartet". DAs finde ich extrem gut, in einer spielerischen Art und Weise, von ihm dargestellt. Man muss es mögen, aber, ich finde die Art und Weise sehr gut. Über sich selbst lachen zu können, öffnet vieles. Und das Publikum kann sich mit den Beispielen identifizieren....ein Umdenken findet somit eher statt, als wenn man den Menschen stoisch die gemachten Fehler an den Kopf wirft. Lustig verpackt, kommt das an.

    Die Deutschen haben ja eine ganz andere Kultur, was die Ausbildung und die Bindung, wie auch das Zusammenleben mit Hunden anbelangt. In Deutschland war ein Hund der Begleiter von Jägern, Förstern, Polizisten, Kutschen, Hirten, Bauern, war Alarmanlage auf Höfen, war Begleithund etc. Geschichtlich hat der Hund hier einen ganz anderen Stellenwert, als in Amerika. Die Symbiose zwischen Mensch und Hund ist hier, so wie ich es mitbekomme, fast schon vollkommen.... in Amerika ist ein Hund halt oftmals nur ein "Haustier". Er wird nicht gerne ausgeführt, er soll zum Kuscheln für die Kinder da sein und "jede glückliche Familie braucht einen Hund", damit das Bild nach außen perfekt erscheint. Auf die Bedürfnisse des Tieres wird kaum eingegangen, da fast jeder Amerikaner, der ein Haus sein Eigen nennen darf, auch einen "Backyard" hat....und der Garten reicht dem Hund ja, da muss man nicht noch viel mit ihm draußen rumlaufen.

    Somit macht CM für amerikanische Verhältnisse echt gute Aufklärungsarbeit, wobei man sich bei den Methoden natürlich hierzulande, als versierter Hundehalter, in den Haaren hängt. Ich finde die Schlinge auch nicht super, würde das meinem Hund niemals anlegen (obwohl mir das damals beim Welpenkurs hier in München DEUTLICH ans Herz gelegt wurde....ne, war nicht nötig),, aber verurteile keinen Menschen, der diese Methode für sich herausgesucht hat, sofern er verantwortungsvoll damit umgeht, sprich, dem Hund keinen Schaden in psychischer, wie physischer Art zufügt.

    CM simuliert ja immer wieder "Hundebisse". Da schreien viele Menschen auf und bekommen Schnappatmung....in seiner Sendung kommen diese Bisse etwas rabiater rüber, als auf der Bühne, was ich bislang gesehen habe. Fakt ist für mich, dass der Hund dadurch jedoch nicht "gebrochen" wird.... er verletzt die Hunde damit weder psychisch, noch physisch. Weil, wenn ich mitbekomme, wie rabiat Hunde untereinander umgehen, ist mir bewusst, dass ein Hund psy. und phy. nicht zusammenbricht, wenn er von einem anderen Hund gemaßregelt, oder auf Abstand gehalten wird. Über die Methode an SICH, lässt sich natürlich wieder mal streiten. Aber, ich finde es nicht richtig zu sagen, dass dies Tierquälerei sein soll, oder der Hund, wie gesagt dadurch gebrochen wird. Auch finde ich nicht, dass Hunde, die bei CM gezeigt werden, nach CM's Einwirken geschädigt sind. Sie wurden halt aus ihrer Bahn geworfen, haben Regeln erhalten und halten sich daran.....die neue Rolle, der neue Platz muss erst VERSTANDEN werden, wenn ein Hund davor keine Regeln kannte und dem Halter auf der Nase herumtanzte.

    Viele sagen ja dann sowas wie: "Ne, also, der Gesichtsausdruck/die Haltung des Hundes, pah, wenn ich so einen Hund zu Hause hätte, dann wüsste ich, dass ich etwas falsch gemacht habe. Das ist nicht normal! Viel zu unterwürfig, das möchte ich nicht für meinen Hund".

    Da frage ich mich schon manchmal...... Also, jeder, der einen Welpen großgezogen hat, wird zwangsweise mit z. B. dem Problem konfrontiert worden sein, dass der Welpe etwas angestellt hat. Z. B. hat der Welpe die Wurst vom Teller auf dem Couchtisch gemopst.... Was macht man dann? Ihm kommentarlos die Wurst aus der Schnute fischen? Oder, doch evtl. ein "Nein" außern, sogar an den Welpen herantreten und ihn vom Teller wegstupsen, wenn er ein "Nein" noch nicht, oder nicht so gut kennt. Und, wie verhält sich dann der Welpe? Kann es sein, dass er den Blick abwendet, die Ohren anlegt, die Rute nicht mehr in Euphorie noch oben gestreckt ist? Er ist verunsichert, mit sicherheit perplex, weil ER ist sich ja nicht bewusst, dass er grad Mist gebaut hat....

    So sehe ich das bei den MEISTEN Fällen, wenn CM agiert, auch. Wie sollte sich der Hund denn sonst verhalten, wenn ihm gerade gezeigt wird, dass sein Verhalten kacke ist? Und da muss man nicht brutal auf den Hund einwirken, dass dieser dieses Verhalten zeigt. Deshalb sehe ich den "Biss" von CM als nichts Verwerfliches an, denn sehr oft ist es wirklich nur ein Stupser.

    Das mit dem Stromhalsbändern, Würgern etc, halte ich auch nicht für eine angemessene Methode, aber, das muss ich ja auch nicht. Das ist auch nicht der Standard, den wir z. B. in Deutschland kennen, da wir eine andere Erziehungskultur des Hundes haben. Wir laufen dafür mit 15 Meter langen Schleppleinen durch die Botanik, weil irgendein Trainer mal damit angefangen hat, die Erziehungsmethoden für einen Jagdhund in die Erziehung eines "Alltagshundes" zu integrieren. Klicker und Co. folgen...... halte ich auch nichts davon, halte es sogar für affig, aber, ich MUSS es ja auch nicht für toll halten.....

    Die Anschuldigungen, dass CM Hunde quält, halte ich für überspitzt. Da die "Show" in Amerika großgezogen wurde, und ich weiß, wie es in Amerika abläuft, mit Hunden, die nicht "funktionieren", finde ich eher, dass CM den Hunden und ihren Haltern hilft, dass nicht das Schlimmste eintrifft.

    Ich denke, man muss es einfach differenzieren. CM ist nicht für den deutschen "Markt" gedacht und zugeschnitten. Zu einem gewissen Teil. Dennoch kann ein Hundehalter hierzulande, sofern er offen dafür ist, schon einige Dinge von CM lernen, allein, wenn es um die Führungsqualität, Ausstrahlung und Souveränität geht. KANN, muss aber nicht :smile:

    Deshalb finde ich das zerhechseln seiner Person, Schows und Methoden oberflächlich. Kann man denn nur hassen, oder lieben? Ich tu nichts von Beidem. Ich sehe zu und lerne, oder ich sehe zu und nehme NICHT an. Einen Guru in der Hundeerziehung wird es niemals geben. :D

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    Dein Hund wird aber gelernt haben, dass er dich eben nicht anzurempeln, anzuprollen etc hat, sondern respektvoller Abstand beim Füttern gefordert wird.

    Wie gesagt, mir persönlich fällt immer die teils extreme Reaktion der Hunde auf das "scht" auf und da glaube ich einfach nicht, dass diese Reaktionen spontan sind. Denn egal welchen Hund ich hier ange"scht" habe, mehr als einen "Frauchen macht ein komisches Geräusch" Blick habe ich nicht kassiert.

    Na, ja probiert hat ers schon im Welpen und Junghundealter.... er hat mich sogar einmal verkläfft, weil ich sein Futter auf der Anrichte zubereitete und es ihm nicht schnell genug ging. Sprich, er hat es ja auch erst lernen müssen. Hätte ich mich fehlverhalten, dann hätte ich wohl jetzt einen Hund, der mir auf die Anrichte springt, sobald ich das Futter vorbereite......

    Ich verstehe die Aussage nicht.... klar, muss das ein Hund erst lernen, aber warum sollte er es nur schnell können, oder schnell verstehen, wenn er es im Welpen/Junghundealter gezeigt bekommen hat. Kann doch genauso sein, dass er es mit einigen JAhren auf dem Buckel ebenso schnell schnallt, wenn man die für ihn richtige, verständliche Methode gefunden hat........

    Und es kommt nicht auf den Laut an, den man von sich gibt, es kommt ja auch auf die Art der Intension an, die man hat. Man könnte auch "Kutsche", "Foto", oder sonstwas rufen....wenn man nicht davon überzeugt ist, dass es funktioniert, dann wird man meist auch keine Erfolge erzielen....

    Also, ich kann wie gesagt von eigenen Erfahrungen sprechen und wenn ich manche Leute draußen sehe, die denken, dass ein einfaches "Kscht" reicht, um den Hund zu erziehen, die Halter aber etwas ganz anderes, nämlich zum Teil Unsicherheit, Hilflosigkeit, oder Desinteresse ausstrahlen, dann ist das nicht von Erfolg gekrönt.... Mit Sicherheit gibt es auch ein paar Ausnahmen von Hunden, die alles anders wahrnehmen und nicht beeindruckt sind.....aber, diese Erfahrung habe ich persönlich noch nicht gemacht......es hat immer funktioniert......

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    Helfstyna
    Bei den eigenen Hunden, vom Charakter her vielleicht auch eher starke Typen, ist das bestimmt auch was anderes. Ich will gar nicht mutmaßen, ob da vorgearbeitet ist oder nicht, dafür kenn ich das Medium zu gut. ;) - aber ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man mit hoher Präsenz solch einen Laut bei einem fremden Hund abgibt, dass die durchaus sehr beeindruckt sind. (Mal Bollerköppe und "Was willst du, willst du kämpfen"-Typen außen vor.) Wenn die Präsenz stimmt, brauchts eignetlich nicht viel mehr - so verscheuche ich gerne Hunde, die in uns reinbollern wollen... :D

    Genau das konnte ich auch beobachten. Im Endeffekt ist es wuast, ob man dem Hund, der in einen hineinbrettern möchte, ein Scht-Laut, ein Hey, oder sonstwas entgegenbringt...die Körperhaltung und die Entschlossenheit imponieren dem Hund und bringen ihn dazu, das Tempo herunterzuschrauben, das Geräusch ist nur dazu da, die Aufmerksamkeit auf einen zu richten und "wachzurütteln". "Hey, achte auf mich".

    ...EDIT, mein Hund wendet seinen Blick ab, wenn ich ihm etwas zum Fressen hinhalte und wenn mein Freizeichen kommt, dann nimmt er sichs erst. Und das habe ich ihm nicht beigebracht, dieses Verhalten hat er mitgebracht. Er ist ein sehr freudiger und verschmuster, draußen flotter und verspielter Hund, der mir vertraut, aber dennoch tut er extrem unterwürfig, wenn es um Futter, oder unser Essen geht. Dazu habe ich ihn aber nicht zwicken, schlagen oder anbrüllen müssen..... deshalb finde ich die Aussage mit der "Vorarbeit"....naja..... spekulativ in meinen Augen....