am 12.12.2012 zog unser 11 Wochen alter Milo bei uns ein.... Ende Dezember 2012, ich glaub am 28.12.2012, habe ich mich hier registriert (sehe jetzt gerade das Datum nicht, weil ich einen Beitrag verfasse
)
Nicht, weil ich ihn als Problemwelpen abstempelte, oder mich im Vorfeld nicht genügend informiert habe!!!! Sondern, weil all die Bücher, Erfahrungen und Tipps nicht auf "den eigenen Welpen, der gerade vor einem sitzt" zugeschnitten sind. Viele Dinge konnte ich rein intuitiv lösen, dennoch ...Ich schüttle heute noch den Kopf, über die "dummen" Fragen, die ich damals stellte. In meinem Falle stelle ich Fragen immer gerne sehr naiv, weil so die konstuktivsten, simpelsten und somit hilfreichsten Antworten kommen. Wenn ich davor "blabla Hundepsychologie und blabla ich hab das so und so schon für mich begriffen" mache, dann kommen meist Antworten, die so in die Materie greifen, dass es wiederum nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun hat 
Ich verstehe jedoch, auf was das Thema hinaus möchte....ich frag mich auch manchmal, ob sich Leute vor der Anschaffung eines Hundes, überhaupt Gedanken gemacht haben, dass sie sich da einen "Hund" ins Haus holen....
Ich sehe es aus folgender Sicht: Ein Welpe braucht Verständnis in seiner Erziehung. Aber, genauso braucht auch ein Halter, der gerade einen Welpen großzieht, Verständnis für seine Situation. Und gerade die, die schon einen Welpen großgezogen haben, wissen, wie individuell die Probleme sind, die dann auftrauchen können. Da hilft manchmal all das Verständnis und die gute Vorbereitung des Halters nichts, wenn man erst den Draht zum Hund legen muss. Und genau da fängt es für mich an sinnvoll zu sein, dass man sich austauschen kann. Denn oftmals kommen wirklich gute Ansätze ins Spiel, die man davor gar nicht bedacht hat! Nicht, weil man blöd ist, oder sich nicht genug informiert hat.....sondern, weil man, wie so oft im Leben, durch Austausch/Kommunikation zu Blickwinkeln und Lösungen kommt, die das eigene Hirn nicht hervorgebracht hätten.
Somit, ist es mir lieber, dass sich auch total unerfahrene, vielleich etwas naive Menschen hier melden und über Probleme sprechen..... denn, naive, oder hilflose Hundehalter gab es schon immer! Nur gab es damals kein Forum, wo man mal nachhalten konnte.....sich einen anderen Blickwinkel holen konnte. Und dann war man verzeifelt, wenn man der Mensch dazu war.
Andererseits wurde damals eher an eigenen Lösungen gearbeitet, weil, es gab ja keine andere Möglichkeit....Trainer, Hundeschule, Foren, generell das I-Net......gabs ja nicht. Und man hat sich an das gehalten, was schon seit "Hundert Jahren galt"....wäre ja in unserer Zeit für die meisten Menschen nicht mehr denkbar, dass man seinen Hund schlägt, wenn er mist gebaut hat......
Man ist schon etwas abhängig geworden einerseits. Und andererseits finde ich es gut, dass so viel kommuniziert wird.
Die Frage ist nur, wieviel und was man für sich annimmt, von einer fremden Person, die man nur übers Schreiben her kennt...... da liegt die Herausforderung..... aber, man lernt auch auf diesem Wege, Menschen, allein aus der Schriftsprache, besser einzuschätzen und sich seine MEinung zu bilden...... finde ich
Also, ich bin noch immer sehr dankbar, dass mir hier geholfen wurde, wenn ich wieder mit einer banalen Frage zum Thema Welpe/Junghund ankam
Und auch heute, wenn es um Krankheit beim Hund geht, bin ich ebenso dankbar, wenn ein Austausch stattfinden kann!