ZitatKlingt für mich nach mangelnder Frustrationstoleranz, Stressabbau und eventuell danach, dass der Hund die Erfahrung gemacht hat, dass er mit Beißen durch kommt. Das wird hier aber keiner genauer beurteilen können (und wenn er professionell ist auch nicht tun), ohne den Hund in natura gesehen zu haben, die Situationen genau beobachtet zu haben etc.
Frollein:
Du musst gar nichts.Aber wenn du dich einerseits beschwerst, dass es nur polemische, unfachliche Beiträge gibt und auf der anderen Seite Beiträge komplett ignorierst, die versuchen auf sachlicher Basis zu argumentieren und zu erklären, wirkt das schon irgendwie etwas ulkig...
Ich kann dir nicht 100% sagen, wie ich mit "einem solchen Hund" arbeiten würde, denn allein aus deiner Beschreibung geht nicht hervor, aus welchen Beweggründen der Hund nach vorn geht... die Hintergründe sind z.B. nicht klar: war er ursprünglich eventuell unsicher und hat sich das Verhalten immer mehr verschlimmert? Liegt territoriale, wettbewerbsbasierte oder Beuteaggression vor? Wann und durch welchen Reiz genau löst der Hund aus? Wie gehen die Besitzer mit dem Hund in dieser Situation um etc.
Hat der Hund eine Krankheitsgeschichte, die eventuell wichtig ist? Gab es eine Schlüsselsituation, die das Verhalten zum ersten Mal ausgelöst hat? Und, und, und...
So etwas KANN man nur vor Ort und in der Situation beurteilen....
Letztendlich würde aber auch hier der Weg über Gegenkonditionierung und somit Emotionsveränderung gehen. Wie ein Trainingsplan hierzu im Detail aussehen würde, kann ich dir aus den oben aufgeführten Gründen beim besten Willen nicht sagen.
Hey,
ich habe mich doch nicht beschwert, sondern manches nur angemerkt Ich stehe auf Polemik! Sofern sie nicht misshandelt wird
Ich bin halt ulkig, was soll ich tun? Ich bin ja auch nur auf der Suche, wie jeder andere.
Ok, konkretes Beispiel: Hund (Dackel, Rüde, unkastriert), 2 Jahre, als Welpe aufgenommen, hat die "Macke" an der Leine völlig auszuflippen, wenn er andere Hunde sieht. Falls er mal ohne Leine im Gelände rumhuscht und Herrchen es gerade übersehen hat, dass andere Hunde kommen, dann läuft Dackel wie ein Berserker auf die anderen Hunde los und verbeisst sich. Dackel bekommt 2 Std Auslauf am Tag, wohnt mit einem Ehepaar am Stadtrand, bekommt Trockenfutter, Pansen, ab und an ein Ei. Dackel darf im Bett pennen und auf der Couch liegen. Dackel darf man anfassen, knuddeln, hochheben, man darf während des Fressens in den Napf langen und alleine bleiben kann er auch. Noch dazu ist er absolut ruhig, wenns an der Tür schellt oder wenn Besuch kommt. also, sonst eigentlich ein Traumhund :-)
Wie würdest Du vorgehen?
Grüße,
Frollein