Soooo, leider habe ich es nicht ganz geschafft, alle 109 Seiten hier durchzulesen 
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich ein totaler CM Fan bin, der alles was er tut zu 100% versteht oder nachvollziehen kann. Ich sehe da immer nur Hunde, die zum größten Teil total falsch "erzogen" wurden, misshandelt wurden und somit Verhaltensstörungen aufweisen. "Entweder, der "Hund" bessert sich, oder er wird wegkommen (eingeschläfert werden)". Wenn man sich die Hundebesitzer bei den CM Folgen so ansieht (auch wenn es nur 3 Sekunden benötigt um diesen Schluss zu ziehen) haben sie mE nur Ansatzweise Plan, was ein Hund ist und was sie als Hundebesitzer tun müssen, damit ein Entspanntes Leben mit dem Hund überhaupt erst möglich ist......
CM kommt zu diesen Menschen um IHNEN zu helfen, den vermurksten Hund wieder geradezubiegen...
Der Hund hat oftmals nur noch die Chance "CM" sonst Spritze. Und wenn es dann Not tut, dass CM den Hund in seine Schranken weist, ihn mal zu etwas mit etwas Nachdruck bringt, oÄ, macht CM das wohl nicht um dem Tier zu schaden, sondern in erster Linie, um dem Hund zu helfen, evtl sogar sein Leben zu retten. Ich sehe keine Gewalt in seinem Handeln, nur etwas Nachdruck. Ich habe jetzt gefühlte 8000 Folgen gesehen
und er hat nie einen Hund geschlagen! Ja, der "Biss" mit seiner Hand, ja, der Stups mit der Hacke in die Rippen. Das Würgehalsband ist ein Thema für sich, ist aber evtl für die erste Zeit der Resozialisierung notwendig? Irgendwann wird es evtl auch ausbleiben können, nach einer gewissen Zeit Training? Auch Elektrohalsbänder (habe ich bislang nur bei zwei Folgen gesehen) waren in dem Zusammenhang, was der Hund getan hat in meinen Augen nicht unangebracht.
Ein Hund, der wild um sich beißt, extreme Leinenaggression aufweist etc, wird nicht mit "Eidideidi, feini" da rauskommen.... Oder soll man dann abwarten, bis der Hund aufhört zu beißen, um ihn dann ein Leckerlie für das Unterlassen anzubieten???
Ich könnte die meisten Dinge, die CM zeigt, gar nicht auf zB meinen Hund anwenden, weil es schier und absolut nicht notwendig ist. Aber zwei oder drei Dinge habe ich bei der Erziehung von Milo angewand und siehe da, es funkt. Weil ich mir diese von CM immer wieder besagte "innere Einstellung" einprägte und praktiziere. Ich liebe meinen Hund. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich ihn vermenschliche, ihm vielleicht noch sein Kissen vorm Zubettgehen aufschüttle und ein Betthupferl drauflege......Es ist immer noch ein Tier. Und mag mancher Hund noch so klein sein, wenn er unbändig ist, dann ist er gefährlich!
Manche Dinge mögen einem hart erscheinen (warum lobt er nicht gleich, wenn der Hund etwas gut macht?) Aber das ist menschliches Denken. Eine Hündin lobt ihre Welpen während der Erziehung auch nicht! Sie tadelt sie, wenn sie etwas falsch machen. Dafür werden sie, wenn sie ruhig sind mit Zuwendung belohnt.
Dazu muss ich sagen, dass ich auch den Sofortlob praktiziere, weil es wohl etwas ist, was ein Hund EBENFALLS versteht, wenn man das richtige Timing hat und konsequent ist. JEdoch, "natürlich" ist dieses Verhalten für den Hund nicht, auch eigentlich das Leckerlie-Verhalten als Belohnung nicht....es vereinfacht dem MENSCHEN nur alles etwas, wenn der Hund darauf anspringt......
Viele Grüße,
Frollein