jetzt sind wir einen kurs "weitergerutscht" und ich könnt´ mich über mich selbst ärgern, dass wir den nächsten kurs mitmachen!
habt ihr ähnliche erfahrungen gemacht, oder wart ihr meistens einverstanden, was euch eure trainer gesagt haben?
Niemals
man selbst weiß doch eh meist intuitiv was richtig oder falsch ist.
ich sehe, dass er spaß daran hat, mit uns was zu machen (hat er aber auch im wald, auf der halde, im park, usw).
mein mann findet in der hundeschule erstmal alles toll, wenn ich ihm dann sage, was ich von dem ein oder anderen halte ist er meiner meinung und lässt sich das in der nächsten stunde wieder ausreden. das macht mich wahnsinnig!!
Normal---- zumindest bei mir... mein Mann ist nicht in der Lage dauerhaft konsequent oder "streng" zu sein. Da muss halt einfach jemand allein das volle Zepter in der Hand haben...
ein paar beispiele noch:
ich koche für meine fellnase. "auf gar keinen fall für den hund kochen! er darf nicht lernen, dass "menschen-essen" lecker ist und das er das haben darf." seh´ ich anders! ich weiß, was drin ist und ich weiß, dass ich ihm das mit gutem gewissen geben kann.
Meiner Meinung nach hat das garnichts damit zu tun. Fressen ist Fressen, nur gibt es einen Unterschied, ob man ihm das vom Tisch während er bettelt gitbt etc
außerdem soll ich immer vor meinen hund essen und erst dann bekommt er sein essen! und das bitte immer zur gleichen zeit.
Also, mein Hund hat absolut keinen Schaden daran getragen, wenn ich ihn vor oder nach mir, oder zwischendrinnen was zum Futtern gegeben habe. Er bekommt dann was zu fressen, wenn ich ihm was gebe (Nach dem GAssi-Gang, wenn er ruhig ist) und ich gebe ihm das Futter frei, also, er stürmt nicht gleich auf den Napf zu, wenn ich ihn hinstelle, sondern wartet auf die Freigabe, das ist die einzige Anforderung oder Regel.....
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dazu kommt, dass ich weiß, das mein kleiner ein schlechter esser ist. er isst 1/4 napf und macht pause, dann muss er einmal zum pipi raus und frisst dann noch 1/2 napf. vielleicht ist er das letzte 1/4 vor dem zu bett gehen. das aber auch nicht immer. für mich ist das ok. er will halt tagsüber nicht viel essen und lässt sich abend zeit. sicherlich ist das ernährungstechnisch nicht die goldene lösung, aber besser als ihn morgens und mittags zu essen zu "zwingen" weil er weiß, er kriegt sonst nix. auch das soll ich sein lassen. ich soll ihm 2 bis 3 mal ein bisschen geben und irgendwann wird er schon essen! .
Meiner hat auch mal zwei Tage gar nichts zu fressen bekommen, wenn er versucht hat "mich zu erziehen"---- Ich habe ihn eines der besten Futter rausgesucht, menge dies und jenes bei, damit er gesund bleibt und abwechslungsreich ernährt wird UUUND das kann einfach nur schmecken, weil ich echt leckere Sachen mache in verschiedenen Varitationen (Gemüse, Fleisch, Käse, Ei, Fisch, etc zu seinem Futter) Wenn er mal boykottierte, dann hat er halt einfach sein Fressen für eine Minute vor die Nase gestellt bekommen, wenn ers nicht haben wollte, wurde es wieder weggestellt und erst ein paar Stunden später wieder vor die Nase gesetzt. Dann fraß er, und frisst bis heute noch
dass mein hund auf´s sofa darf geht auch gar nicht! (die alte rangordnungs-nummer)
Ich bin eine von denen: Hund darf nur auf Sofa, Bett, wenn ich ihn dazu "einlade". Ist ja auch nicht immer erwünscht, dass er einfach raufkommt. Und er wurde immer sofort wieder runtergeschmissen, wenn er versucht hat auf Sofa etc zu rauffen, weil auf Sofa und Bett ist Ruhe angesagt....klappt super, Rangordnung (Respekt)? Fängt nicht auf dem Sofa an, sondern schon viiiiiiel früher, meiner Meinung nach...
einmal hat mein kleiner versucht einen anderen hund zu besteigen. ist nicht schön und wurde sofort von mir unterbrochen. es gab ein klares "nein" und eine auszeit um sich zu beruhigen. sie sagen, das ganze ist ein grund einen schnellen termin zum kastrieren zu machen...
Meiner Meinung nach totaler Bullshit, weil das mit dem Besteigen nicht besser wird, nur durch Kastration, das hat mit vielen anderen Dingen zu tun, nur nicht mit Klöten-ab!!!!
meine güte, der junghund muss doch erstmal lernen! beim ersten "fehltritt" gleich ans messer zu denken ist schon ein bisschen hart... oder?
Ja, ist es und noch dazu ist es kein FEHLTRITT, sondern völlig normal...
dann sagen sie: beim laufen an der leine gucke ich zu viel nach meinem hund! ich soll einfach laufen und basta! kein gucken nach ihm, kein schnüffeln lassen, gar nichts! vor mir laufen darf er auch nicht! das höchste ist seine nase auf der höhe meiner waden. (also soll er immer einen meter hinter mir her trotteln
)
dazu kommt, wir wohnen in einer wohnsiedlung. viele straßen (30er zone, wo trotzdem 50 gefahren wird und "rechts vor links" nur eine idee ist...) ich soll meinen hund trotzdem frei laufen lassen. er wird schon lernen, dass er mir folgen muss, sonst sei ich weg...
Also, wenn meiner an der kurzen Leine ist, dann darf er auch nicht schnüffeln, oder mit anderen Hunden in Kontakt treten, weil es einfach nicht erwünscht ist, aber das ist vielleicht insgesamt 20 Minuten am Tag. In dieser Zeit nehm ich ihn an die Leine, damit wir flott voran kommen, weil ich irgendwas erleidgen muss oder weil er es einfach lernen muss, also gefestigt werden muss, das passiert am Halsband, Hund darf mich nicht überholen und muss an lockerer Leine neben mir laufen. Falls er mich überholen möchte, schneide ich ihm dem Weg ab, in dem ich einfach (sachte) in ihn reinlaufe und einen Richtungswechsel mache. Aber das ist wie gesagt nur 20 Minuten am Tag training. Ich musste nur insgesamt dreimal in der ganzen Zeit seit vier Wochen die Richtung wechseln, das checkt jeder Hund sehr schnell....die ersten 10 Minuten des Gassigangs ist er am Geschirr und da darf er ziehen und ist an der längeren Leine, sobald ich umklippe auf Halsband, ist ATTENTION angesagt. Versteht er super, wird aber noch einige Wochen dauern, bis das wirklich ABSOLUT gefestigt ist
Das mit dem "trotzdem Freilaufen lassen" kann ich nicht nachvollziehen....das muss doch jeder Halter selbst einschätzen können......
und ich mache natürlich so viele fehler mit der leine! sie sagen: die leine kommt in die rechte hand, führen muss ich die leine aber mit links und der hund darf nur (!!) links laufen. die lecker soll ich auch in die linke hand nehmen und ihn damit locken, wenn er trödelt. die leine anders zu halten oder die lecker in der rechten hand sind grobe fehler, die den hund verwirren. (hö??)
Lass mich raten...Du bist bei keiner Hundeschule, sondern bei einem Hundeverein, die darauf getrillt werden Dir einzuflößen "Hund kommt links" wegen den ganzen Prüfungen, bei denen sie erhoffen, dass Du diese in dem Verein machst..."Begleithundeprüfung, Augsburger Modell etc" Nem Hund ist es völlig wurst ob Du ihn links oder rechts führst, auch zwischendrinnen wenn Du wechsel solltest, innerhalb von ein paar Sekunden (bei korrekter Führung) kennt sich der Hund wieder aus.
dass ich meinem hund gestatte vor mir durch türen zu gehen sei ein zeichen dafür, dass ich mich meinem hund unterwerfe! was? in der wohnung kann und soll er sich frei bewegen. Für mich hat das nichts mit Unterwerfung zu tun. Ich habe zB meinem Hund beigebracht nicht vor mir durch Türen zu gehen, weil er manchmal einfach schmutzig ist nach dem Gassigang und er draußen warten sollte, bis ich ein Handtuch geholt hatte (habe, ich machs ja immer noch so) Auch ist es viel relaxter, wenn der Hund vor de Tür wartet, bis man sich selbst die dreckigen Schuhe ausgezogen hat, bis man sich wieder dem Dreckspatz zuwendet.....oder? Aber mit Rangordnung hat das nichts zu tun, eher mit Respekt. "Frauchen geht rein, kümmtert sich im Vorfeld um alles und dann kann ich rein und es gibt keinen Stress mehr" ... ist aber Ansichtssache...es gibt auch Menschen, die es ganz toll finden, wenn der Hund sich vor ihnen durch den Türrahmen drückt, mit dreckigen Pfoten am besten noch auf die Couch springt und Halli-Galli macht....ich gehöre auf jeden Fall nicht dazu
und zu guter letzt habe ich zu viele körbchen (wir haben 3 körbe auf 2 etagen und 1s für gatren / balkon). dazu lasse ich ihm den großteil seiner spielsachen (ein paar sachen darf er nur haben, wenn wir dabei sind - futterdummy, intelligenz-speile, usw) das soll ich nicht machen, weil er dann die lust am spielen mit mir verliert (haben unseren anderen hunde nicht...). und einen kauknochen soll er auch nicht zur freien verfügung haben, sondern er soll ihn jedesmal von mir bekommen, wenn ich es für richtig erachte...
Für mich: An jedem Ort, an dem sich der Hund wohlfühlt, gibt's bei uns ein Körbchen (Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer) Das ist SEINS, und das ist doch auch ok??? Mit den Spielsachen kann ich nur sagen: Spielies gibts nicht zur feien Verfügung. Nicht aus dem Grund heraus, dass Hund das Interesse daran verlieren könnte, sondern, weil Hund auch Ruhe lernen soll.....wenn ich meinen 24 Std am Tag sein Spielzeug zur Verfügung stellen würde, würde er auch mindestens 35 Std am Tag damit spielen
Und, dann ist das ja auch laut, wenn Hunde spielen...also, wenn ich mich grad auf ne Klausur vorbereite, dann möchte ich kein "knack-knack-polter-baaaam-polter, ratter-ratter, ding-dong" im Hintergrund haben. Hunde müssen neben allen anderen Dingen auch RUHE und Enspannung lernen. Das geht "mit freien Spieli-Angebot" erst dann, wenn sie sich "totgetopt" haben, oder vielleicht gar nicht, weil sie sich mit dem permanenten spielen immer wieder hochputschen, bis zum "Becker".....
wie seht ihr das?
meine ansichten können doch nicht alle nur schlecht sein!