Beiträge von Frollein

    Wir waren am Samstag im Fressnapf, weil wir Milo neu eindecken mussten mit Geschirr und Halsband. Normalerweise erspare ich ihm den Stress ihn mit in den Fressnapf zu nehmen, weil die ganzen Gerüche machen ihn total kirre....er fiept, ist total außer sich, zerrt an der Leine und alles hilft nichts. Aber diesmal musste er zum Anprobieren halt mit. Ein Verkäufer kam uns zu Rate und zeigte uns verschiedene Modelle von Geschirren. Auf einmal hebt Milo sein Beinchen und pullert dem Verkäufer vor die Schuh :hilfe: Oh mein Gott!!! Der nahms jedoch zum Glück gelassen und meinte auf das Geschirr in seiner Hand deutend: "Na, dieses hier scheint ihm wohl nicht so zu gefallen, was? Kein Problem, passiert hier öfters." Zwei Minuten später, wir standen bei den Halsbändern....pullert Milo auf das Regal ..... wiederum ein paar Minuten später wollte er sich zum großen Geschäft hinhocken, dann hats mir aber gereicht. Hab ihn gepackt und ihn draußen abgesetzt damit er sich erleichtern kann, da hat er dann noch einmal ordentlich gestrullert (wo kam denn die ganze Flüssigkeit her? Unglaublich!!!!! :headbash: ) Ihn dann ins Auto gepackt, ich wieder rein und hab erstmal die Sauerrei aufgewischt ...... Der Verkäufer gab mir dann eine Packung feuchte Tücher (extra für solche Malheure) als Geschenk mit..... :gott: Was man da nicht alles mitmacht :lol:


    Grüße,

    Frollein

    Ja, wir haben eine Anschnallgurt. Allerdings ist es nur eine Art Leine. Das heißt, wir haben separat ein gepolstertes und sehr robustes Geschirr gekauft (K 9) Unser Anschnallgurt ist von Trixie. Es ist ein Nylongurt, den man, wie den normalen Rückhaltegurt mit einer Eisenschnalle in den die Rückhaltbuchse klippen kann. Ich tendiere jedoch auch dazu Milos Box demnächst ins Auto zu stellen. Der Hund braucht schließlich etwas Bewegungsfreiheit, damit er sich wenn er angeschnallt ist auch umlegen kann, sitzen kann etc. Wenn er diese Freiheit allerdings hat, dann würde bei einem Aufprall der Hund zwar beim Vorschleudern nicht mit dem Oberkörper an den Vordersitz prallen, aber Rücken und Hinterteil würden aufprallen..... also, ganz so sicher finde ich das nicht..... deshalb faltbare Box, die angegurtet werden kann, ich denke, das ist im sichersten :???:

    Ob der Gurt TÜV geprüft ist: Ich meine ja, weil wir haben da ewig gesucht, bis uns ein Gurt sicherheitstechnisch ansprach.
    Hat ca 15 Euro gekostet. Für kurze Strecken, ohne Autobahnfahrt, also schnell zum Einkaufen etc habe ich da wenig Bedenken, aber falls etwas bei höherer Geschwindigkeit passiert, ist mir die Box lieber :smile:

    Viele Grüße,

    Frollein

    Ok, danke für die Antwort :smile: Hab mir den Output heute angesehen, klar, war der hell und etwas trockener als sonst, aber sonst alles ok. Bei unserer Dackeldame vor ein paar Jahren haben wir uns nie solche Gedanken gemacht, weil da war keine Rede von Virus oder Verstopfung (wenn man die Knochenfütterung in Rahmen gehalten hat...) Da ändert sich auch alle paar Jahre was mit den "Empfehlungen", wie bei der Ernährung des Menschen..... Genauso wie "Niemals gekochte Eier geben" und "Bitte nur gekochte Eier oder nur das rohe Eigelb geben, weil das rohe Eiweiß nicht gut für den Hund ist..." Was nun? :headbash:

    Hach.... :lol:

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    Hi,

    mit Vorgewolftem ist das Problem, dass man selber nicht weiß, wieviel Knochenanteil drin ist (oder -- offener gesagt -- das Problem sehe ich auch in der Versuchung seitens der Händler, den Knochenanteil als "minderwertigeren" Anteil runterzuspielen). Mit Knochenmehl hat man dieses Problem eher nicht und kann genauer dosieren. Also wenn du wirklich Angst hast vorm Knochenfüttern, wäre ein gutes Knochenmehl die sicherere Alternative, da kann ich das "MCH Calcium" von barf-gut empfehlen.

    Allerdings halte ichs schon für eine tolle Sache, wenn ein Hund einen fleischigen Knochen bearbeiten darf, bei einem fleischigen Knochen am Stück wird die Verdauung auch ganz anders (effektiver) angeregt als bei einem Pülverchen. Putenhals halte ich nicht für die glücklichste Wahl als Anfängerknochen... falls du noch den Nerv zum Zweitversuch hast, würde ich zu Kalbsbrustbein oder Lammrippe raten, da macht höchstens meiner Erfahrung nach der Fettanteil Probleme, der Knochenanteil ist (besonders bei Lammrippe) eher gering und auch relativ weich.

    Liebe Grüße
    Kay

    P.S. noch ein vergessener Tipp: Salz zum Knochen hinzu ist hilfreich bei der Verdauung und auch gar nicht "unnatürlich", denn bei unserem Metzgerfleisch fehlt weitgehend das Blut, das ursprünglich drin war, mit Salz kann man das Fehlende ein kleines Stück weit wieder ersetzen.


    Dann verstehe ich jedoch nicht den Aspekt, dass man den Schinkenknochen nicht füttern sollte, eben wegen dem hohen Salzgehalt??? Ich bin total verwirrt ... Wenn Milo jetzt außer mal ne Wiener als Belohnung in der Woche und ein paar Bröckchen Käse, sonst nichts Gesalzenes oder Salziges bekommt, ist das dann schlimm, wenn er einmal die Woche nen Schinkenknochen bekommt? Ich hab ihm gestern seinen ersten Schinkenknochen, natürlich mit etwas Fett und Schinken noch dran, gegeben, das fand er natürlich super. Den halben Knochen (also 10 cm Knochen) hat er dann einfach liegen lassen und ich hab ihn entsorgt, nur das Mark hab ich noch rausgeholt und ihm gegeben.....

    Wegen Schweinefleisch: Bekommt er sonst überhaupt nicht. Wir selbst essen auch kein Schweinefleisch, außer eben mal geräucherten Schinken. Und von diesem stammte auch der Knochen..... Kann man das dann machen, oder sollte ich lieber komplett auf diese Art Knochen verzichten? Ich mein, wir "fressen" das Zeug ja auch und ich hab keine Bedenken, dass wir uns jetzt damit krank machen würden......

    Grüße,

    Frollein

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    Ich verstehe nicht, warum Fremdbetreuung ein Problem sein soll. Meine Hündin hatte das von Anfang an, Tagesbetreuung und Gassigeh Service. Ich arbeite und da kann und darf der Hund nicht den ganzen Tag alleine sein. Das hat sie weder weich gemacht, noch hat es der Bindung geschadet. Im Gegenteil, wenn sie mal länger nicht in Betreuung ist, merke ich, dass ihr das nicht gut tut. Und auch mir als Besitzer tut es gut, es nimmt mir Stress und man kann einen Hund nicht immer 100% betreuen. Es wird immer Situationen geben, wo der Hund mal woanders hin muss und sei es nur für einen Kurzurlaub. Ich habe mir gerade ein Band gerissen und konnte mit ihr die ersten beiden Wochen nicht rausgehen, auch da habe ich Hilfe gebraucht.
    Gerade wenn der Hund hier noch Probleme mit dem Alleinsein hat, ist es doch die perfekte Lösung. Ich würde den Kleinen zur Betreuung bringen und gleichzeitig kontrolliert am Alleinsein üben, dann wenn ich die Zeit und Ruhe dafür habe. Erziehung klappt nicht unter Stress und Druck.

    Mir wurde damals von ein paar Hundehaltern auch gesagt "bloß nicht die ersten drei oder vier Monate in andere Hände geben, die versauen Dir sonst die Erziehung und der Welpe baut keine Bindung zu Dir, sondern zu jedermann auf" :lol: Seiner Erziehung hat das null geschadet, dass ich ihn bereits in den ersten Wochen für den wöchentlichen Großeinkauf zu Schwiegermuttern gesteckt habe, oder wenn ich mal nen Termin hatte. Die hat er davor einige Male gesehen, er mag sie, sie mag ihn, sie hat sich von sich aus das volle Programm Equipment besorgt (Spieli, Bett, Decke, Napf) n paar Sachen hatte sie noch von ihrem früheren Hund da. Dann habe ich eine Liste mit Dingen übergeben, die Milo darf oder nicht daft, oder wie ich mich verhalte wenn er dies oder jenes macht. Schwiegermuttern hat das umgesetzt, passt alles. Und mit unserer Gassigeherin war das auch so. Im Januar hab ich sie mit auf nen Spaziergang mit Milo genommen, und bis März haben wir uns jede Woche einmal zusammen getroffen um ne Runde zu drehen, dabei hat sie gesehen, wie ich mit Milo umgehe, welche Kommandos er kennt, wie sie sich verhalten soll wenn... und das führt sie so weiter. Milo ist deswegen nicht verstört. Warum auch? Wenn er von jedem gleich geführt wird, dann gibt es da auch keine Probleme. Natürlich wird es auch Welpen geben, die von Anfang an nicht so zutraulich zu "Fremden" sind, aber ich glaub, auch die kann man mit Geduld daran gewöhnen, dass es in Ordnung ist, wenn man sie dort abgibt und später wieder abholt o.Ä.

    Grüße,

    Frollein

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    Es geht auch nicht darum den Hund mit einem Kind gleichzusetzen.
    Die TS schreibt eher so, als würde sie ihren Welpen mit einem Staubsauger auf die selbe Stufe stellen ... :hust:

    Den Vergleich mit dem Toaster fand ich auch gut Ich denke, dass die TE einfach eine andere Wortwahl hat und uns das nur alles so extrem rüberkommt. Ich glaube an das Gute im Menschen.....sometimes, often...........whatever :lol: Es gilt: Sich nicht auf der Nase herumtanzen zu lassen, aber auch nicht als gemein und lieblos rüberzukommen. Diese Waage gilt es zu finden. Am Anfang sind viele Hundebesitzer entweder "zu streng" oder zu "nachlässig", bis sie verstehen, dass man niemals mehr einfordern kann, als das was man gibt ;) Und irgendwann, wenn man den Hund als "Individuum" akzeptiert und respektiert, als Teil seines Lebens, das man selbst gewählt hat, anerkennt, dann kommt die Erkenntnis und man schaltet um...davon geh ich aus, wenn ich nach der Theorie des "gesunden Menschenverstandes" denke. In Endeffekt handelt jeder Mensch intuitiv, nur verdrängt er einstweilen die "wahre Intuition", bis er merkt, er kommt nicht weiter und er hätte einfach auf sein Bauchgefühl hören müssen, Verständnis zeigen müssen, sich in die andere "Person" hineindenken müssen......


    Aus, Äpfel, Amen. Währe doch schade, wenn unsere Hunde nur von uns lernen würden , aber WIR kein Stück schlauer aus dem Verhalten unserer Hunde werden würden? Was hätte diese Fügung dann für einen Sinn gehabt. Jeder bekommt den Hund, an dem er wachsen kann. :gott: Wenn er nicht den Schwanz einzieht :D


    Gute Nacht

    Milo hat wieder abgesahnt (oder ich????)

    -Trainings Discs
    -einen befüllbaren Dummy
    -ein neues Geschirr (leider zu klein, muss ich zurückschicken :/ )
    -Schinkenknochen
    -ne Flexileine (oh Gott, ich war immer so dagegen, aber am belagerten See, an dem so viele Leute (zurecht) in der Sonne flacken, grillen und ihr Picknick dabei haben, ist mir das zu heikel. Jetzt hat er wenigstens 8 Meter Auslauf unter Kontrolle :D )
    -Chickenwings
    -nen Zweitkong
    -5 Kg Futter
    -nen Clicker
    -Hundekorb fürs Wohnzimmer (der Flokati ist mir zu Pflegeintensiv, obwohl er echt toll in der Ecke aussah :/ )

    dafür kann ich diesen Monat nicht zum Friseur gehen.....Jaaaaaaaa, ich liebe meinen Hund :gott:

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    :gut: geb dir völlig recht, lese auch schon die ganze Zeit mit, und du hast es auf den Punkt gebracht!


    Aber, man kann ja nicht pauschalisieren, oder? Wenn ein Hund mit der "Hauruck-Methode" mit dem Alleinesein konfrontiert wird, also, Welpe gerade 11 Wochen oder so alt, eine Woche "Schonfrist" und dann wird er auf einmal "stundenlang" alleine gelassen....dann wird es mit Sicherheit Welpen geben, die das leichter wegstecken, als andere Welpen. Und wenn man an ein Exemplar gelangt, dass einfach seine Zeit, Schritt für Schritt, braucht, dann ist das halt so, auch wenn das unangenehm und komplizierter und zeitaufwändiger für den Halter ist..... ich kann nicht nachvollziehen, dass damit zum Teil so leichtfertig umgegangen wird. Ich habe in der Erziehung von Milo (auch wenn die noch lange nicht vorbei ist) immer darauf geachtet, so wenig Rücksicht wie möglich, aber so viel wie NÖTIG ist, auf ihn zu nehmen. Wenn ich sehe, er kommt mit einer Situation gerade nicht selbst klar, ist es doch meine Aufgabe, ihn da heranzuführen. Ein Welpe ist was Schönes und Tolles, aber sich um jeden Preis, inkl. Ausblendung der evtl auftretenden Konsequenzen einen anzuschaffen, find ich sehr naiv....ohne jetzt jemanden denunzieren zu wollen..... Es muss einem doch bewusst sein, wenn ich mir ein Hunde"Kind", das noch NIX weiß, anschaffe, dass dieses gewisse Phasen durchlaufen muss, und an Dinge gewöhnt werden muss. Dass es Bedürfnisse, Ängste hat. Mit zu viel Vorsicht macht man auch einiges falsch, aber mit zuwenig Rücksicht, noch viel mehr......

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    Oh stop, so war das nicht gemeint, natürlich lernen Hunde ihr Leben lang und das durchaus sehr gut, aber manches sollte einfach von Anfang an richtig gemacht werden - so wollt ich das verstanden wissen. Die grundlegenden Dinge sollten sitzen und verstanden sein, im Fuß gehen etwa - aber nicht über Stunden, sondern altersgerecht. Ist doch viel leichter mit einem jungen kleinen Hund zu arbeiten, der noch nichts kennt, als später etwas zu korrigeren.

    Ich persönlich fand die Hundeschule am Schlimmsten, in der die Trainerin sagte "das sind alles noch Babys, wir beginnen erst mit einem halben Jahr die Grundausbildung und verlangen dann Gehorsam, solange dürfen sie spielen und müssen nicht tun, was wir verlangen, wenn sie es tun, schön, wenn nicht auch okay. Na viel Spaß noch...... mit einem halben Jahr ist es für vieles (einfach gehandhabt) viel zu spät.

    Ich glaub kaum, das sich das geändert hat.

    Sundri


    Also, bei dem Hundeverein, bei dem wir jetzt einfach mal den "Erziehungskurs" mitmachen ist es noch so. "Wie, der ist 8 Monate und kann dies oder jenes schon? Das hättest Du ihm erst viel später beibringen sollen" (Platz aus der Entfernung, oder aus der Bewegung) Aber, man sieht doch, ob ein Hund Spaß an den Dingen hat, ob man ihn richtig motiviert diese Dinge zu tun. Und wenn ich es ausprobiere und der Hund ein Erfolgserlebnis hat, sich freut und mich fragend anguckt "Gehts jetzt weiter, was hast Du noch für mich?" warum sollte man das nicht nutzen?
    Aber dann, auf dem Hundeplatz, wenn er das Geforderte (das er in diesem Augenblick ja laut eigener Aussage noch gar nicht können dürfte) nicht nach der ERSTEN ANSAGE so funktioniert (weil klar, Hund auf Hundeplatz, viele andere Hunde, Trainerin kommandiert, obwohl eigentlich nur Frauchen was zu sagen hat?????), wie "Chefin" das gerne hätte, dann wird mit Druck (Hund zu Boden gepresst, oder der Arsch nach unten gedrückt...) gearbeitet, heftig an der Leine gezogen und es wird geschrien ....? Und wenn man dann sagt, "Du, der kann das schon, nur kennt er den körperlichen Druck nicht...." dann wird böse geschaut so nach dem Motto "Wer ist nun der Trainer? Du oder ich?" Nur dass man selbst seinen Hund eigentlich an besten kennt, wird ignoriert..... Wenn man Milo körperlich zu etwas zwingt, dann wird er sich immer dagegenstämmen und sogar leicht panisch werden, nicht mehr wissen, was er tun soll....weil er das einfach nicht kennt. Und ich finde es sehr schade, dass eine ausgebildete Trainerin bevor sie ihre "Versuche" startet, nicht einfach mal nachfragt...

    Sorry, OT..... :headbash: