Beiträge von Frollein

    ...eigentlich ist es eher so, dass mein Hund "ungefragt" andere Menschen "anfasst" :lol: Auf unseren Runden begegnen wir natürlich immer wieder Menschen, die Milo bereits kennen und die freuen sich dann immer so, wenn Milo zu ihnen rennt und seinen Rücken/Flanke an deren Knie drückt, um angefasst zu werden. Das Signal (runterbeugen, ansprechen) kommt schon von den Menschen, aber, Milo WILL es ja so, sonst würd er nicht hinrennen und mal kurz "fremdgehen".... Sonst muss ich ehrlich sagen, wird Milo nie einfach so mal angetatscht.... er ist aber auch kein träger Hund, der draußen länger an einer Stelle verweilt, wenn wir spazieren gehen... die Menschen hätten gar keine Chance, ihn anzufassen....


    Ich denke, es kommt vielleicht auf die Umstände an, wo man unterwegs ist etc.... wie gesagt, wir haben keine Probleme damit....


    In welchen Situationen passiert euch das denn? Dann lasse ich nochmal revue passieren.... aber, spontan, ne, fällt mir nichts ein....

    Zitat

    Was soll das denn bitte? Wie unmöglich... *kopfschüttel*
    Wir sprechen hier von Hunden. Tieren. Verstehst? Nicht von Menschen...


    Unmöglich. Nicht provokant sondern einfach nur.... :mute:



    ....ok.... welchen Smiley hätte ich wählen sollen, damit man versteht, dass ich diese Aussage selbst nicht ernst nehme?


    Alles cool, keine Sorge, ich bin nicht bescheuert. Man muss mich auch nicht belehren. Und sich dann auch nur einen Satz von meinem ganzen Post rausziehen.... da hätte es wohl andere Sätze gegeben, über die man hätte diskutieren können....aber, nein. Es war genau dieser Satz, der aus dem Zusammenhang gerissen wurde, auf den jetzt mit Fingern gezeigt wurde, und andere User lesen im Nachhinein nur "Och, Frollein hat DAS geschrieben" völlig aus dem Zusammenhang....


    Danke....so lieb ich das...



    Anscheinend wurde ich falsch verstanden, oder es wurde nur das gelesen, was man lesen wollte. Nichts Anderes hab ich gemeint, als das, was dort in Rot steht ;) Ich reduziere mit NICHTEN einen Rassehund auf sein Äußeres, denn ich bin nicht beschränkt und weiß, dass jede Rasse spezifische Qualitäten mitbringt/mitbringen kann.


    Nur leider nehmen sich zu viele Menschen einen Rassehund mit tippitoppi Züchtungseigenschaften, weil er eben optisch gefällt, um ihn dann kastrieren zu lassen und ihn nicht rasse- und verhaltensspezifisch zu halten.....


    Richtig, das, was man mit seinem Geld macht, ist jedem seine Sache. Und solange es Menschen gibt, die für einen Welpen 6000 Euro und mehr bezahlen wollen, solange wird es auch Hunde geben, die eben soviel kosten. Ob gerechtfertigt, ODER nicht.... Nicht jeder Züchter ist ein selbstloser Mensch und möchte nur die ihm entstandenen Kosten für die Aufzucht decken......


    Wenn jemand mit dem Hund arbeiten möchte, ihn evtl. sogar für Beruf, oder Berufung ausbilden möchte, ist das immer ne andere Sache, als wenn man sich den Hund anschafft, weil er bei *bay-Kleinanzeigen so nett in die Kamera geschaut hat....

    Zitat

    ca 30 Dosen Nassfutter, obwohl der Schrank noch voll ist....
    1 Packung Trockenfutter, obwohl der Schrank noch voll ist...
    ca 4 kg Kaukram, obwohl der Schrank noch voll ist...


    Das Onlineshopping wurde vom Teufel erfunden!


    :headbash:



    Jepp, teuflisch ist das Online-Einkaufen..... aber sooooooooooo toooooooooooooooooooll!!!!

    Weihnachtseinkauf...


    - einen Plüschgeier
    - einen LED Leuchtball (als Mitbringsel für einen anderen Hund)
    - drei Packungen Pferdestrossen
    - fünf Ochsenziemer
    - drei Packungen Rinder Dörrfleisch
    - eine Packung Rinderhufe
    - zwei Packungen mit Leberpastete gefüllte Rinderhufe
    - zwei Packungen Rinderohren


    das sollte fürs Erste reichen......

    Was sagt ihr dazu: Damals war es ziemlich üblich, sich seinen Hund aus dem Zooladen, oder aus dem Gartencenter zu holen.... es ist zwar schon 24 Jahre her, aber unsere damalige Dackeldame haben wir aus einem Gartencenter. Mit Papieren und Ahnentafel. Ein reinrassiger Dachshund, kurzhaar, Schwarz/rot. Wir zahlten damals 1200 DM.


    Dass wir damals "die Falschen" unterstützen, war meinen Eltern nicht klar....


    Was wäre damals der angemessene Preis für einen reinrassigen Dackelwelpen gewesen, der in einer "Puppy-Mill" an der Tschechischen Grenze (wie meine Recherche ergab, als es dann Internet gab...) gezüchtet wurde....


    Man zahlt den Preis, der es einem Wert ist.


    Ich hatte damals den Wunsch, mir einen Hund anzuschaffen und meine erste Anlaufstelle war das Tierheim. Dass die dort 250 EUR Schutzgebühr verlangten, erschien mir als angemessen. Ist es angemessen für einen Rassehund 6000 Euro, oder so, zu verlangen? Ja, wenn die Züchter sich an alle Auflagen halten, die nötigen Untersuchungen schon bei den Elterntieren durchgeführt worden sind, wenn der Welpe auch untersucht wurde, gechipt, geimpft und vor allem, wenn der Züchter ein Vollblutzüchter ist, der wirklich nur das Beste für seine Abkömmlinge haben möchte. Ihn sozialisiert und ihn nicht nur in ner Kiste im Wintergarten bis zur 8. Woche hält.....


    Wer die Kohle hat und sich etwas eingebildet hat, der wird den Preis bezahlen... ich habe eine Sache nie verstanden: Wenn ich mir einen Hund hole, und nicht damit selbst züchten möchte, warum muss es dann ein Rassehund mit 1000 Papieren und Zertifikaten sein, mit Urgrosvater, Vater, Mutter, die ebenfalls die Creme de la Creme waren? Wie ich jetzt schon bei zwei Freundinnen mitbekommen habe, die einen Haufen Geld für ihren Welpen hingelegt haben, weil sie die "besten Eigenschaften", "das beste Wesen", "die Beste Gesundheit" ERKAUFEN wollten, aber dennoch einen Griff ins Klo machten (eine Züchterin war "Heraldy" und alle anderen Welpen des Wurfes sind Preisträger, nur eben der meiner guten Freundin war das schwarze Schaf)....Ist das Leben eines Tierheimhundes so viel weniger Wert? Wie gesagt, wenn ich selbst nicht züchten möchte, warum würde ich dann so einen großen Wert auf die Abstammung legen, auf Zertifikate etc.... bin ich weniger Wert, weil ich ein Mischlingskind bin, nicht reinrassig? :headbash:


    Ich weiß, ich schreibe provokant.... aber, ich habe noch nie verstanden, warum die Menschen so auf Rasse stehen..... obwohl es genug andere Hunde allein hier in Dt. gibt, die den Rassehunden mit nichts nachstehen..... und ganz ehrlich... wenn dann nur, weil man sich einen silbergrau/braun gefleckten Hund mit hellgrauen Augen eingebildet hat..... muss das?

    Ich habe hier einen "Spieljäger". Wenn der andere Hund losrennt, dann will meiner hinterher. Ist der andere Hund psychisch robust, dann passt sich Milo dem Spiel des anderen Hundes an. Sprich, stoppt der andere Hund, rafft das Milo und spielt wieder gediegen und lässt sich auf die Art und Weise des Spiels ein. Ist der andere Hund hingegen, ich sag mal, ein "Panikläufer", also rennt er wirklich aus Angst weg, dann wird "das Spiel" sofort von mir unterbrochen. Bei Milo hauts dann nämlich nen Schalter um und er JAGT dann. Er bekommt nen "Flash". Da hilft nur zu mir rufen (dazu muss Abruf natürlich bombig sitzen....hat auch ein paar Wochen gedauert.....) und bei mir behalten... ab und an leine ich ihn dann sogar an, weil, wenn dann noch andere Hunde im Spiel sind, die miteinander spielen, und wir nicht vorhaben sofort weiterzugehen, ist er natürlich nicht absolut relaxt neben mir... möchte ihm aber die Chance garnicht erst bieten, dass er evtl. doch nochmal losflitzen kann. Das wäre selbstbelohnend und kontraproduktiv... ich versuche in der Zeit dann mich mit Milo zu beschäftigen, seine Konzentration einzufordern.


    Er würde zwar nicht beißen, aber, ich habe keinen Bock darauf, dass er andere Hunde mit seinem Verhalten stresst, noch dass er sich selber zu hoch pusht.... ich weiß nicht, ob es an seinem Terrierwesen liegt, aber, er ist da echt manchmal :headbash: :hilfe:


    In den Anfängen habe ich auch einen Trainer gehabt, der meinte, "Die spielen bloß". sorry.... sobald ein anderer Hund jedoch ANGST bekommt, ist das für mich kein Spiel mehr und da könnten zig Menschen auf mich einpalavern...DAS werde ich immer unterbinden. Selber Schuld ist mein Hund. Anständiges Benehmen bedeutet Freiheit. Manchmal reicht ein einmaliges Ermahnen in solch einer Situation und Milo schnallts... sobald ich ihn aber zurückrufen muss, ist Schicht im Schacht....


    Ja, Augen schulen. Lieber einmal mehr aus dem Spiel rausnehmen. Du kannst das ja auch so aufbauen, dass es für ihn keine Strafe ist, wenn er das Spiel unterbrechen soll. Biete ihm etwas an, was ihn in der Situatio befriedigt.... sonst, ja, mei, halt noch nen Hundetrainer konsultieren..... was bleibt sonst, nicht?

    Heut Früh gabs für ihn nur eine dünne Brühe mit etwas Babygläschen (Gemüse), weil ihm gestern die ganze Nacht schlecht war. Heute Abend haben wir uns an eine halbe Banane herangetraut.... als das dann gut bekommen ist, gabs noch etwas Banane, mit Cocosraspeln, ein paar Paranüssen und Joghurt.


    Morgen Früh wirds dann Dörrfleisch (Hühnchen) geben, evtl. etwas gekochtes Gemüse.

    Zitat

    Ich bezog mich ja in meinem ersten Posting in diesem Thema auf die typischen Bauernhof-Hunde, die ich so sehe und auf den Ansatz von wegen "früher auf dem Land wurden die Hunde auch alle uralt und waren gesund, obwohl sich da keiner solche Gedanken gemacht hat".
    Die sehen oft als junge Hunde ganz normal fit aus, wenn sie dann aber in ein mittleres bis höheres Alter kommen, werden die oft sehr unansehnlich. Dick, schlechtes Fell, schlechte Haut, grauenhafte Zähne... da ist sicher nicht nur die Fütterung für zuständing (auch wenn man nicht umsonst sagt "Du bist, was du isst"), aber eben diese generelle Mentalität von "sich keinen Kopp machen um den Hund".
    Der frisst halt irgendwas (Hauptsache billig) und läuft da irgendwie so rum, und wenn der vor sich hinstinkt und -gammelt, wen kümmerts. Glaube nicht, dass das erst seit Fertigfutterzeiten so läuft, und deswegen bezweifele ich eben auch, dass die Hunde früher wirklich gesünder waren und älter wurden.



    Hach.... wenn man immer nur das liest, was man lesen möchte, was? Wer hatte das denn so geschrieben?