Beiträge von Frollein

    Hatte auch mal so ein Thema mit einer Freundin. Milo hat auf der Couch "seinen" Platz....also, den Platz auf der Couch will keiner haben, weil man von dort aus schlecht auf den Fernseher blicken kann

    Eine Freundin von mir hat sich aber genau diesen Platz ausgesucht um fast den gesamten Abend darauf zu verbringen.... Milo war sichtlich irritiert..... :hust: hat ihr ständig seine Schnute auf die Knie gelegt, hat sie angestupst..... hab ihn dann mal auf meiner Seite rauf gelassen, aber es zog ihn immer wieder zu "seinem" Platz.... platzierte seinen Hintern immer wieder so, dass die Freundin etwas abgedrängt wurde a la "ich krieg dich da schon noch weg" irgendwann wars mir zu doof und die Freundin konnte jedoch nicht verstehen, warum ich Milo in sein Bett schickte.... ich erklärte es ihr, sie aber "ach, was, der wollte doch nur von mir gekrault werden"..... ne, der wollte SEINEN Platz haben und wollte die Freundin da weg haben!!! Hat nicht in seine REalität gepasst :lol:

    Ich musste dann mal kurz austreten, also waren Milo und die Freundin alleine. Als ich wiederkam, sah ich, wie Milo sich zwischen den Hintern meiner Freundin und zwei Centimetern von seinem Platz gequetscht hatte.... Freundin "Mei, guck mal wie er die Nähe sucht, ist das süß!!!!" |)

    Dann musste sie mal austreten und ich dachte mir "Lasst die Spiele beginnen". Sie kam wieder und Milo lag brettlbreit auf "seinem" Platz....er hatte ihn sich zurückerobert.....

    Freundin stand da und guckte.... "ach mei, sorry, ist das SEIN Platz, oder was? hättest mir ja sagen können, dann hätte ich mich wo anders hingesetzt" Sie saß dann den ganzen restlichen Abend an einer Stelle der Couch, die äußerst unbequem zum miteinander Quatschen war...aber, lieber verkrüppelte sie sich, als dass sie mich meinen Hund von der Couch vertreiben ließ (selber Schuld :lachtot: )

    Ich muss sagen, das war eine Ausnahme.... diese Freundin mag nämlich eigentlich keinen Hundekontakt, weil sie Angst vor Hunden hat....... somit wollte ich die Selbsttherapie nicht unterbrechen..... ihr tat es anscheinend gut, Milo musste sein Hirnwerk etwas beanspruchen, um sich einen Plan auszuhecken, wie er die Weltherrschaft über seinen Platz wieder zurückerobern konnte...alle waren versorgt...... :headbash:

    Zitat

    Ja, das kenne ich zu gut :D

    Ich habe da so eine Kandidatin, die kann echt zur Pest werden bei dem Thema. Und sie hat auch supersensible Antennen dafür, ob der auserkorene Mensch Mitleid verspürt oder nicht. Dafür braucht er sie nicht anschauen, ansprechen... der Gedanke reicht. Und sie wird penetrant wie eine Scheißhausfliege.

    Das fiese daran: Sobald man da nicht zeitnah einen Riegel vorschiebt, bekommen alle anderen Hunde eine aufs Maul, die sich diesem Menschen auch zuwenden.

    Das Ganze läuft dann oft so ab:
    Ich, das doofe Frauchen, sieht das "Chill, zieh Leine, sofort!"
    Die Person: "Aber die hat doch gar nichts gemacht?"
    ...und dann entbrennt eine Diskussion über die Definition von "gar nichts", bei der wir uns nicht einig werden. :p


    :lachtot:

    sehe ich auch so..... Körperkontakt ist das A und O. Und auch wenn ich mich anfangs mehr des Nachts auf dem Boden vor dem Bettchen des Welpen aufgehalten haben, als auf der Couch (frag mich nicht, warum wir ihn nicht gleich mit ins Schlafzimmer genommen haben.... DA WAR JA SCHON EIN BETTCHEN für ihn allein...) wahrscheinlich ein logistischer Anfangsfehler.... keine Ahnung... wollte auch nicht, dass Milo überhaupt aufs Bett kommt.... JETZT ist es das Schönste für mich, wenn ich wach werde und er neben mir liegt.... dann wartet er immer auf meinen Blick auf dass er sich auf meinen Bauch legen kann und ich ihm die Ohren kraule...... hach...viele Dinge wurden über den Haufen geworfen bei mir. Beim zweiten eigenen Hund ist man schlauer.... gelassener.....wissender :D :headbash:

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    Unsere erste Dackeldame war da auch nicht so... die hat nie nen Mucks gemacht, vom ersten Tag an.. und damals waren es noch Zeiten, als man den Welpen einfach im Wohnzimmer ließ, im Dunklen, und rauf ging ins Schlafzimmer....erst wieder am nächsten Morgen runter kam, um den Hund rauszulassen....

    Ich denke, da hat jeder seine eigene Methode, Hauptsache, es funktioniert..... und es hängt stark von dem Welpen ab..... Milo z. B. ist ein Haudegen, vom ersten Moment an.... sowas kannte ich zuvor auch nicht. Stets den Schalk im Nacken..... er las uns zuuuuuuuuuuu gut. Hat bei mir ein paar Wochen gedauert, aber DANN, wusste ich auch ganz genau, was ich zu tun, oder zu lassen habe...... war halt der erste EIGENE Welpe....von ihm, lernt man so viel :gott:

    Hm... das wird man erst wissen können, wenn ein paar Tage vergangen sind..
    Würde erstmal im Wohnzimmer übernachen, in Deinem Falle. Erstmal neben ihm, bis er eingepennt ist. Dann ab auf die Couch mit Dir. nach spätestens 1,5 Std klingelt sowieso wieder der Wecker, weil Du möchtest den Welpen ja stubenrein bekommen, somit, ab nach draußen. Wenn ihr wieder da seid, wirst Du Dich wieder vor sein Bettchen legen, bis er eingeschlafen ist. Und bis der Wecker wieder 1,5 Std. später klingelt....

    Nähe ist das Wichtigste in den ersten Tagen. Sonst natürlich auch, aber in den ersten Tagen entsteht schon ein Großteil von dem Bild, das dein Welpe sich einprägt. Nicht so sehr, wo er nun schlafen soll etc. sondern, WER DU eigentlich in seinem Leben bist.

    Die ersten drei Nächte haben wir bis zum Einschlafen von Milo vor seinen Bettchen verbracht, mit einer Hand auf seinem Rücken. Dann, nach den drei Tagen, war für uns klar, dass Milo seine Nacht bei uns im Schlafzimmer verbringen wird. Bettchen neben mir, mein Blick ihm zugewandt. Dennoch alle 1;5 Std raus zum Lösen.... nach zwei Wochen konnte er dann über Nacht bis zu 5 Std durchhalten. Irgendwann wird dann alles Routine... Wir legten uns ins Bett, Milo in sein Körbchen und wir schliefen....

    Bis es ein durchgehender, erholsamer Schlaf war, vergingen jedoch bestimmt sechs Wochen, bis wir mal 5 Std. AM STÜCK schlafen konnten.... weil, ein Welpe kennt keine Uhr.... der Stand nachts um drei auf und ging auf Erkundungstur, oder versuchte uns wachzumachen, mit Anstubsen, Versuchen aufs Bett zu hüpfen.. etc. Und, da half nur Konsequenz und sich nicht einlullen lassen, von den süßen Dackelblick.... und auf Aufforderungen wie WInseln, hohldrehen etc nicht eingehen.... zumindest wollte Milo damit damals nur bekunden, dass er das jetzt nicht toll findet, dass WIR schlafen, er aber Action haben möchte... zweimal ignoriert, schon war Ruhe im Karton.... hat Nerven gekostet, wenn ein Welpe über ne halbe Stunde in sein Bettchen beißt, grunzt, fiept, umherrennt...aber, man lernt schnell, wann er was BRAUCHT, oder wann er was WILL..... bei uns hat das Ausharren, diese zweimal, ohne Blickkontakt, ohne Reaktion, einen wichtigen Grundstein in der Welpenerziehung gelegt....

    War eine Zeit mit wenig Schlaf und wir durften viel in dieser ZEit lernen....

    Nichts desto Trotz, es war eine tolle Zeit.

    Wie lange hast Du denn Zeit/Urlaub etc für die Betreuung, Grundausbildung für den Kleinen?

    Viele Grüße

    .... ich würde es wohl kennenlernen "dürfen" sofern ich es zulassen würde.... Milo hat nichts "einzufordern". Er kann gerne auf sich aufmerksam machen, wenn es ihm nicht gut geht, dann zeigt er mir, wo er Schmerzen hat, oder ich bemerke an ihm eine Veränderung im Verhalten, oder wenn er raus muss, dann setzt er sich vor die Terassentür und schaut abwechselnd raus und zu uns.

    Ein Hund probiert aus. Er checkt die Reaktionen seines Halters und anderer Menschen aus. Weil er uns studiert und somit mit uns kommunizieren kann. Lässt sich ein Halter von den "schönen Augen" einlullen, dann hat er schon verloren und der Hund weiß "Ha, wenn ich den beim nächsten Mal so angucke, dann bekomme ich alles was ich möchte".

    Prinzipiell finde ich es nicht schlimm, wenn ein Hund etwas einfordert, was er sonst auch öfter, oder täglich bekommt, wie z. B. Streicheleinheiten. Der Hund muss nur checken, wenn man nicht darauf eingeht, dass man gerade keine Zeit/Lust hat, darauf einzugehen. Dann ist das alles kein Problem... aber, viele Hundehalter gehen IMMER auf eine Aufforderung/Einforderung seitens des Hundes ein und somit denkt Hund "prima, wenn ich pfeife, dann springt der ja".

    Wie oft steht Milo neben mir, sobald ich den Kühlschrank aufmache, in voller Erwartung, dass da ein "Wursti" runterfliegt. Es flog aber noch nie ein Wursti runter, auf jeden Fall nicht von mir. Er würde mich niemals bedrängen, aber, er steht halt da und guckt. Darf er auch, wenn er meint. Solang er mir nicht im Weg steht, soll er hoffen. Sobald ich ihn ansehe, dreht er den Kopf weg, weil er weiß, dass das "Wursti" nicht ihm gehört. Das ist Respekt. Also kommt von meiner Seite kein "Nein".

    Milo darf mich auch gerne anstupsen, wenn er gestreichelt werden möchte. Habe ich Zeit und die Situation lässt es zu (ist ja meistens der Fall), dann kraule ich ihn auch. Aber, er ist mir auch nicht böse, wenn ich gerade am Lernen bin und er dann NICHT seine eingeforderte AUfmerksamkeit erhält. Damit muss ein Hund halt klarkommen . Und das kann man ihm beibringen.

    Davon abgesehen, dass Wurmbefall heutzutage nicht häufig vorkommt.... Da machen die Giardien eher die Runde, als Würmer.... und die Würmer in unseren Breitengraden bringen in der Regel auch niemanden um, sofern das Tier/der Mensch nicht absolut immuntechnisch down ist und keine Körperkraft mehr hat.....

    Würd mich da nicht so verrückt machen lassen.....

    Zitat

    huhu
    also ich entwurme alle 3 monate , weil der hund mit auf dem sofa ist,einem mal durchs gesicht leckt und mit im bett schläft. da will ich keine würmer oder eier haben. und solange alice alles mögliche frisst, was nicht bei drei auf dem baum ist, werde ich es auch so beibehalten. und außerdem schmeiße ich auch eine asperin rein wenn ich nen kater habe oder eine schmerzmitteltablette wenn mir mal was weh tut....deshalb weiss ich nicht weshalb ich beim hund 100mal vorsichtiger mit chemie sein sollte als bei mir selbst.

    lg gerdi


    Was frisst denn Dein Hund draußen so?

    Und nochmals... Entwurmungskuren wirken nicht vorbeugend.... Du kannst Deinen Hund heute entwurmen und morgen kann er sich irgendwo ein paar Würmer einfangen... Sagen wir, Du entwurmst einmal im Quartal... anfang des Qurtals gibst Du ihm die Tablette, er fängt sich irgendwo Würmer ein und dann schleppt er die bis zum nächsten Quartal mit.....also, wenn das so ist, dass Du aus hygienischen Gründen entwurmst -Hund auf Bett, Hund gibt Bussis etc- dann ist das auch nicht hygienisch...wenn man bedenkt, wo der Hund überall hinschnüffelt und mit seinen Pfoten durchrennt....

    Du nimmst aber auch nicht z. B. ein Antibiotikum pro forma, nur weil Du Angst vor einer bakteriellen Infektion hast... das Antibiotikum nimmst Du dann, wenn es nicht mehr anders geht....genauso nimmst Du ein Schmerzmittel erst dann, wenn Du Schmerzen hast und nimmst es nicht vorbeugend, weil das Schwachsinn wäre....

    Was wäre so schlimm dran, wenn Du jedes Quartal Kot von Deinem Hund einsammelst und es ins Labor bringst. FALLS dann etwas wäre, kannst Du immer noch entwurmen..... allein schon vom Kostenfaktor günstiger, weil die Untersuchung im Labor kostet mich meist garnichts, wenn wir eh nen Termin beim TA haben und wenns zwischendrinnen ist, dann kostet es 5 EUR... die Entwurmungstabletten kosten 12 EUR fürs Quartal und die Verabreichung ist sinnfrei, sofern der Hund keine Würmer hat :???:

    Wir sammeln alle paar Monate (bis 4 Mal im Jahr) Kotproben von Milo ein (das machen wir vorsorglich, auch wenn keine Symptome etc vorhanden sind). Kotröhrchen bekommen wir vom Tierarzt kostenfrei mit. Von zwei Tagen bei jedem Haufen etwas von mehreren Stellen in das Röhrchen geben und ab ins Labor. Wir hatten hier noch nie nen Wurmbefall...

    Und ich finde es unter normalen Umständen auch nicht gut, dass man einem Hund pro forma solch ein Medikament verabreicht. Meine Tierärztin meinte, dass sie sowas von absolut selten gegen Würmer behandeln muss, dass es echt fatal wäre, wenn jeder Hund vierteljährlich einfach so ne Wurmkur verabreicht bekommt.... wäre völlig sinnfrei. Die Hunde, die sie behandeln müsse, wären meist aus dem Tierschutz oder aus verwahrloster Haltung gerettete Hunde.

    Unsere Dackeldame damals hatte einmal Würmer, obwohl meine Eltern ihr alle drei Monate ne Wurmkur verpassten (Hilft ja auch nicht vorbeuglich....erst bei Befall....) Gibt man dem Hund heute eine Entwurmungstablette, kann er sich "morgen" schon irgendwo welche einfangen. Sie war aber auch in Slowenien im Wald unterwegs, in Fuchsbauten etc. Anzeichen: Komisches Verhalten, "Schlittenfahren", am After lecken etc... bis da mal ein Kotabsatz kam, in dem zwei einzentimeter lange, weiße Würmchen dabei waren.

    DD wurde 16 Jahre alt, trotz vierteljährlicher Verabreichung dieser Chemie.... dennoch möchte ich meinem jetzigen Hund das nicht zumuten..... wenns nicht sein muss...

    Lass es am Besten von einem Arzt ansehen..... das ist so individuell, dass Dir andere Erfahrungsberichte nur ganz geringfügig weiterhelfen könnten....


    Drück euch die Daumen, dass alles schonend verläuft und der Zahnwechsel kommt ja nur einmal.... also, alles bald wieder vergessen, für Mensch und Hund. :smile: