Zitat
Wenn ich dem Hund "sage" ich will nicht das du in den Bereich gehst, ich will nicht das du knurrst, ich will nicht das du ein dominantes Verhalten zeigst, dann gibt es eben nur die Möglichkeit dies zu unterlassen, was muss ich dem da "anbieten".
Ja Fehler sollte man eben mit keiner Erziehungsmethode machen ob mit der oder der oder eben mit Unwissenheit und übertriebener Liebe.
Was hier die Leute für Probleme mit ihren Hunden haben und wie sie teilweise dann selbst über Methoden philosophieren und auch noch alles besser wissen.
Ich habe da noch nie Schwierigkeiten in dem Sinne gehabt. Viele Hunde über 30 Jahre gehabt. Ich habe derzeit zwei sechsjährige unkastrierte Rüden. Die nebeneinander oder sogar gleichzeitig aus dem gleichen Napf fressen.
Man tut sich sehr leicht, wenn man von Anfang an jedes falsche Verhalten erst mal schon im Ansatz erkennt und sofort abstellt. Meine letzten beide Hunde haben wir mit 7 Monaten aus Spanien bekommen, aus einem freilaufenden Rudel. Was hier viele Leute Probleme mit ihren Hunden haben, unglaublich.
Ein Beispiel von heute Morgen:
Ein neuer 6 Monate alter kleiner Rüde ist uns heute morgen begegnet. Alles wunderbar, er freudig erregt auf meinen Hund zu. Begrüßung alles prima, der Kleine sich schier nicht einbekommen, "Super toll, einer von meiner Art". Das Frauchen und ich wir uns wunderbar unterhalten, sie hat auch den richtigen Blickwinkel und usw. usw.
Was dann kommt ist auch klar, der Kleine hat dann in dem Moment eine größere Bindung zu meinen Hund und folgt uns. Das wusste sie bereits. Wir vereinbarten wenn er länger mit läuft werde ich stehen bleiben und sie solle ihn dann rufen und ich warte. Es war so weit, die Distanz war etwa 40-50m, er rennt zurück überschlägt sich bald und ich denke mir wunderbar und bei Ankunft einen Trops reingedrückt, ganz großes Kino, halbe Miete. Nichts, nur freudige Begrüßung.Tja, ich werde sie wohl wiedertreffen und ich habe immer was einstecken, weil ich meinen ja weiter ausbilde und ein verpasster Moment mit dem richtigen Verhalten kommt nicht wieder.
Alles anzeigen
Ich verstehe was Du meinst. Ja, ich persönlich kann manche "Probleme" auch nicht nachvollziehen. Aber wer weiß, ob ich nicht irgendwann mal ebenfalls "Probleme" mit meinem Hund bekommen werde. Bis jetzt konnte ich alles so beibringen, dass es in meinen Augen, für so einen jungen Hund, perfekt ist. Aber es können auch anderen Zeiten kommen. Wie gesagt ist ja niemand als der pefekte Hundehalter geboren. Man wächst mit seinen Aufgaben. Und bei manchen fehlt vielleicht ein klitzekleines Stück Kenntnis, und dann schleichen sich Fehler ein.
Gut ist doch dann, wenn sie sich diese Fehler eingestehen und Hilfe suchen, bei den Dingen, die sie selbst nicht händeln können......
Milo ist mein erster eigener Hund und noch dazu ein Welpe. Ich schrieb schon, man kann sich niemals PERFEKT auf die Erziehung im Vorfeld einstellen, egal wieviel man recherchiert hat, gelesen hat, nachgefragt hat.
Man lässt sich am Anfang schneller auf irgendwelche Erziehungsmaßnahmen ein, die einem vorgeschlagen werden, weil man ja erst erkennen muss, was für seinen Hund die beste ist.
Eine Freundin, selbst Hundebesitzerin, meinte man könne Milo das "Betti", also ins Körbchen gehen und bleiben, wie folgt beibringen (sie meinte, lass mich mal machen): Sie setzte Milo ins Körbchen und hielt ihn darin fest. Immer wenn er aufstehen wollte, blockte sie ihn und verwies ihn zurück ins "Betti".....bis er vor lauter Stress pullerte. Dann brach ich ab und meinte: Das scheint definitiv NICHT die Methode zu sein, die WIR BEIDE für richtig heißen können!
Ich machte es dann mit der "Leckerli ins Bett Wurfmethode"
innerhalb von zwei Tagen, hat ers geschnallt und das Betti mit etwas Positivem verbunden. Aber auch hier scheiden sich die Geister!!!!
Das mein ich. Man ist, gerade wenn s der erste eigene Hund ist, offen für vieles und lernt (manche schneller, manche weniger schnell) was für den Hund am besten ist, damit ers so schnell wie möglich versteht, aber keine Negativerfahrung macht.
Und man kann niemals nur von sich selbst ausgehen. Man selbst hat evtl das richtige Auftreten, das richtige Timing, die richtige Einstellung.....ein anderer ist, wenn er dieses nicht hat, deshalb aber nicht blöd oder unfähig, er weiß es in diesem Moment einfach nicht besser.....
Grüße,
Frollein