Beiträge von Frollein

    Zitat

    Achso, dann muss es wohl stimmen und die Gewichtszunahmen sind nur eingebildet. :ka:

    Sagen wir es mal so: Ich glaube schon, dass man einen Hund völlig ohne Getreide ernähren kann. So ist es nicht. Allerdings erreiche ich keine konstante Gewichtszunahme bei meinen Hunden indem ich ihren Fleischanteil so erhöhe, dass es ihnen am Ende an die Nieren geht (und bei meiner Hündin muss ich schon aufpassen, da ihre Werte schon einmal auffällig waren). Fett allein reicht auch nicht. Füttere ich allerdings Haferflocken und ähnlich Kohlenhydratreiches Getreide zu, kann ich den Pölsterchen beim wachsen zuschauen. Von daher glaube ich nicht, dass Getreide so überhaupt keinen Effekt haben. Das ich meinen Hunden keine Haferrispen verfüttere, sondern schon "aufgeschlossenen" Hafer, versteht sich von selbst. Sie sind schließlich keine Pferde. So verfahre ich auch mit anderen Getreidesorten.


    Ich könnte mir vorstellen, dass das einfach etwas mit der Insulinausschüttung zu tun hat. Klar nimmt man bei Kohlenhydraten mehr zu, als wenn man die gleiche Menge an Kalorien an Proteinen zu sich nimmt, weil durch das augeschüttete Insulin ganz anders verstoffwechselt wird. Aber anstatt Getreide, gibt es ja auch noch andere Kohlenhydratlieferanten, wie Obst, Kartoffeln, Reis zB. Aber, wenns passt und es dem Hund dabei gut geht, why not? Ich glaub eh, man macht sich da viel zu viele Gedanken.....man sieht doch selbst am besten, was dem eigenen Hund gut tun :gott:

    Viele Grüße,

    Frollein

    Hm.... und ich habe gehört, dass genau das Dosenfutter so schlecht für Hunde sein soll, allein schon, weil sie nicht kauen müssen (kommt mit Sicherheit auch auf die Verarbeitung/Marke/Inhaltstoffe an, wie immer) Unsere Dackeldame hat damals ausschließlich DoFu bekommen, sie fraß besonders gern das billige Zeug und wurde trotzdem 16 Jahre alt, war ihr ganzes Leben, bis auf Kinkerlitzchen im Alter dann, gesund. Allerdings hatte sie sehr viel Zahnstein, weil sie nicht so kaufreudig war, also Kauzeug hat sie mehr oder weniger verschmäht... Und sie hat viel vom Tisch bekommen (Schinken, Käse, Nudelreste, Reis, Fisch...alles, was nicht scharf gewürzt war)

    Trotzdem wollte ich für meinen eigenen Hund eine andere Ernährung, weil mir das irgendwie nicht richtig vorkam....
    Wir füttern nun Platinum und sind sehr zufrieden. Hund sieht topp aus, Fell glänzt, Output perfekt, er ist vital und hat eine sehr schöne Muskulatur. Keine Ahnung ob das nun am Platinum liegt. Ich gebe ihm zur besonderen Belohnung auch mal Käse, Geflügelfleisch, Ei. Ab und an Hüttenkäse, Gemüse, etwas Obst.

    Wenn man sich mal die Haufen eines Hundes ansieht, der mit Getreidebilligfutter gefüttert wird (man fragt ja auch mal nach was andere Hunde so bekommen).....das schaut so aus wie gekaut und ausgespuckt, aber nicht wie ein gesunder Output :ugly: Und die Haufen sind riiiiiesig. Ich glaube, wenn man sichs einfach macht, ONLY stark getreidehaltiges Trockenfutter gibt, dann kann das von meinem Verständnis, von wem der Hund abstammt, nicht stimmig sein :???: Wenn man hingegen bereits aufgeschlossenen Hafer dazufüttert, dann ist das für mein Verständnis, wenn es dem Hund dabei gut geht etc, doch ok? Auch wenn Hunde sich den Essgewohnheiten seit tausenden von Jahren den der Menschen angepasst haben (die werden ja damals auch vorwiegend Essensabfälle oder Reste bekommen haben, oder das, was in den Sautrog kam), ist der Hund für mich jedoch noch immer mehr ein Fleischfresser-Allesfresser, als ein reines "Pasta-Tier" :lol:


    Viele Grüße,

    Frollein

    Zitat

    Wieso Dein Auftreten scheint doch genau richtig? :D

    Frag sie nächstes Mal, was sie an Ratten so klasse findet, dass sie sie füttern will. So habe ich schon mehrere Leute dran gehindert hemmungslos Brot hier am Kanal ins Gebüsch zu werfen. Die Ratten hier schlagen bald die Kaninchen an Größe!
    Hier schütten die Leute sogar Haferflocken, Reis und Berge an Vogelfutter auf den Boden - richtig große Haufen. Irgendwie müssen die in der Schule ab und zu gefehlt haben.

    Eine Frau meint zu mir, sie wolle das alte Brot nicht einfach wegwerfen. Ich hab ihr dann das Rezept für armen Ritter gegeben.
    Wie heißt es so schön? Nicht fragen, nur wundern.


    Die Leute haben doch echt einfach mal mehrere Stunden in der Schule gefehlt..... Hier hängen seit zwei Wochen wieder überall Warnhinweise aus, weil Rattengift zur Schädlingsbekämpfung ausgestreut werden MUSS. Mit Begründung: "Da die Schädlinge zugefüttert werden"

    Wir haben hier so ein Rattenproblem, dass es der Sau graust.......in jedem Busch, hinter jedem Baum...... Brotreste ja sowieso...aber Vorgestern hats mir echt den Schalter rausgehauen, als ich zwischen zwei Baumwurzeln eine ganze Packung Schokomüsli gesehen hab.......Ja, der Winter war hart und hält evtl noch ein Wenig an....das ist jedoch kein Grund die Hunde zuzufüttern..... oder? :headbash: Meisenknödel, schön und gut....hab schon davon gehört, dass der Bestand von einigen einheimischen Vogelarten zurückgeht....aber von Eichhörnchen wurde noch nie etwas berichtet. Hasen haben wir hier im "Hasenbergl" wohl mehr als genug, Füchse dementsprechend genauso...... Einfach nur falschverstandene Tierliebe.....und die Ratten und Mäuse sind dann wieder die Bösen, die daran glauben müssen....... Nachwuchs nach Nachrung..... Maulkorb für Milo :???:

    Zitat

    Also ich habe auch eine Schlepp (10 Meter) für Bonnie. Die hat sie immer dran, wenn wir unterwegs sind im Park. Aber nach den ersten zwei, drei Wochen als sie hier einzog (also Bonnie, nicht die Schlepp) habe ich die Schlepp nicht mehr in der Hand. Sie schleift nur noch hinter Bonnie her. So wie sie sich jetzt verhält bräuchte ich die gar nicht mehr, aber ICH fühle mich so sicherer.
    Würde Milo denn wirklich so weit weg rennen, dass zehn Meter nicht mehr reichen und du auch denkst, er kommt nicht mehr wieder? Auch wenn du ihn aufmerksam machst und in die andere Richtung rennst?


    Das ist ja das....Milo ist noch niemals "weggerannt", also hat mich immer im Blick...er läuft halt nur los, wenn er andere Hunde sieht oder Vögel (Hunde entdecke ich vor ihm und leine ihn an, bis er ruhig ist und ich mit dem anderen Hundebesitzer gesprochen habe, ob er hin darf...aber meistens laufen eh alle Hunde frei rum und kommen dann zu uns....noch bevor sich Milo ganz beruhigt hat....da würde die Schlepp auch nicht viel helfen :/ ). Da ruf ich ihn mitlerweile schon gar nicht mehr, weil es eh keinen Taug hat. Ich geh dann zu ihm hin und leine ihn an, führe ihn von der Stelle weg. Ich habe halt nur Angst vor der ersten Begegnung mit einem Hasen...der fliegt nicht mal schnell nach oben und ist weg...den könnte Milo erwischen....
    Milo ist es gewöhnt von anfang an ohne Leine zu laufen, weil bei ihm der Abruf bis vor kurzem (jetzt Pubertät) immer zu 100 % funtioniert hat. Jetzt war meine Überlegung das "Superleckerli" einzuführen (ich wählte Katzennassfutter in der Tüte), oder eben die Überlegung das mit der Schlepp durchzuziehen... Ich muss ehrlich gestehen, die Schlepp taugt mir überhaupt nicht.....ich kann einfach nicht damit umgehen und jeden Abend die Schei.e von den anderen Hunden aus der Leine rauszuwaschen, behagt mir auch nicht. Aber, wenns sein muss, dann muss es sein, ich stell mich einfach nur furchtbar doof damit an.....
    Ich weiß, nach ein paar Malen kann man nicht beurteilen....es würde mit Sicherheit besser werden mit dem Umgang...aber kennst Du das, wenn man zwar alles für seinen Hund tun würde, aber einem eine gewisse Methode einfach nicht korrekt vorkommt? :dead2:

    Ich muss noch abwägen....

    Liebe Grüße,

    Frollein

    Zitat

    Ich habe eine 10m- Schleppleine aus Biothane, und ich halte sie zwar fest, lasse sie aber immer auf dem Boden schleifen. So fühlt sich mein Linchen relativ frei, ich stoppe sie, wenn sie zum Reh stürmen will. Dies zuerst mit Stimme, und erst dann durch die Schleppleine. Das Stoppen mit Stimme hat immerhin schon 3 Mal geklappt...:)!
    Biothaneleinen sind zwar etwas schwerer, saugen sich aber nicht so voll.


    Danke für Deine Antwort. Jetzt habe ich leider schon ne Schlepp :sad2: Benutzt Du Handschuhe?

    Grüße,

    Frolllein

    Zitat


    Genau das ist der Fehler, wenn die Hundehalter meinen, Schleppleine bringt nichts, weil der Hund genau weiß, wann Leine dran und wann nicht!
    Die Schlepp soll nur Absicherung sein, im Idealfall ist sie immer locker und Du motivierst Deinen Hund, zu Dir zu kommen, bevor sie zu Ende ist! Mit meinen Hunden habe ich immer so gearbeitet, als wäre sie überhaupt nicht da.
    Ansonsten, nur halten, aber nicht ziehen!


    Kommt auf Deinen Hund an, wie kräftig und schwer er ist, je länger, desto mehr Hebelwirkung, wenn er mal lossprintet.


    Gut, dass wir darüber gesprochen haben :fear: Weil das habe ich jetzt aus einem Artikel aus der Zeitung vor ein paar Wochen....man soll den Hund, bei mehrfachem Ignorieren des Abrufes, zu sich ziehen.... :muede: Ich hoffe, ich mach da keine Fehler.....die Schlepp hat mich jetzt wirklich viel Überwindung gekostet, weil wir hier nur ein Feld haben, ansonsten nur Parks, Parks und nochmals.... mit so vielen Büschen, Sträuchern, Bäumen....das wird ein Spaß :headbash:

    Milo wiegt jetzt ca 10 Kilo und der wird bestimmt einige Male in die Schlepp laufen. Er rennt dazu auch noch in Lichtgeschwindigkeit, deshalb wollte ich die Schlepp erstmal an mir (Bauch) befestigen..... Wie lange hats denn bei Deinen Hunden gedauert, bis Du sie wieder frei laufen lassen konntest, also völlig ohne Schlepp?

    Vielen Dank für Deine Antwort!!!

    Grüße,

    Frollein

    Jaja, ich weiß, hier gibt es bereits einige Threads diesbezüglich :ops: Ich hab mir einige durchgelesen, aber bin etwas verunsichert, wie ich in verschiedenen Situationen richtig reagieren soll. Soweit klappt der Rückruf bei Milo, doch er wird von Tag zu Tag "mutiger". Was gestern zu 100 % geklappt hat, klappt heute nur noch zu 80 % und das genau in den Situationen: Andere Hunde, Vögel, oder wenn er ne Fährte aufnimmt (bei Letzterem kann ich ihn meist mit zweimaligen Rufen zu mir holen...) Das macht mir etwas Angst.
    Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar gute Ratschläge geben. Ich möchte ihn nun nicht nur an der normalen Leine führen, da bekommt er einfach keinen Auslauf und er muss fetzen. Da mein Hundetrainer erst wieder Ende April Zeit hat würd ich gerne mit der Schlepp anfangen, bevor Milo sich bis dahin bereits zu oft selbst belohnt hat :sad2:

    Was haltet ihr davon, die Schlepp um sich selbst zu binden? (vorerst möchte ich ihm die Schlepp nicht ganz frei geben, möchte erstmal beobachten)

    Wenn er auf mein Kommando bei Sichtung von etwas Interessantem nicht sofort hört, dann ziehe ich ihn mit der Schlepp zu mir, richtig? Was dann? Wie soll ich dann reagieren?

    Habe jetzt eine 10 Meter Schlepp. Meint ihr, die ist ok?


    Wenn wir anderen Hunden begegnen, (gehen wir mal davon aus, dass Milo brav sitz neben mir macht, bis ich ihn zur Begrüßung freigebe) darf er dann Kontakt zu ihnen haben, oder sollte man an der Schlepp diese Kontakte unterbinden? Schon klar dass die Hunde dann nicht spielen sollten, wegen Verhädderungsgefahr, aber mir gehts um den Lerneffekt.

    Welche Handschuhe habt ihr für die Schlepp?

    Gibt es noch Dinge, die ich beachten sollte, oder was habt ihr so für Erfahrungen gemacht, wies am Besten klappt?


    Vielen Dank und Grüße,

    Frollein

    Zitat

    Ich habe dieses Phänomen in letzter Zeit auch gehäuft erlebt, nicht nur bei Leuten mit ausländischer Herkunft. Auch generell hab ich das Gefühl, dass Kinder nicht mehr richtig mit Hunden "umzugehen" lernen. Da wird vor meinem 30cm hohen Hund kreischend (!) weggerannt, das reicht von einem Alter von 2,5 bis 14/15... Finde das wahnsinnig komisch. Zumal der Rückruf bei einem 6-7 Monate alten, freundlichen Hund auch nicht immer zu 100% klappt bzw. es erheblich erschwert wird, wenn wie gesagt kreischend weggerannt wird.
    Der Papa des ca. 2,5 jährigen Kindes stand übrigens nur da und sagte zu dem Kind "Ach Zicke..." und ich habe mir da einen abgebrochen dem Kind zu "erklären", dass es bitte stehen bleiben soll, da der Hund ihm sonst weiter hinterherläuft, aber was soll man von einem 2,5 jährigen und verängstigten Kind erwarten. Den Hund konnte ich dann GsD schnell einsammeln, das Kind war weiterhin am plärren.
    Schlimmer find ich das dann aber bei Teenagern, zumal die ja alt genug sind "Anweisungen" zu verstehen und umzusetzen, sollte man meinen.

    Wir hatten mal türkische Nachbarn, die wollten nicht mit uns und Hund im Fahrstuhl fahren, weil es dreckige Tiere sind in deren Augen. Andererseits haben wir nun türkische Gassi-Freunde mit Hund... Sehr merkwürdig alles.


    Ich hatte diese Erlebnisse bislang nur mit ausländischen Mitbürgern.....das mit dem "unreinen Tier" war mir zuvor nicht bekannt, aber gewährt mal einen Einblick!!!! Ich bin echt total verunsichert, auch weil Milo sich gerade in der Pubertät befindet und bei Sichtung von anderen Hunden oder Tieren nicht zu 100% abrufen lässt...was wird da wohl noch alles kommen? Noch dazu ist er fast ganz schwarz, bis auf einen Flecken weiß an der Brust, das scheint ja auch ein Kriterium der Hystherie zu sein,in manchen Glaubensrichtungen....meine Zeit, soll ich ich ihn jetzt einschläfern lassen, nur aufgrund von seiner "Hautfarbe"? Bei Menschen würde das sofort wieder geschriehen werden "das ist rassistisch"....ich versteh die Welt nicht mehr....ganz ehrlich :fear: