Beiträge von Frollein

    Ich hätte da mal eine Frage, gerichtet an alle ausländischen Mitglieder hier. Warum haben fast alle türkischen, serbischen, bosnischen, arabischen usw Kinder/Frauen, aber auch Jungs, Angst vor Hunden???? Das ist echt nicht mehr witzig.......weder für sie natürlich, noch für uns....

    Ich musste mich ungelogen vor ein paar Wochen SIEBENMAL auf Hin und Rückfahrt in der U-Bahn umsetzen. Steig ein, Milo sofort zwischen meinen Füßen gelegt und hat die erste Dame nichtmal angeschaut. Wir saßen links und die Dame über den Gang rechts am Fenster. Sie sieht Milo, macht einen Satz nach oben und wimmert etwas auf Türkisch. Ihre Begleitung sah dann zu Milo rüber und ich Fragte sie: "Hat die Dame Angst vor Hunden? Soll ich mich lieber wegsetzen?" Sie "Ja, das wäre super, weil meine Mama totale Angst vor Hunden hat. ETC das ging dann die Hin und Rückfahrt so (so als wäre es ein verwunschener Tag gewesen, ehrlich)

    Und heute: Ich mit Milo die Sonne etwas ausgenutzt, gehe mit ihm am Feld entlang. Im Gebüsch stehen zwei junge Mädels, Milo hat sich beim Vorbeigehen erschreckt und einmal gebellt. Ich hab ihn dann zu mir gerufen, weil ich mich auch erschreckt habe (oder heißt es erschrocken? :headbash: ) Er kam auch sofort zu mir. Da meint das eine Mädel: "Nehmen Sie sofort Ihren Hund zurück" Ich: "Aber der ist ja schon bei mir? Habt ihr Angst vor ihm?" Das Mädel: "Leinen Sie ihn GEFÄLLIGST an" Ich hab dann Milo einfach angeleint, dann sie wieder: "Das ist verboten!!!" Ich: "Bitte, was genau meinst Du, ist verboten?" "Dass Hunde einen anbellen, wir sind total erschrocken" Ich: "Tut mir leid dass er gebellt hat, aber wir haben uns auch vor euch erschrocken." Sie: "Der ist böse und gehört weg"

    Dann sind sie abgehauen..... und weil hier in meiner Gegend so viele so ängstlich auf Hunde reagieren, obwohl einfach kein Anlass dazu wäre, wenn Hund nur rumstromert, andere gar nicht beachtet, mit anderen Hunden spielt oder übers Feld läuft, fühle ich mich extrem verunsichert und bin angespannt, weil könnt ja gleich wieder der Nächste meckern... :ops: Ich würds ja verstehen, wenn Milo Fremde einfach anspringen würde, sie einfach so anbellen würde (er bellt sonst vielleicht einmal die Woche oder so, und dann auch nur wenn er nen anderen Hund tobsuchtsartig bellen hört, aber nicht sieht) Wie soll man das handeln????

    Warum haben ausländische (nicht falsch verstehen, ich bin selbst keine Deutsche!!!) solche Angst vor Hunden? Das ist noch niemals mit einer Deutschen Frau/Junge/Mädchen vorgekommen...... Mich würde hat auch interessieren, wie man da die Angst nehmen kann. Ich versuche dann immer so relaxt wie möglich zu sein, Milo an die Leine zu nehmen und zu reden, aber ob das was bringt???


    Viele Grüße,

    Frollein

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    Ich finde, dass das absolut auf den Hund ankommt!
    Mein Kleiner (jetzt 8,5 Monate alt) kommt eigentlich von Anfang an 1-2 x / Woche als stille Begleitung der großen mit auf den Hundeplatz und liegt dort halt ruhig in der Ecke und schlummert, kommt 1x / Woche mit zum Pferd, um dort im Stroh zu schlafen, während ich dort eben reite, kommt fast täglich mit zu den Schafen um dort zu schauen, zu schlafen und über die Koppel zu laufen, während ich die Schafe versorge, geht spazieren, hat selber 1x / Woche Hundeschule und trickst mit mir zu Hause.
    Und was ist das Ergebnis? Ein Hund der überall ruhig schläft und ausgelastet und glücklich ist.

    Mit einem Hund der in solchen Situationen nur von selber zur Ruhe kommt geht soetwas aber einfach nicht und man muss umdenken...


    Uiiii, da hat Dein Kleiner ja nen richtigen "Funpark" :smile: Pferde, Schafe und nen anderen Hund. Schöööön!!!!

    Zitat

    Hallo Frollein,
    danke für deine Antwort! Bis vor ein paar Tagen hatte ich dasselbe Programm, wie schon geschrieben, aber nur mit EINEM langen Gassigang pro Tag (ich gehe da ja auch nicht 1 Std am Stück, sondern vielleicht 15 Min. dann wieder Pause und rumrennen, dann wieder 15 Min usw.). Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das reicht ihr nicht. Sie war dann zwar zu Hause nicht am Aufdrehen, hat aber trotzdem nicht geschlafen, sondern sich immer irgendwie Beschäftigung gesucht, z.B. am Kauknochen oder Kauseil rumkauen, in der Gegend rumschauen etc. Bei anderen Hunden lese ich immer, dass sie zu Hause dann schlafen. Das macht meine erst, seit ich die 2 langen Runden mit ihr gehe :???: . Aber ich finde das prinzipiell eigentlich auch ein bisschen viel und möchte sie natürlich nicht überfordern... Dazu kommt aber auch noch, dass sie bei nur drei Runden pro Tag auch mal in die Wohnung gemacht hat, was sie jetzt nicht mehr macht... Aber vielleicht sollte ich es bei einer längeren Runde belassen und zum Pinkeln einfach nochmal eine kürzere einlegen. Also 3mal kurz, einmal lang.

    Was ganz toll ist: Meine schläft nachts locker 9-10 Std durch :D . Von Anfang an. Das hat mich als Langschläferin natürlich besonders gefreut.

    Was ich (für sie) irgendwie auch schade finde, ist, dass sie überhaupt kein Interesse an anderen Hunden hat. Wenn die irgendwo in der Nähe sind, sind sie ihr egal, sie schaut mal hin, aber dann interessieren sie sie nicht weiter. Nur wenn einer ungeleint auf uns zugerannt kommt, auch wenn es schwanzwedelnd und freundlich ist, zieht sie den Schwanz ein und hat Angst. Sie lässt sich dann zwar beschnuppern ist aber sichtlich erleichtert, wenn das Herrchen des anderen Hundes diesen zurückruft... Bis jetzt ist es noch nicht vorgekommen, dass sie mit einem anderen Hund gespielt hat :/

    Liebe Grüße und auch dir viel Spaß mit Milo weiterhin!


    Haha, da können wir uns auch glücklich schätzen. Ich dachte am Anfang, als wir ihn mit 11 Wochen bekamen "Klasse, und jetzt alle zwei Stunden in der Nacht den Wecker stellen und das über Wochen. In der ersten Nacht schlief er schon 5 Stunden durch, ohne dass was passiert ist und jetzt sind wir auch bei ca 8 Stunden (mehr schlafen wir aber auch nicht am Stück, weil entweder mein Mann oder ich aufstehen, auch am WE)

    Da hat Deine das andere Extreme... meiner würde am liebsten einen dreifachen Salto machen, wenn er einen anderen Hund sieht..... hat Deine mal schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht? Oder war das von Anfang an so? Warst in der Welpenspielstunde?


    Danke Dir,

    liebe Grüße

    Hallo Ayyda,

    wir haben hier unseren Milo, ebenfalls Mischling von keine Ahnung was da drinnen ist. Aus dem Tierheim. Milo ist jetzt 6 1/2 Monate alt.

    Ich gehe morgens ca 40 Minuten, mittags geht er ca 30 Min und abends nochmals so um die 45 Min. Wir üben wärend des Gassigehens natürlich auch die Leinenführigkeit, den Abruf und das Kommando auf Entfernung, richtiges Verhalten wärend der Begegnung mit einem anderen Hund (ruhig im Sitz bleiben, bis er "frei" gelassen wird), ich schmeiß seinen Ball (aber der ist nur ne Minute interessant, dann will er ihn nicht mehr bringen, lässt ihn liegen :lol: ) Wir zerren gemeinsam am Stöcken und machen noch so ein paar Gehorsamsübugen. Nicht alles auf einmal, aber so über den Tag verteilt, manchmal etwas intensiver, manchmal wird auch fast nur getobt, je nachdem. Wenn ich zu ner Zeit gehe, in der viele andere Hunde unterwegs sind, dann brauch ich natürlich nicht mit Stöckchen ankommen, da übe ich lieber die Begegnung mit ihm. Sonst machen wir alle paar Tage Suchspielchen zuhause. Ich verstecke Leckerlies in der Bude, Milo muss sie finden. Und wir kuscheln und raufen auch täglich.
    Ich bin mit Milo vor ein paar Wochen auch lange Strecken am Stück gegangen (bis 1 1/2 Std). Aber habe mir nun von einigen sagen lassen, dass dies einfach zu viel für einen so jungen Hund ist. Erstens ist das nicht gut für die Gelenke und Knochen, zweitens bauen die sehr schnell Kondition auf und fordern dann später evtl ihre drei Stunden am Stück täglich um ausgelastet zu sein. Und natürlich kann es sein, dass sie sich nach dem Gassigehen nicht beruhigen können, wenn sie zu lange rumgetobt haben, also sprich nicht so leicht runterkommen. Seitdem ich das mit den 30-45 Min mache, ist Milo auch sofort ruhig zu hause. Davor, war er immer noch zwei drei Minuten etwas aufgedreht und man "musste" ihn erstmal ignorieren.

    Milo befindet sich mitten in der Pubertät, das heißt, manche Dinge, die zuvor zu 100 % geklappt haben, funken gerade nur zu 80-90 %. Aber das ist alles Kiki und wird schon :fear: hoffe ich :lol: das eine ist der Rückruf bei besonders interessanten Dingen (Vögel, andere Hunde) und das andere ist, im Spiel ist er machmal etwas zu stürmisch.... Zwar nicht aggro, aber er rennt mit Lichtgeschwindigkeit!!! auf andere Hunde zu (bleibt zwar davor dann stehen und schnüffelt fein), das finden halt gerade die erwachsenen Hunde machmal "nervig" und Milo hat auch schon Rüge von anderen Hunden diesbezüglich bekommen (nicht schlimm, aber ein Grrrr oder in die Luft schnappen war schon dabei, er lernt es aber trotzdem nicht...) Da weise ich ihn schon (zu seiner eigenen Sicherheit) manchesmal zurecht. Aber, ob ich das richtig mache und ob erst checkt? Na, Hundetrainer kommt bald wieder vorbei und dann werden wir das mal vorführen. Soll sich ja niemand vor meinem Milo fürchten "müssen" :lol: Aber, wie kann man die Geschwindigkeit bei einem pubertierenden Hund runterdrosseln? In die Werkstatt geben???

    Sonst bin ich sehr stolz auf ihn. Ein wirklich toller Hund!!!! Jeder mag ihn. Er erfüllt mich und unser Famillienleben. Es ist eine Freude ihn jeden Tag bei uns zu wissen. Er ist ruhig wenns an der Tür schellt, wenn Besuch kommt freut er sich und jeder ist willkommen, allerdings sollte man ihn besser ignorieren bis er sich nach ein paar Sekunden beruhigt hat, weil sonst kann es vorkommen, dass es Freudenpippi gibt. Er ist folgsam und stellt keine großen Ansprüche (wenn ich ruhig bin, dann ist er ruhig und pennt). Er ist in meinen Augen eigentlich noch ein Welpe, mit gewissen "männlichen" Verhaltensweisen. Er spielt gerne, er rauft gerne, er tobt gerne er entdeckt seine Welt und BRAUCHT MAMA, haha.

    Klar, es wird immer Höhen und Tiefen geben, aber das, was so ein Kumpel einem gibt, macht alles wieder gut.

    Viel Freude mit Deiner Kleinen!!!!

    Viele Grüße,

    Frollein

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    Ich glaube, ich weiß, was du meinst ...also dieses "widersprüchliche" :D Mein Göga hat mir vor etlichen Jahren mal von einem Mann erzählt, den er in seinem Kundenkreis hatte. (Genau dieses widersprüchliche war auch der Grund, warum er mir überhaupt von ihm erzählt hat) Der war wohl Bodybuilder a la Türsteher mit Stiernacken und Glatze, ist vor lauter Kraft strotzend breitbeinig gelaufen und hat die Arme schon längst nicht mehr an den Körper anlegen können vor lauter Muskeln. Also ein richtiger, Furcht einflößender "Kerl", mit dem man es sich lieber nicht verscherzen sollte :hilfe: Jo, und den hat er dann mal irgendwann irgendwo auf der Strasse gesehen/getroffen ...mit ´nem Chihuahua auf dem Arm =)


    Normaaaaaaal!!! :lachtot: Hab mich an den Anblick bereits gewöhnt, laufen hier so einige rum, wenn auch nicht immer Chihuahua, aber irgendwas klitzekleines, wolliges, knuddeliges, süüüüüßes, mit Knopfaugen (ich denke allerdings, dass diese Hunderasse nicht von den Muskelprotzen gewählt wurde, sondern von ihren "Gattinen")


    Viele Grüße,

    Frollein

    Auf der Gassirunde treffe ich fast täglich 3 Lunas, zwei Amys und zwei Balous. Bis auf die FÜNF Milows, die hier noch so rumlaufen, haben die anderen Hunde eigentlich keine gleichen Namen :D "Wie heißt Ihrer denn"? "Milo" "Ach, wie meiner! KOMM MAL HER MILOW!" "Ne, meiner wird Mielo ausgesprochen, ohne W am Ende" :headbash:

    Mein Vater bestand vor der Namensgebung von Milo auf "Django"....... ich weiß nicht....

    Ich fand Luna früher toll. Aber nachdem so viele Hunde so heißen, hat der Name irgendwie ausgedient...... "Mütze", "Schoko" oder "Bommel" würde ich persönlich meinen Hund niemals nennen, aber, mei, wems taugt!

    Hektor, Hansi, Günter, Horsti........Ambrosius...... :lachtot: "Günther, bei Fuuuuuß"!


    Grüße,

    Frollein

    Boah!!!! Ich hab was vergessen!!!!!

    Gestern gabs beim Lidl nen Tierhaartrockner, den hab ich auch noch mitgenommen :lol: Kann ich nur empfehlen! Hab mir mal den einer Nachbarin ausgeliehen, weil ich während des Umzugs meinen Föhn gerade nicht zur Hand hatte und Milo (leider, ich weiß man macht das nicht im Winter, aber ging absolut gar nicht!!!!) unter die Dusche musste, hatte sich beim Rumtollen in ein paar Haufen geworfen :ugly:
    Kein lästiges Rumfliegen der Haare mehr, weil da ein Bürstenaufsatz auf dem Trockner drauf ist, der die Haare auffängt und das Fell ist viel schneller trocken. Noch dazu ist der Trockner im Gegensatz zum Föhn um Einiges leiser.

    Also :gut:


    Liebe Grüße,

    Frollein

    OMG, das darf man eigentlich gar niemaden erzählen..... :headbash:

    Gestern hat die Kasse im Zooladen geklingelt!

    - ein Kilo Rinderohren
    - ein Kilo Schafspansen
    - ein Kilo Rinderdörrfleisch
    - Milchdrops (Ostergeschenk)
    - einen Kong (der alte war doch nicht so unkaputtbar, wie ich dachte)
    - 500 g Hähnchendörrfleisch
    - 5 Päckchen Katzennassfutter (Superleckerlie-Empfehlung)
    und nen neuen Leuchtring ..... Ende

    Mein Mann musste mich dann schon fast zurückhalten, weil ich hätte eigentlich noch gerne ein neues Halsband gekauft,
    aber "das alte Halsband passt ja noch ne Zeitlang" :/


    Grüße,

    Frollein


    Milo hat das anfangs auch gemacht, dieses langsame Absitzen oder Hinlegen, allerdings nur draußen, wenns auf Distanz war. Zeitlupe, obwohl er sonst ein flippiger Springbock ist und alles etwas überschwänglich ausführt :lol: In diesen Situationen, wenn ich ihm etwas Neues beibringe, macht er das aber gaaaaanz langsam, weil er eben hochkonzentriert ist. Mit der Zeit, also einige, einige Übungseinheiten später, führt er das Kommando aber ZACK aus. Evtl ist es ja bei Deinem Hund auch so? Dass das nicht "gelangweilt", sondern "konzentriert" ist? Sind die Ohren nach vorne gerichtet? Schaut Dein Hund Dich direkt an und lässt Dich nicht aus den Augen, in solch einer Situation, dann ist er gespannt und konzentriert auf Dich.
    Manchmal ist es jedoch auch einfach Unsicherheit, die der Hund ausstrahlt (was soll ich jetzt tun? Mach ichs jetzt richtig???) warum sie etwas langsam ausführen..... Oder Du hast halt einfach einen Hund, der so ist wie er ist :gott:


    Liebe Grüße,

    Frollein