Beiträge von Frollein

    Zum Glück hatte Milo jetzt noch nicht so viele Zecken in seinem Leben, aber, so einen "Knubbel" hatte Milo auch mal letztes Jahr. Habe die Zecke entfernt und mir die Stelle gemerkt, war auch innenseite Oberschenkel. Die ersten zwei Tage kleine Rötung durch den Biss. Dann kam der Knubbel. Dieser verschwand jedoch nach so drei Tagen wieder und dann war nichts mehr. Lass aber ruhig mal draufschauen. Schadet ja nicht.


    Und Zecken würde ich generell nicht drehen. Mit ner spitzen Pinzette, oder speziellen Zeckenpinzette direkt an der Haut ansetzen und entfernen, vorsichtig aus der Haut ziehen, ohne Drehbewegung. Zecke nicht am Körper quetschen. Das mit dem Drehen ist ein Mythos und stresst die Zecke womöglich noch mehr....


    Ich hau nach dem Entfernen einer Zecke dann immer noch Hautantiseptikum (Kodanspray oder so) auf die Einstichstelle, sodass zumindest in die Wunde keine umherlungernden Bakterien hineinkommen.


    Ich finde die Wörter "beknackt" und "bescheuert" ziemlich intolerant!
    Und noch schlimmer finde ich, dass Menschen ständig denken, ein Maulkorb wäre für einen Hund sooooo schrecklich! Ein gut sitzender Mauli, mit dem normal gehechelt und getrunken werden kann, ist für einen Hund genauso eine Einschränkung, wie ein Halsband, ein Geschirr oder eine Leine - mehr nicht! Vor allem dann nicht, wenn das tragen positiv konditioniert wurde!


    Aus welchem Grund auch immer ein Hund einen Mauli trägt (Agressionen, Krankheiten, Giftköder, örtliche Bestimmungen), andere Menschen sollten dies einfach tolerieren!

    Milo hatte bis zuletzt diesen Winter (im Dunkeln vertrau ich meinem Allesfresser leider nicht ganz so...) tageweise einen Maulkorb um Milo gewickelt.... die Reaktionen der Menschen: "Oh, warum trägt der denn nen Maulkorb?" Ich: "Weil er gerne Fressbares aufsammelt" und dann war die Sache vom Tisch. Noch besser: "Warum trägt MILO denn nen Maulkorb, ist doch so ein Liiiiieber"


    Also, von Menschenseite kam bis auf zweimal keine Abneigung und mir haben es hier im Park auch einige Menschen gleichgetan, als hier so viele Köder auslagen. Und die Menschen, die sich aufgrund des Maukorbes eigenartig benahmen, waren keine Hundehalter..... einmal ne alte Frau und einmal eine Mutter mit Kind....kann auch sein, dass mehrere Mütter mal doof geschaut haben, aber, das hat mich dann vielleicht nicht interessiert......


    Was die Begegnungen mit Hunden anbelangt: Ja, da gabs ne handvoll Hunde, die irritiert waren. Aber, daran war halt einfach "das Ding" auf Milos Schnauze schuld..... aber, echt nicht der Rede wert! Die paar Hunde wollte halt dann mit Milo nicht spielen und schauten ihn anfangs etwas skeptisch an xD Milo schaute dann nur etwas entrüstet und verdaddert :lol: manche stimmten dann nach ein paar Sekunden dennoch auf ein Spiel ein....also, alles überhaupt nicht dramatisch und ich lege auch weiterhin ohne schlechtes Gewissen den Maulkorb an, wenn wir in Giftköderverseuchte Gebiete stacksen....

    An TE:


    Uns hat es sehr geholfen, dass wir z. B. einfach mal so unsere Jacke angezogen haben, uns in der Wohnung kurz bewegten, die Jacke wieder auszogen. Den Schlüssel nahmen, in die Tasche packten und uns dann wieder auf die couch hockten.... somit hat Milo diese Dinge nicht als "OMG, JETZT gehen sie..." verbunden, sondern, es war dann ganz normal für ihn, dass sich mal jemand, Schuhe, Jacke anzog aber nichts passierte.


    Desweiteren.... Wir haben bestimmt zwei Monate gebraucht, bis Milo total entspannt mal 30 Min. allein bleiben konnte. Wir haben ihn nur auf seinen Platz geschickt, er hatte den Vorraum zur Verfügung und hat einen eingefrorenen Kong mit Leberwurst, oder Quark etc. zur Arblenkung erhalten. Parallel hatten wir ein Tonband laufen, das uns bestätigte, dass er ruhig war. Zuvor haben wir peinlichst darauf geachtet, dass er gar nicht in die Versuchung kam zu jaulen, weil wir Sekundengenau das Alleinesein aufbauten. Kam es doch zu einem Gemurre, kamen wir nicht einfach sofort zurück, sondern warteten einen Moment, bis er aufhörte.


    Auch wenn viele davon abruten, ich schickte ihn auch mal durch die Tür auf seinen Platz, falls er weinerlich wurde. Oft kauerte ich mit einem Buch bestückt vor der Eingangstür (einige Meter weg), ein Handy im Vorraum in Verbindung mit meinem Handy bei mir auf "mute". Hörte ich, dass er zu fiepen anfing, wartete ich kurz in der Hoffnung, er bekommt sich gleich wieder ein, fuhr er weiter so, dann wurde "mute" deakiviert und ein "Milo, Bett!" folgte.... dann hörte man Getrappse und er flackte sich in sein Bett.


    Den Masterplan gibt es denke ich nicht... wir habe bei Verabschiedung und Begrüßung kein Spektakel gemacht, Milo ignoriert bis er ruhig war. Der Masterplan liegt glaube ich einfach darin, dass man sich Zeit für den Aufbau nimmt.... hat man nur zwei Monate Zeit einem Welpen/Junghund das Alleinsein für längere Zeit zu erziehen, dann muss man, denke ich, sehr viel Glück haben..... Milo war 7 Monate alt, bis er die angestrebten 4 -5 Std. allein bleiben konnte..... und es gab auch Rückschläge......

    Milo hat das auch, wenn er sitzt und sichtlich entspannt ist...


    Sofern der Penis nicht die ganze Zeit draußen ist, somit die Schleimhäute austrocknen etc. würde ich mir keine Gedanken machen. Falls jedoch, wie Du beschrieben hattest, sogar Schmutz daran heften bleibt... ist das natürlich ungünstig und es kann auch zu Entzündungen kommen.


    Ich weiß nicht wie Dein Rüde das managed.... meiner spürt dann, dass was an seinem Penis hefet, oder, wenn er länger ausgeschachtet ist, also anscheinend trocken, dann leckt er sich.


    Ist halt echt die Frage, ob man da operativ eingreift... am Ende ist die Vorhaut zu eng und es treten Probleme in die andere Richtung auf....


    Ich würde mir noch eine weitere Meinung einholen und zwar in einer Klinik, die öfter mit operativen Eingriffen konfrontiert ist. Die meisten Tierärzte sind in solche Themen gar nicht so involviert.....


    Also, das würde ich als nächstes machen, bevor ich operieren lassen würde...

    Hey ihr Lieben,


    ich habe jetzt die dritte Woche mit Eigelb begonnen und die Haut ist echt super geworden. Vielleicht lag es auch an der Kombi mit Lachsöl, das er ja jetzt bereits seit zwei Monaten bekommt, aber, ich denke, dass das Eigelb wirklich was gebracht hat :-)


    Danke für den Tipp!!!


    Liebe Grüße

    Dann wäre Rosie nichts für dich. Die interessiert sich nicht die Bohne für Spielzeug.


    Ein echter Junkie hat aber auch keinen Spaß an Spielzeug. Er hat permanenten Stress.

    Und mir persönlich geht es genau darum. Ein wirklicher Junky hat mit, oder ohne "Ball" (oder sonstwas) Stress. Ohne, weil er dann evtl. zu sehr auf Krawall gegenüber anderen Hunden gebürstet ist, aber, mit dann so verfallen in seinem Trieb ist, dass es auch nicht mehr schön ist = Stress....

    Was ich schon oft gehört habe, daß der Hund absichtlich auf den Ball fixiert wird, damit er keine anderen Hunde beißt oder nicht Autos jagt

    Nichts Anderes macht man, indem man den Hund mit Leckerlie von einem anderen Hund weglockt, oder versucht die Aufmerksamkeit von dem anderen Hund mit Leckerlis auf sich zu lenken. Manche machen es mit Futter, manche mit Spielzeug, der Nächste mit Körperhaltung und Action-Party-Time.....wieder ein Anderer mit eben dem Mittel, das passt.


    Ich finde es auch nicht schön, wenn eine bekannte Hundehalterin immer genau in der Situation, in der mehrere Hunde auf einander treffen, den Ball auspackt, weil ihr Hund halt auf den Ball fixiert ist. Sie lockt den Hund mit dem Ball zu sich, damit er die anderen Hunde ausblendet. Nur, ihr Hund verfällt demnach ins Spielverhalten und alle anderen Hunde lassen sich zumeist davon anstecken und gucken dann alle auf den Ball und wollen diesen haben.... was dann genau das hervorruft, wovor die bekannte HH abwenden wollte... dass alle Hunde um ihren Hund herum sind und ihr Hund dann Resoucenverteidigung vornimmt.... :hurra:


    Es kommt nicht auf das "mit was" an, sondern auf das "wie".


    Was hat man davon, wenn man ein Verhalten unter Kontrolle bekommen möchte, aber als Alternativverhalten etwas anbietet, was neue Probleme heraufbeschwört.....


    Falls es NICHT zu neuen Problemen kommt, dann ist das ja ok und man hat die Art und Weise gefunden, diesen Hund stückweise zu kontrollieren..... schade finde ich jedoch, wenn man dazu perment ein Hilfsmittel benötigt, denn eigentlich sollte das Alternativverhalten nicht mit materiellen Dingen aufgebaut werden, von dem der Hund dann hernach abhängig in gewissen Situationen ist.....


    kann man das verstehen, was ich geschrieben habe? :headbash:


    Kommt man jedoch damit klar und es gibt weder bei Mensch noch Hund Probleme/Stress damit....so soll das doch jeder selbst entscheiden....... nur weil ich mir das für Milo und mich nicht vorstellen kann, heißt es nicht, dass ein anderer Mensch-Hundegespann blöd ist, wenns so geregelt wird......hach.....

    Richtig, es geht nicht ums Belohnen, sondern um permanenten Gebrauch beim Spaziergang. Die Hunde, die ich meine, tragen während 2-3 stündigen Spaziergängen fast permanent was in der Schnauze und das wird als normal empfunden!!!
    Speedy sucht auch mal nach seinem Spielzeug und darf es sich um die Ohren hauen, aber eben alles dosiert und nicht als Dauerzustand :ka:

    Es hört sich für mich so an, als würdest Du jeden anderen Hund mit Deinem Speedy vergleichen wollen xD ..... es gibt jedoch solche und solche Hunde und, wenn bei Speedy dies oder jenes das Optimum darstellt, heißt es nicht, dass ein anderer Hund genauso funktionieren muss :smile: Wenn ein Hund Dinge herumträgt, dann muss es ja nicht gleich Junkytum sein..... kann aber nachvollziehen, dass Du Dich gegen einen Hund entschieden hast, wenn er total ausflippt und nur noch auf das Spielzeug fixiert ist (so einen Hund würde ich nicht gerne halten wollen, aber, das ist eine persönliche Sache)


    Ich würde als Zweithund auch eher einen Hund auswählen, der vom Verhalten und seinen Bedürfnissen ähnlich wie mein Ersthund ist. So kann man den Hund ja besser einschätzen, als wenn man sich für einen Hund entscheidet, der völlig fremdes, oder für sich selbst inakzeptables Verhalten mitbringt (ob angelernt, oder angeboren)


    Also, weitersuchen....


    Und Junkyverhalten wird auch von jedem irgendwie anders interpretiert. Hat man einen ruhigen Hund, der sich nicht zum Spielen motivieren lässt (muss ja auch nicht sein), dann wird so mancheiner diverse Hunde als Balljunkies abstempeln, nur weil der Hund dreimal dem Ball hinterherrennt und guckt, wenn man den Ball wieder in der Tasche verschwinden lässt.


    Meine Interpretation von Balljunky ist: Ein Hund der sichtlich gestresst ist, wenn er KEINEN Ball hat, keinem Ball hinterherjagen kann, aber auch dann aufdreht, sobald er den Ball hat..... also, geht weder mit, noch ohne relaxte Bahnen.

    es ist sehr schwierig, da "nicht wertend" hineinzugehen.... weil es einfach eine Situation ist, die du durchlebtest, die nicht alltäglich und somit nicht von jedem nachvollziehbar ist. Also, in Foren sollte man solche Dinge auch nicht zu persönlich nehmen, weil sie einfach nicht persönlich gewertet werden KÖNNEN.


    Das Tier ist der Schutzbefohlene... Der Mensch kann vorausschauend handeln und ist sich so manchen Dingen bewusst. Deshalb wird das Tier immer mehr "in Schutz" genommen werden, als der Mensch (in diesem Falle, Du) Du hast Dir einen Hund gewünscht und bei Dir aufgenommen...der Hund kann nichts für Deine Entscheidung...der Hund kann auch nichts für Deine Ängste und die dementsprechende Abgabe (somit AUF-Gabe). Du hast es eingefädelt, also bist du auch für die Konsequenzen verantwortlich.... ich persönlich kann nur sagen, dass es mir leid für Dich tut, aber viel mehr tut es mir um das Tier leid..... das ist einfach ein Fakt, den kann ich nicht abstellen....


    Und bevor Du überlegst, Dir einen neuen Welpen zu holen, solltest Du Dir darüber im Klaren werden, was es bedeutet sich einen Welpen/oder auch Hund zu holen.... denn dieses Wesen ist auf DICH angewiesen. Du bist die Person, die dem Wesen Schutz und Beistand und Rückhalt, sowie Führung geben muss. Kannst du das nicht bieten, ist die Aufnahme eines Welpen fahrlässig...weniger für Dich, umsomehr für das Wesen....

    Das mit dem Gassigehen im Tierheim ist für mich vielleicht wirklich eine gute Idee, dann finde ich vielleicht eher raus, ob ich es vielleicht mal besser kann. Es ist einfach nur fies, wenn man langjährige Tiererfahrung hat, Verantwortung getragen hat und plötzlich absolut überfordert ist. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet.

    ...langjährige Erfahrung, ja... aber nicht mit einem Hund... nicht mit einem Welpen, der ebenso Zuwendung benötigt, wie ein Baby, oder Kleinkind eines Menschen..... zumindest die ersten Wochen. Nach 5 Tagen, ja, denken die Meisten noch garnicht an den Welpenblues... der kommt normalerweise erst nach Wochen. Am Anfang sollte alles aufregend, spannend und erwartungsvoll ablaufen......


    NIEMAND ist vorbereitet auf die Dinge, die so kommen in der Welpenerziehung...jeder Welpe ist anders und benötigt dementsprechend auch einen Halter an seiner Seite, der es "ernst"meint.... durchzieht, nicht zurückschreckt, motiviert ist und es wirklich, wirklich WILL......


    Streich bitte, bitte, das "eigentlich will ich schon einen Hund haben"..... es gibt auch kein "halbschwanger" oder so.... Man kann viele Dinge anfangen und wieder abbrechen, wenn sie einem nicht liegen, aber bitte nicht, wenn ein Lebewesen involviert ist.... bitte nicht ein zweites Mal....



    Wenn Du die Verantwortung nicht tragen kannst, einen Welpen zu halten und großzuziehen, aber dennoch einen Hund an Deiner Seite sehen möchtest, dann wäre es sicherlich besser unterstützend im Tierheim zu wirken. Mach Dich mit Hunden, deren Umgangsformen, dem Ablauf sämtlicher Situationen vertraut und frage auch hier gerne, wenn Bedarf besteht. Bevor Du Dir noch einen Welpen holst, der nach ein paar Tagen wieder aus seinem angewöhnten Umfeld gerissen wird.....