Beiträge von Frollein

    Huuui, ja Pfefferspray... ich mein, ich hab auch immer eines dabei als Schutz bei spätabendlichen Spaziergängen vor irgendwelchen Vögeln, oder falls mal wirklich ein Hund aggressiv auf uns zu kommen würde und alles Abblocken, Wegschupsen etc nicht helfen würde. Aber, ist halt schon gefährlich für den Hund, der mit dem Spray evtl direkt an Augen, Nase erwischt wird. Wenn man so eine "Waffe" in Händen hält und nervös ist, dann "drückt" man höchstwahrscheinlich "zu schnell" ab, obwohl es auch vielleicht Alternativen für eine Abwehr gegeben hätte..... Wenn ich da an meinen Milo denke, der absolut nicht aggressiv auf andere Hunde zugeht, aber eben auch nach Freigabe zu anderen Hunden hinflitzt, da erschrecken sich manche Hundehalter schon, obwohl die Begrüßung davor abgesprochen war und ich dazu sage "könnte sein, dass meiner etwas schnell auf ihren zugeht, aber der bremst ein paar Meter davor ab und begrüßt dann sachte" (wir üben schon, aber das wird halt ne Zeit dauern, bis er lernt sich ALLEN Hunden langsam zu nähern..) Wie gesagt, selbst nach Absprache und Aufklärung sind dann manche HH eingeschüchtert, zwar ehrlich nur manche, kommt ja auch nicht oft vor, dass Milo so überschwänglich, aber es kam vor...und es kam eben auch vor, dass mein Hund dann nen Tritt bekommen hat, obwohl er wie gesagt vor dem Ankommen abbremst und sich sachte nähert und die Begrüßung abgesprochen war...in dem Moment ZACK wurd er getreten und die HH war total panisch...hätte die nen Pfefferspray in der Hand gehabt, dann wäre Milo evtl Blind oder verletzt gewesen.....

    Ich kann es verstehen und ich fühle mit, wenn ein Hund sehr ängstlich ist egal aus welchem Grund, dass man besonders vorsichtig bei solchen Begegnungen ist und ich kann auch nachvollziehen, dass man den Worten "ehrlich, der ist nur etwas stürmisch, aber ...." nicht traut, weil ich traue auch nicht jedem, der mir was verzählt.....Manchmal sind es jedoch einfach nur junge Hunde, die es erst lernen müssen, sich IMMER angemessen zu nähern und respektvoll mit ängstlicheren Hunden umzugehen.
    Dabei ist völlig klar, dass der Halter dieses Hundes etwas tun muss und trainieren muss. Ich wäre einerseits absolut nicht davon abgeneigt, wenn ein HH mit einem ängstlichen Hund zB Wurfschellen, oder Dose nach Milo werfen würde, so trainieren wir auch manchmal (ohne ihn dabei treffen zu wollen :hilfe: ab und an passiert das natürlich auch)
    Ich müsste dabei nur hoffen, dass er das dann nicht falsch versteht und zu gar keinem Hund mehr hingeht, oder sogar verstört auf Hundebegegnungen reagiert...kann ich mir zwar bei "uuuuui, alle Hunde sind sooooo toooooll!" nicht vorstellen, aber wer weiß.... :???:


    Ich wünsche der TE auf jeden Fall alles Gute und dass Hundi, egal wie, irgendwann keine Angst mehr hat und weiß, dass es auch liebe Artgenossen gibt :smile:

    Wir spielen sehr viel und immer anders.... Manchmal mit dem Pray-Dummy, manchmal mit Ball (Such-Bring-Gib-Nimm), dann Zergelspiele mit dem Tau, dann mit einem normalen Fußball (da beschäftigt sich Hund mehr oder weniger alleine), Suchspielchen (Leckerli verstecken), aber eigentlich so oft wie möglich: Zu ihm runter setzen und kuscheln und ein wenig "keibeln", "rauffen" oder wie man das auch nennen mag. Das macht uns am meisten Spaß, weil da sehr viel Körperkontakt entsteht und er lernt (aber natürlich auch ich) sehr viel von der Körpersprache und den Grenzen des Anderen. So hat Milo auch schnell gelernt nicht zu überdehen und nur "sanft anzugreifen", sich meiner Intensität im Spiel anzupassen.

    Viele Grüße,

    Frollein

    Bei mir war jetzt schon länger nichts los (zum Glück). Heute Morgen jedoch, hatte ich ein nettes Gespräch mit einer Nachbarin (Gott sei Dank keiner direkten Nachbarin...) Jeden Morgen gehe ich mit Milo an ihrem Garten vorbei in Richtung Park und ich glaube, es gab noch keinen Tag an dem der Hund der besagten Nachbarin nicht einen Hystherischen Anfall bekommen hat, sobald er Milo sah.... Der Hund flippt völlig aus, kläfft sich die Seele aus dem Leib, springt in den Zaun, hat Schaum vorm Maul, fiept, läuft wie eine angestochene Sau den Zaun auf und ab. Milo ignoriert das Gehabe (DANKE; DANKE, DANKE) zum Glück und geht einfach brav weiter.

    Heute hatte sich Milo untypischer Weise dazu entschlossen sein Geschäft auf der Wiese vor Nachbarins Garten zu erledigen, ca 10-15 Meter vom Zaun entfernt (zum Verständnis, natürlich habe ich aufgesammelt). Anderer Hund natürlich ausgetickt. Nachbarin (ich sah sie heut zum ersten Mal, sonst war immer nur der Hund alleine im Garten) schnauzt mich an, ich soll von ihrem Zaun mit meinem Hund weggehen, ich sehe doch, dass ihr Hund total überfordert ist! Und es ist eine Frechheit dass man da keine Rücksicht nehmen kann!

    Ich fragte Sie wo jetzt das Problem sei und als sie nicht aufhörte rumzumeckern, fragte ich sie ehrlich, ob sie noch alle Latten am Zaun hat....entweder soll sie ihrem Hund endlich beibringen, dass er sich nicht so aufführen muss, oder sie soll doch bitte still sein. Schließlich kläfft der Köter auch, wenn Kinder vor dem Zaun spielen und sorry, hier wohnen halt eiiiiiiiiiinige Kinder, die diese Wiese auch zum Spielen nutzen..... Also, sollen dann ALLE Menschen Rücksicht nehmen, nur weil sie es zulässt dass Hund so austickt? Dann hörte ich nur noch ein "Sehe ich Sie hier noch einmal mit ihrem Hund, dann melde ich das dem Ordnungsamt" Bitte was? :headbash:

    Sich gegenseitig das Leben schwer machen, ist schon ne feine Sache......

    Zitat

    Überholten Theorien zufolge liegt der Ranghöhere erhöht, sprich, lässt du den Hund aufs Sofa, steht er im Rang ebenso hoch wie du und könnte sich über dich stellen.

    Das ist natürlich Blödsinn. Kein Hund will die Weltherrschaft, weil er mal (oder öfter :D) erhöht liegen darf.
    .


    :gut: Jeden Morgen liege ich auf der Yoga-Matte, direkt vor dem Bettchen meines Hundes. Meine Kehle ist seinem blutrünstigen, dominanten Schlund völlig ausgesetzt. Manchesmal schleicht er auf Pfotenspitzen an mein Haupt, in dem Glauben, ich würde diesen "assassinen" Dominanz-Akt nicht bemerken. Dort ruht er dann sitzend, kauernd, sich die Lefzen leckend, in freudiger Erwartung darauf ... dass Frauchen ihn endlich "bemerkt" und ihm das ok gibt zur frühmorgenlichen Ohrenreinigung :lachtot: Welch Dominanz!!!! Er sah sich über mir!!!! :headbash: Und wartete brav, bis ich ihn "freigab"

    Story Ende


    Gut, wurde mir auch schon mal erzählt, dass man sich niemals vor seinen Hund hinlegen sollte und die Kehle zeigen sollte, weil sonst der Hund denkt, man würde sich ihm unterwerfen. Unterschied ist nur, dass ich mich niemals in einer Rauferrei (im spielerischem Sinne) vor meinem Hund hinschmeißen würde und vielleicht noch etwas Urin ablasse, damit ich ihn beschwichtige :lachtot: (ich könnte dies zwar tun, er würde blöd schauen und sich neben mich auf den Rücken legen)
    Mein Hund darf auf die Couch zum Kuscheln kommen, allerdings nur, wenn es passt und nicht, wenn 5 Besucher auf der Couch sitzen, bei denen ich mir nicht bei allen sicher bin, dass die das auch mögen. Somit hat er beigebracht bekommen, nur auf Ansage rauf zu dürfen, genauso wie ins Bett. (Weil ganz ehrlich...es gibt Situationen im Bett, bei denen ich meinen Hund nicht gerne unmittelbar neben mir haben möchte...ob es die Auskurierung einer Grippe ist oder sonstwas)

    Es liegt nicht am Objekt, wo Hund rauf darf oder nicht, sondern an der generellen Einstellung von "Was denkt der Hund, wenn ich ihn dies oder jenes erlaube, oder nicht" und das ist definitiv von jedem Hund einzeln abhängig.......und hat nichts mit einer "Sofa-Pauschale" zu tun (so denke ich)


    Viele Grüße,

    Frollein

    Zitat

    Nur weil Hunde ihr Herrchen oft angucken, heißt das nicht unbedingt dass sie Angst vor ihm haben.
    Man muss auch die Situation Bedenken in die der Hund gebracht wird.
    Er kommt in ein fremdes Haus mit wild kläffenden Hunden, die ihn anfallen wollen.
    Der einzige der das in den Situationen verhindern kann ist sein Herrchen, der ihn vor den Attacken schützt.
    Ich finde ich es nicht so unnormal, dass er ihn dann viel im Blick hat, er orientiert sich an ihm und ist in dem Moment auf seinen Schutz angewiesen.


    Für mein Verständnis wäre es eher unnormal, wenn mein Hund sich in einer fremden Situation nicht an mir orientieren würde! Ich verstehe es ebenso aboslut nicht, was verächtlich daran ist, wenn ein Hund den Blickkontakt zu seinem Herrchen sucht. Für mich ist das das Ziel. Ich muss ihn durch diese Welt leiten. Es bleibt ihn gar nichts anderes übrich, als sich an mir zu orientieren, weil ich der Mittler zwischen den Welten bin. Würde ich nicht so denken, würde ich meinen Hund in den Supermarkt schicken um nen Kasten Mineralwasser zu holen...funkt wohl eher nicht. Das sind zwei verschiedene Welten die aufeinander treffen und dabei ist nunmal jemand erforderlich, der sich auskennt und leitet. Und wenn ich als Mensch bei ner neuen Firma anfange (neue Situation, kenne keinen, weiß nicht wie der Ablauf ist) dann orientiere ich mich doch auch an den Kollegen, dem Vorgesetzten etc. Ich verstehe da den Trouble nicht... Mein Hund muss auf mich fixiert sein, denn, alleine kommt er in unserer Menschenwelt nicht klar.

    Zitat

    ganz ohne zu unterschreiben möcht ich kurz los werden, dass sich bei den CM diskussionen hier eher keine leute tummeln, die so gar kein schimmer von CM und seiner arbeit ham.

    und ich hätts schon gefunden, wenn du auf das eine oder andre argument, das auf deinen beitrag folgte, eingegangen wärst. anstatt gar nich auf gegenargumente einzugehn, aber mir is klar, das leben is kein wunschkonzert. auch nich im DF. ;)


    Ich versuche auf alle Gegenargumente oder sonstige Argumente einzugehen....(die meine Posts belangen) nur das beansprucht Zeit.. man hat ja schließlich noch ein anderes Leben neben dem Virtuellen.... Und bei so vielen Meinungen kann man schwer auf jeden Post eingehen (manche bekommt man gar nicht mit, weil an einem Tag 7 Seiten geschrieben werden...) Wenn jemanden die vermeintliche Antwort meinerseits "fehlt" dann einfach: Frage nochmal stellen...
    Ein normaler Mensch kann nicht jedem Beitrag hier folgen......

    Viele Grüße,

    Frollein


    Ich meinte das auch eher allgemein. Was weiß ich, wie sich der User darüber informiert hat. Aber es gibt Menschen, die sich beispielsweise eine Folge angesehen haben, irgendwas darin gesehen haben, was ihnen nicht gefallen hat und dann wird gehetzt ohne Ende. Ohne, dass manches Positive realisiert wurde. Dann kommt noch so ne Talkshow hinzu und schon wird für den Rest des Lebens dagegengewettert, ohne recherchiert zu haben. Mei, ist ja jedem seine Sache, ne? Aber ihn als brutalsten Hundetrainer, der keinen Plan ist, ausschließlich mit veralteten Methoden arbeitet und generell ein Tierquäler ist, muss man ihn nicht hinstellen..... Wie gesagt, habe ich noch nie einen Hundetrainer gesehen, mit dem ich zu 100 % übereinstimmen würde. Selbst bei dem "Hundetrainer" meines Vertrauens gibt es andere Ansichten, im Vergleich zu meinen. Aber man kann halt drüber reden und ne Lösung finden. Jeder, der die Methoden eines Rütters, CMs und wie sie alle heißen einfach mal nachahmen möchte und denkt auf exakt dieser Schiene sorgenfrei fahren zu können, wird höchstwahrscheinlich eh schon verloren haben... in punkto eigenständiges Denken und Handeln, sowie in der Erziehung seines Hundes....

    Zitat

    Ja, aber da hast du ihn live, und nicht wie im Film zurechtgeschnitten. Und er ist freiwillig dort.

    Aber dass Shows so auf ihn eingehen sagt auch, dass es auch in den USA Menschen gibt, die ihn und seine Methoden sehr kritisch sehen.

    Charlie Murphy bringt es wirklich auf den Punkt.


    Aber, wird nicht jeder, der im öffenltichen Leben steht, mit kritischen Augen betrachtet? Es gibt immer Befürworter und Leute die "dagegen" sind. Und ich fände es irgendwie schade, wenn man einen Menschen im öffentlichen Leben nur auf Grund von Sympathie oder Antipathie beurteilt (man kennt denjenigen ja nicht persönlich). Es kann niemand "everybody's darling" sein... Es geht nicht um seine Person (das wäre für mein Verständnis oberflächlich), es geht um die Erziehungsmethode. Mögen manche seiner Methoden nicht das Non plus Ultra für ALLE oder Viele sein, so sollte man doch nicht über gute Ansätze, Erklärungen etc hinwegsehen.
    Und es gibt auch Comedians, die sich über Angela Merkel lustig machen. Nur würde dabei niemals so ein Pool entstehen, wie wenn CM durch den Kakao gezogen wird..... :D

    Warum sollte die Einstellung von Amerikanern gegenüber CM eine andere sein als die von Deutschen? Es gibt weder "den" Amerikaner, noch "den" Deutschen usw.

    Zitat

    wunder mich immer noch warum CM nich einfach ehrlich war und seine massiveren strafen aus seiner sicht vernünftig begründet hat.

    "it's not a kick, it's just a firm touch" hat ihm da auf jeden fall nich geholfen. :lachtot:

    in dem interview war mMn eindeutig alan der meilenweit bessere. schach matt. iwann danach wurde CMs england tour abgesagt (offizieller grund hatte iwas mit koordination von tv-shows zu tun? :???: )

    kennst du die parodie von charlie murphy? sehr lustig, viel wahres. mr. murhpy is kein CM-fan.


    Muhahaha :D That's entertainment ... so wie der Showmaster seine Gäste darstellen möchte, so lässt er sie dastehen. CM ist nur nicht so auf die Stichelei eingegangen, wie der Showmaster das gerne für die Quote gehabt hätte ... Ich hoffe, dass sich kein Mensch aufgrund von solch einer Show eine ehrliche Meinung über egal was bildet. Das ist Assi-TV "Yeah, geil, da wird jemand gleich zerlegt! Oh, schau mal, der stockt gerade, haha, erwischt!!! Ja, Showmaster, gibs ihm, yeah!" Wenn man CM so sehen möchte (oder egal welchen Mensch auch immer) dann wird man ihn so sehen wollen und sucht sich zur Bestätigung solche "Beweise" .... ;) Eine ehrliche Recherche kostet zwar etws mehr Zeit, jedoch kann man sich dann auch eine ehrliche Meinung bilden ...