Beiträge von Frollein

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    Richtig! Man ist, was man isst. Zumindest wirkt sich die Ernährung auf den "Hier und Jetzt-Zustand aus". Was danach kommt, MUSS nicht von der Ernährung abhängig sein, kann es aber. So ist es ja nicht blöd, wenn man sich gesund ernährt, weil man die Chancen erhöht, länger zu leben und gesünder alt zu werden. Mein Hund wird wie gesagt nicht gebarft, bekommt aber das, was er benötigt um ein gesundes Leben führen zu können. ich halte viel davon, dem Hund rohe Kost zu geben, aber er bekommt halt auch das, was wir "fressen", wenn was übrig bleibt, oder ich sogar extra für ihn das Gemüse koche, ohne Salz etc. Und er bekommt Platinum Trockenfutter. Weil es ihm gut tut. Würde ich merken, dass es ihm nicht gut tut, dann würde ich die Ernährung umstellen... solang er aber ein Vitalpaket ist und voll des Lebens, warum dann den Ernährungsplan umstellen, auf ein Fressen, bei dem ich nicht die Hand ins Feuer legen könnte, dass es "genausogut" ist.....

    ..... wow. Ich hab nur mal nen Dackel kennengelernt, der war 19 und verstarb kurz vor seinem 20. Geburtstag.... aber, frage nicht, wie dieses Tier beinander war.... blind, taub, Schwanz musste wegen einem Abszess amputiert werden und er hatte keine Zähne mehr.....

    Ein Hund, der an die 30 Jahre alt wird, wird sicherlich nicht bis zu seinem 29. Lebensjahr voll im Saft gestanden haben.... vielleicht wäre unsere Dackeldame damals auch noch ein oder zwei Jahre älter geworden.... aber, DAS wollten wir ihr garnicht antun....

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    Weil von der anderen "Seite" Vertreter rüberrufen, dass z. B. Trockenfutter und bladibla aus Prinzip und generell und immer schlecht ist und barfen :gott: ist :lol: Ich denke, dass vielleicht auch einige Menschen Angst vor "Veränderung" haben.... manche (so wie ich) mögen den Hype einer Sache nicht.... mir wurde barfen z. B. viel zu fanatisch unter die Nase gerieben. Und manche Menschen lassen sich zu sehr von den Negativberichten a la "Mangelerscheinung durch BARF", "Parasiten im rohen Fleisch" etc. zu sehr beeinflussen....

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    Der Terrier meiner Schwester wurde 17 mit Trockenfutter und nachdem er mit 10 fast nach einer Vergiftung starb, lebte er noch 7 Jahre mit Epilepsie...

    Mein Onkel rauchte wie ein Schlot und wurde 90

    Jepp, so ist das. Und schau mal vor 20 Jahren hat noch niemand an Rohfütterung gedacht...... Chappi-Dose auf, Wursti drunter, los geht's :lol: Wenn man der Typ Mensch ist, der sich dazu hingezogen fühlt, zu barfen, dann ist das super. Aber, ich nehme mich als Beispiel, ich denke nicht, dass ich das durchziehen würde. Ich muss schon sehr auf meine Ernährung achten und koche für meinen Mann meist etwas Anderes, was ich esse..... und dann müsste ich mich noch an einen Ernährungsplan für den Hund halten.... mit Ölen und Mineralien und ner Küchenwaage..... das mit den Ölen und Mineralien habe ich eh nie verstanden.... warum muss ich einem gesunden Futter noch etwas beifügen? :???:


    Aber, genau das ist es, was mich immer so irritiert. Unsere Dackeldame (Familienhund) wurde 16 gesunde Jahre alt, hat nie gestunken, weder aus Maul, noch Fell, hatte ein super Fell, klasse, weiße Zähne und uns hat auch niemand geglaubt, dass sie z. B. 13 Jahre alt war...weil sie fit wie ein Turnschuh war, ne tolle Figur hatte und und und... ab 14 Jahren wurde sie dann etwas ruhiger und man merkte ihr ihr Alter langsam an. Aber halt dem Verhältnis entsprechend.

    Wie gesagt, wurde sie 16 Jahre alt. Und bekam Aldi-Dosenfutter und Essensreste....gut, meine Mutter kochte meist sehr gesund, dennoch gabs Wurst, Käse, Brot, Leberwurst.... sogar mal Plätzchen oder Kuchen, wenns hart auf hart kam....

    So würde ich persönich niemals meinen eigenen Hund ernähren wollen! Aber, "damals", vor über zwanzig Jahren, hat man sich einfach keine Platte gemacht und meine Eltern sind mit Hunden aufgewachsen, aufm Land..... die Hunde fraßen ausschließlich Essensreste, zum Teil aus dem Schweinetrog und wurden alle alt und waren gesund.

    Nichts gegens BARFEN, absolut nicht! Aber, mich erstaunt es immer wieder, wie ein Hund, der nur Müll zum Fressen bekommen hat, ebenso gesund sein kann, wie einer mit Barf.....

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    Ne halbe Kuh und ne Lore Bratkartoffeln ;)

    Nein, im Ernst, es sind alle überrascht mit wie wenig Futter diese großen schweren Hunde auskommen.
    Das ist halt die Besonderheit bei Neufundländern gegenüber anderen Molossern. Sie verstoffwechseln anders :D

    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

    PS. Sehe gerade die Frage, ca. 400 g Fleisch, 250 g Kohlehydrate (Nudeln, Kartoffeln, Flocken, Reis usw.) 150 g Gemüse. Dazu morgens das obligatorische Leberwurstbrötchen und täglich zwei Riesenkekse. Summa sumarum kommen wir mit dem gelegentlichen Stück Käse oder Scheibe Wurst auf 900 - 1000 g Eßbarem pro Tag, pro Hund.
    Gibt es Kalbsknorpel, werden die vom Futter abgezogen. Ach so, ich koche für meine Hunde.


    Jepp, dachte, es wäre mehr :-) Milo kommt so auf 500 g Futter (Alles, Fleisch, Gemüse, Obst, Trockenfutter, Kartoffeln, Käse, Quark, Joghurt, mal Schinken, oder Wurst, Nüsse etc.). Aber, der verstoffwechselt natürlich auch anders... die kleine Bodenrakete.... Ich koch jetzt nicht extra für den Hund (bin ne faule Socke), oder, eher selten, aber koche so, dass Hund mitfressen kann.

    Hab gestern ne Rindfleischsuppe gemacht. Milo hat sich das Knochenmark ergattern können und den Flachs, sowie einige Fettränder :D Selbstverständlich hat er auch ein schönes Stück Rindfleisch bekommen. Mit Sellerie, Karotten, Petersilwurzel gemischt, hat das dann für den ganzen Tag gereicht.

    Heute gabs für ihn etwas verdünnte Brühe aus der Suppe, mit Markklößchen und ein paar Flädle (Also halt Frittaten, bin ein Ösi :-) )

    Heute Abend gibt es bei uns Lachsnudeln. Also, wird Milo Lachs mit Platinum Trockenfutter bekommen.... später evtl. noch nen Ziemer, wenn ichs noch in den Tierladen schaffe....

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    Mich hat noch nie jemand gefragt was ich füttere.

    Die Frage lautete immer: "Wieviel fressen die Neufundländer? :lol:

    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Uh, das würde mich auch interessieren!!!! Wir backen hier ja nur kleine Brötchen mit unserem 16 Kilo Milo :D

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    Das einzige doofe Argument was hier leider sehr oft kommt wenn ich erzähle dass ich rohes Fleisch fütter ist, dass ich aufpassen muss da Hunde davon aggressiv und blutgeil werden und meiner garantiert irgendwann meine Kinder fressen wird :hilfe:
    Die meisten hier gucken nur ungläubig oder sind selber barfer. (wobei ich ja nicht "richtig" barfe...)
    Lupi


    Ach, komm, hör auf! :headbash: Was denken sich die Menschen nur? Das ist echt grausam......

    Ich selbst barfe nicht und kenne eigentlich nur die Seite, dass man seinen Hund tötet, wenn er nicht gebarft wird.... zwischen barfen und Supermarkt Billigfutter gibt es ja aber noch einige Varianten von Fütterung :smile:

    Bevor Milo zu uns kam, wusste ich gar nicht was barfen überhaupt ist.... und wurde von vielen Freunden/Bekannten missioniert (hartnäckig) daraufhin wurde ich mal sauer, weil WENN ich damit anfangen würde, dann möchte ich mich doch lieber selbst informieren und mich nich plattreden lassen.... seitdem hatte ich nie wieder eine Diskussion über Futter führen müssen.