Beiträge von Frollein


    ....mein Hund hat duch LEICHTES Leinenrucken inkl. Kommando gelernt ohne Ziehen an der Leine zu laufen. Und zwar: Wenn Leine sich spannte kam "Langsam", falls er nicht langsamer wurde, blieb ich stehen. Falls die Leine dann immer noch auf Spannung war, ging ich einen Schritt zurück. Falls sie dann noch auf Spannung war (weil Hund total im "da ist der Park, da will ich hin" Flash war) habe ich LEICHT und ich kann es absolut nicht weniger betonen LEIIIIIIICHT an der Leine geruckt, weil er damals als Junghund auf Pfeifen, gut zureden, in die Hände klatschen, sich auf den Kopf stellen und mit dem Ar... Gras rupfen, nicht reagiert hat in seinem Flash. Wenn wir dann weitergegangen sind und er nicht gezogen hat, hat er entweder ein Leckerli bekommen, ein "feiiiiiiiin" oder Streicheleinheiten. Bei meinem Hund hat das super funktioniert und ich habe nun einen entpannten Hund an der Leine, der freudig neben mir her trippelt, wenn wir zusammen an der Leine gehen. Ich kann beim besten Willen nichts Schädliches daran erkennen. Wenn dies jemand anderes tut, dann soll ers doch ;)

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    Ehrlich? Ich finde es unter aller Sau, einem Kind auf den Hintern oder auf die Finger zu "kloppen", damit sie "bestraft" werden. Es ist in meinen Augen ein absolutes Armutszeugnis, wenn Eltern sich Kindern gegenüber so verhalten, was sie sich nur trauen, weil die Kinder sich nicht wehren können/würden, und weil sie offenbar zu faul oder zu dumm sind, den Kindern altersgerecht zu erklären, was von ihnen erwartet wird bzw ihre Erwartungen an das Alter der Kinder anzupassen.
    Würde ich ich von meinem Chef schlagen lassen, wenn ich einen Fehler mache? Nein. Würde ich meinen Mann schlagen, wenn er das Essen anbrennen lässt? Nein. Warum dann einen kleinen Menschen schlagen, der sich schon aufgrund seiner geistigen Entwicklung im Zweifel gar nicht darüber klar ist, dass er jetzt "bestraft" werden muss. Was für eine abartige Einstellung.

    Und genau so - wenn du findest, dass es eine alltagstaugliche Methode ist, anderen Schmerzen zuzufügen, wenn sie sich falsch verhalten, dann hoffe ich, dass du es genauso akzeptierst, wenn dein Hund dich beißt um dir zu zeigen, dass ihm das Leinengerucke auf die Nerven geht.

    Ach, und meines Vaters Straßenhündin (großer JR-Mix) hatte nach 9 Jahren heftigen Leinenziehens (was mein völlig ahnungsloser Vater für ein Naturgesetz hielt) so schlimme Schäden an der Halswirbelsäule, dass sie die restlichen fünf Jahre Schmerzmittel bekam und jede Woche Massagen.


    krasser shit! Was geht denn hier ab? :lol: Warum denn so?
    Ich habe nie behauptet, dass ich es gut finde, wenn Kinder so behandelt werden. Fakt ist jedoch DASS sie so behandelt werden und, ich weiß ja nicht, ob Du Mutter bist, jedoch kann ich von all den Müttern, die ich kenne, bezeugen, dass ihr Kind schonmal eine aufm Hintern bekommen hat, etwas "zu" hart am Arm gepackt wurde oder dergleichen. Weil es nun mal so ist. Das heißt ja nicht, dass man sein Kind nicht liebt etc, aber Dinge passieren nun mal und das Resultat einer absolut antiautoritären Erziehung (ohne laute Worte, ohne Zurechtweisung etc) sieht man ja tagtäglich auf den Straßen. Und danach schreit kein Hahn. Aber, wenn jemand seinen Hund am Schlawittchen packt, weil er versucht hat mit nem anderen Hund zu rauffen, dann wird der Besi in Grund und Boden niedergemacht....

    Nein, ich finde es keine alltagstaugliche Methode, jemand anderen Schmerzen zuzufügen (komm mal runter Girlie, ohne Witz :muede: ) Ich schrieb, dass ein leichtes Ruckeln an der Leine bei einem Hund kein Schleudertrauma verursacht, sonst hätten alle Hunde bereits im Welpenalter (ständig in die Leine laufen) mehrere Traumata erlitten und mit ein paar Jahren, hätten sie dann alle Probleme mit der Wirbelsäule.


    Nein, mein Hund hat es nicht nötig sich zu wehren, denn ich füge ihm ganz bestimmt keine Schmerzen zu ;)
    Ist aber sehr nett, dass Du mir soetwas einfach unterstellst..... fantastisch! Unglaublich....

    Beißt Dich Dein Hund, wenn Du ihm des 100ste Mal "NEIN" gesagt hast, wenn er etwas versucht hat, was er nicht darf? Beißt Dich Dein Hund, wenn Du ihn zum 1000 Mal beiseite schiebst, wenn er Dir im Weg rumliegt (oder, gibt es kein Nein bei Dir? Steigst Du über Deinen Hund drüber, weil Du ihn nicht beim Schlummer "stören" möchtest?.......Sorry, aber der musste jetzt sein)

    Und genau um so eine Misere, wie die Hündin Deines Vaters miterleben musste, zu vermeiden, wird kurz mit Kommando an der Leine LEICHT LEICHT LEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICHT geruckelt, damit der Hund eben diese Schäden nach JAAAAAAAAAAAAAAHRELANGEM Ziehen eben nicht hat..... Ist doch klar, dass der Hund einen HALTUNGSSCHADEN von JAHRELANGEM Ziehen bekommt, genauso wie ein Mensch, der jahrelang falsch vorm Computer sitzt..... das hat nichts mit dem leichten Ruckeln sondern mit dem ständigen Ziehen zu tun (sorry, muss Dich enttäuschen :D )

    @ Schoppenhauer

    Dein Kommentar: "Und wenn mein Hund mal ne Katze trifft und die spannend findet, kann ich auch damit leben. Wegen ner Katze setzte ich keinen Leinenruck ein. Mein Hund braucht keine Halswirbelschädigung."


    Unsere Hunde sind aus Glas, ne? ;) Ich weiß ja nicht woher das kommt, aber das ist wahrscheinlich wieder so eine "Modeerscheinung" a la "bitte bringen Sie ihren Hund nicht um! Er muss UNBEDINGT gebarft werden, weil sonst stirbt er" (soll jetzt kein Angriff an die Barfer sein, aber im Freundeskreis haben wir einige Barf-Fanatiker, die sektenähnliche Methoden anwenden, um uns zum Barfen zu bringen...)

    So, unsere Kinder bekommen einen Klapps auf den Hintern, werden wütend am Arm und zwar ruckartig gezogen, ihnen wird über den Mund "gewischt", auf die Finger gekloppt etc......damit ihr Fehlverhalten bestraft wird..... und ein Hund zerbricht gleich in zwei Teile, wenn ich an der Leine ruckel..... faszinierend :smile:

    Ich kenne keinen Hund mit Wibelsäuen/Halswirbelsäulenschäden, außer genetisch bedingt, oder wegen einem Unfall.

    Wenn man mal bedenkt, wie oft ein Hund VON SICH AUS mit vollem Karacho in die Leine läuft, weil er einfach lossprintet, dann müssten fast alle Hunde Wirbelsäulenschädigungen haben...

    Die ART UND WEISE spielt dabei wohl eher eine Rolle....Wenn ich den Hund über Monate oder Jahre zu fest (aggressiv) über die Leine ruckartig REISSE, dann kann das mit Sicherheit nicht gut sein. Aber wenn ich ihn mit einem leichten Ruck und Kommando korrigiere?

    Er kann doch eh nicht hin, wenn er an der Leine ist. Warum sollte ich ihn dann nicht korrigieren, bevor er sich total hochpuscht. Das ist sinnlos...für Hund und Halter (meine Ansicht)

    Wenn ich sehe, wie die miteinander spielen, aufeinander hüpfen, es manchmal nicht rechtzeitig schaffen abzubremsen und irgenwo dagegen laufen, purzeln, wo runterspringen, auf der Fre... landen....da mach ich mir um eine Korrektur durch einen Leinenruck ehrlich gesagt keine Gedanken =)

    Ja, zu einem Schwein/Rind/Geflügel/Fisch etc. baut man in der Regel nicht so eine Bindung auf, wie zu einem Hund oder Katze etc. Das Schwein sieht man nur als Stück Fleisch aufm Teller und man macht sich gar keine Gedanken darüber, ist so, wie es ist :???: But, that's another story.....

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    Und Hundesport darf er auch nicht machen. Das sind wieder Benzinkosten zum Platz...

    Kot darf man auch nicht einsammeln. Ist ohne Plastikbeutel viel umweltschonender.


    Wir haben biologisch abbaubare Kotbeutel, die 1,59 € für 50 Stück habe ich gerne investiert :smile:


    Aber, ihr habt schon alle Recht. Ich werde ab morgen nur noch in Kartoffelsäcken rumlaufen :lol:

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    Ich habe die ein oder andere Erfahrung mit "Problemhunden" und ich versichere dir, die brauchen weder Strom noch Alphawurf. Also brauchen sie auch keinen Herrn Millan.


    Das brauchst Du mir nicht zu versichern :D Ich habe jedoch noch nie einen Hundetrainer gesehen, mit dessen Methoden ich zu 100 % übereingestimmt hätte..... CM ist nur einer von Ihnen. Wie ich schon schrieb "wir haben einen freien Willen" und können selbst entscheiden, was wir für uns annehmen und umsetzen, oder eben nicht.

    Komisch, wie Menschen manchmal reagieren.... das hat jetzt zwar nichts mit Strom oder so zu tun, aber: Wenn manche Menschen sehen, wie eine Mutter ihrem Kind auf den Hintern haut, auf die Finger drischt oder das Kind aggressiv am Arm hochreißt, weil es nicht hören will, das Kind zu Dingen zwingt mit gewaltig Geplärr, dann wird nur gesagt "Oh Gott, schau Dir die Mutter an, was macht die Da?" Wenn manche Menschen sehen, wie ein Hund am Schlawittchen gepackt wird, dann wird gleich der Tierschutz verständigt und der Halter in Gund und Boden geschimpft......

    Ich weiß, soetwas kann man nur indirekt vergleichen.....aber das sind für mich schon verschobene Prinzipien. Ich halte auch nichts von Stromschlägen oder generell von Gewalt bei der Hundeerziehung.Ich halte aber auch nichts von der reinen Schönfutter oder der reinen "Behandle Deinen Hund wie einen Wolf" oder der reinen "Mein Hund muss stets parieren, wenn ich es befehle- Methode"

    Wenn ich zB ein Fachmagazin lese, dann lese ich auch nur die für mich interessanten Artikel und den Rest verwerfe ich. Und wenn mir das Magazin nicht gefällt, dann kauf ich es nicht ein zweites Mal.

    "Es ist nicht alles Gold, was andere Menschen glänzen sehen, es aber auch nicht alles Schei.., was anderen Menschen stinkt" :lol:


    So, wie Du es erzählst, ziehtst Du es ins Lächerliche (vielleicht, weil Du abgeneigt von dieser Methode bist) Wie gesagt, CM ist nicht mein Gott, aber...... woher weiß man denn, dass "seine eigenen Erziehungsmethoden" die BESTEN sind..... jeder Hund ist ein Individuum uns sollte als solches behandelt werden....nur weil dieses, oder jenes bei einem selbst gefunkt hat, heißt es noch lange nicht, dass dies auch bei einem anderen Hund, oder bei PROBLEMHUNDEN funktioniert. Selbst bei "Problemhunden" gibt es doch noch 100 te Methoden. Natrürlich alle basierend auf der abosluten "Weisheit"..... :/ "ja wusstest Du denn nicht, dass man das so nicht mehr macht" "wusstest Du nicht, dass das blabla ist" "Ich habe miterlebt, dass ... " "Ich habe das so, oder so gemacht ... " Jeder, der etwas Absolutes zu einer Problematik bei der Erziehung eines Hundes schreibt, schreibt aus seiner eigenen Erfahrung... die MUSS jedoch nicht das ABSOLUTE sein!

    Würde sich auch jemand so über einen Tim Mälzer aufregen, nur weil er die Zwiebeln längs schneiden und in Suppenbrühe vordünstet, anstatt die Zwiebeln zu würfeln und mit den Nudeln zugleich anzubraten..... ES IST GESCHMACKSSACHE. Jeder muss das für sich rausfinden, was er für gut oder richitg hält, oder eben nicht..... UND dazu ist es Fernsehen... Lernen tut man eh nur durch "try and fail" bei der Hundeerziehung. Und wenn jemand gleich von anfang an zu drastischen Maßnahmen greift, ohne erstmal eine sanftere Methode über längere Zeit auszuprobieren, ist meines erachtens einfach zu ungeduldig und hat sich mit der Thematik der Hundeerziehung nur minder befasst. Da gibt es so viele Aspekte, Methoden, Meinungen... Wäre eigenartig, wenn jeder Hund mit der selben Methode erzogen werden könnte....das muss dann schon der HH selbst herausfinden....fragen, vergleichen, try and fail

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    Das waren mir jetzt irgendwie zu viele Quoten... auf das Rote wollte ich mich beziehen. Ich halte CM auch nicht für den Gott, aber die Aussage, die Du (rot) machtest, ist nicht korrekt. Das ist es ja, WAS CM genau macht. Er sagt den HH, dass sie ihr Verhalten gegenüber dem Hund ändern müssen und zeigt ihnen auch wie. Lustig, weil ich heute erst wieder eine Folge mit ihm gesehen habe. Es waren 5 Fälle dabei. Bei einem ist mir das "A....wasser" gefroren, weil es war ein kleiner Mix, der sich nicht bürsten, oder mit der Schere scheren lassen wollte. CM nahm ihm im Nacken (nachdem der Hund ihn mindestens dreimal gebissen hatte) und stellte den Hund vor sein Problem mit der Schere und Bürste. Der Hund ist abgegangen wie Schmitz Katze. Ich würde diese Art und Weise nicht auf meinen Hund anwenden. Aber, ich habe ja auch nicht so ein Problem mit meinem Hund. Ich würde ihn darauf konditionieren, dass Schere etwas GUTES ist......
    Von CM werden jedoch immer schnelle Lösungen gefordert und danach handelt er. Er bringt schnelle Lösungen, wie vom Halter gewollt. Gäbe es nicht so viele GESTÖRTE Hundebesitzer, die absolut keinen Plan von der Hundeerziehung haben und ihre Hunde SELBST vermurksen, dann würde CM auch nicht so präsent seinn(Mutter mit kleinem Pinscher, der stetig auf ihrem Schoß wachte und ihren Sohn wegbiss, Muttern jedoch darüber lachte und den Hund dabei streichelte... :hilfe: Bei dieser Folge fragte CM die Mutter, warum sie dies zuließe und die Mutter sagte: "ich möchte meinem Hund ja nicht wehtun, er soll sich nicht verletzt fühlen, er ist doch so klein und hilflos" Und CM meinte "Das ist für mich keine richtige Mutter!" und er sagte ihr das auch ins Gesicht.)

    Die Folgen, die ich bislang sah, waren definitiv davon geprägt, dass CM dem Hundehalter klar machte, dass DIESER etwas ändern musste, und dann wurde am Hund gearbeitet. Klar, wenn der schon so vermurkst ist, dass er seinen Besitzer beisst, weil der einfach nicht weiß, wie er mit dem Tier umzugehen hat, dann kann er nicht nur mit dem Besi reden und ihm theoretisch sagen, wie es zu laufen hat, sondern er muss auch mit dem Hund UND dem Besi arbeiten.

    Wie gesagt, ist CM bestimmt nicht jedermanns Sache, aber MUSS es ja auch nicht. Es läuft so viel Shit im Fernsehen, nimmt man denn alles für sich an, oder besitzt jeder noch ein Quäntchen Einschätzungsvermögen und freien Willen, zu tun was er für richtig hält......