Beiträge von Frollein

    Für mich hört sich das so an, als würde sich Deine Hündin sicher fühlen, wenn andere Hunde an der Leine sind, aber sie fühlt sich bedroht, wenn andere Hunde mit ihr spielen wollen, oder auf sie zu kommen.... das kann jetzt mehrere Ursachen haben und ich denke, dass da ein Hundetrainer, der sich die Situation vor Ort ansieht, mehr Hilfe bringt, als Spekulationen....

    Viele Grüße,

    Frollein

    Zitat

    Ja, sehr! Mein Hund kommt aus dem Tierschutz und wurde dort mit 11 Monaten kastriert. Folge ist, dass er nicht als Rüde erkannt wird und alles und jeder ihn berammeln will. Das ist teilweise so nervig, dass man nicht mal mehr wo zu Besuch gehen kann, wenn da intakte Rüden vorhanden sind. Hätte ich die Wahl gehabt, dann hätte ich ihn niemals kastrieren lassen.


    Meiner wurde ebenfall mit 11 Monaten kastriert, weil er bei "Erschnüffelung" von läufigen Hündinnen, schier ausgetickt ist, zwei oder sogar drei Tage kein Fressen angerührt hat und nach der Hündin gesucht hat. Wir haben mit dem Trainer unseres Vertrauens geübt und geübt...es wurde nicht besser...so, nun kann man sagen, dass es halt noch ein junger Hund ist und es sich evtl. im Laufe der Zeit gebessert hätte, mit Training und mit dem normalen Lauf der Dinge...aber dann kam hinzu, dass er einen verwachsenen Hoden hatte und dieser so oder so entfernt werden musste...so entschlossen wir uns für die Kastration....
    Ich bereue es kein Stück. An die Mädels "ran" hätte er sowieso niemals gedurft, so oft mir auch versichert wurde, sie seien kastriert oder sterilisiert worden......man kann dem Gelaber von Leuten nicht trauen und am Ende, wie einer Rüdenbesitzerin in meinem Bekanntenkreis passiert, wurde eine Nachbarshündin von ihrem Rüden trächtig, obwohl sie angeblich kastriert gewesen ist.... die Bekannte wurde auf "Schmerzensgeld" oder wie sich das auch nennt, verklagt, weil die Nachbarin eine reinrassige Beagle-Dame hat, mit der sie angeblich noch züchten wollte....OBWOHL SIE DOCH ANGEBLICH BEREITS KASTRIERT WAR....... :headbash: Ne ....


    Ich weiß nicht, warum gesagt wird, dass einige Kastraten von anderen Hunden gerammelt werden, welche Gründe das haben könnte.........ich konnte das bei meinem nicht beobachten, aber er hat von seiner Souveränität und seinem Vertrauen in andere Hunde auch nichts verloren, also, ist der gleiche Hund, nur nicht mehr hibbelig, wenn er läufige Hunde erschnuppert und ist ein wahrer Gentleman geworden.....ich weiß nur von manchen Kastraten, dass sie unsicherer geworden sind und ich denke, dass dies evtl ein Grund sein könnte, warum sie vermehrt bestiegen wurden, oder werden.... keine Ahnung.

    Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir diesen Weg gegangen sind, weil endlich habe ich einen Hund zuhause, der entspannt ist und sich ohne Stress und tagelanger Quälerrei nach Erschnüffelung einer läufigen Hündin, seines Lebens freuen darf. "Geistige und seelische" Verstümmelung ist es für mich hingegen, wenn man einen sexualtriebgesteuerten Hund zu Hause hat, dem man selbst mit Training und viel Verständnis nicht zur Ruhe bringen kann....der immer mehr abmagert und versucht sich unter der Tür durchzugraben, nur um an seine Liebste zu kommen......und nicht erkennt, dass er sich damit quält. Ich kenne viele Rüden, die nicht so augetickt sind und sich normal führen ließen, selbst in der Zeit der Läufigkeit...meiner war ein Haudegen, der fast kollabierte.....das tat mir weh.

    Ich würde das jedoch immer von der Triebhaftigkeit meines Hundes abhängig machen, erst trainieren und mir ein Bild von der Relevanz machen und nicht pauschal agieren.....


    Wegen dem "Dickwerden"...habe mitbekommen, dass es sehr oft auch an einer Schilddrüsenunterfuntion nach der Kastra liegen kann....

    Haha, ich war auch ganz erstaunt!

    Wie gesagt, haben wir vor einigen Tagen damit angefangen aufzubauen:

    Er liegt in der Küche, sieht nicht wo ich was verstecke, dann kommt von mir ein "Such" und er weiß dann, dass etwas für ihn Fressbares im Wohnzimmer versteckt wurde. Zuerst habe ich zB Leckerli ganz offensichtlich am Boden platziert, damit ich eingreifen könnte, falls er doch einfach danach schnappt. Aber, wer weiß ja, dass ein Nein, NEIN bedeutet, also er warten muss, auf die Freigabe es zu nehmen.
    So, es kam ein Nein von mir, er setzte sich vor das Leckerli, schaute mich erwartungsvoll an und ich dachte mir, hm, wäre doch cool, wenn er jedes Mal wenn er etwas rumliegen sieht, SITZ macht und die Pfote hebt. So saß er dann eben da vorm Leckerli, ich sagte "Five", er hob die Pfote, dann stopfte ich ihm einen Stinkekäse in die Schnute und lobte in DICK!!!!! Nahm aber, das Leckerchen, welches auf dem Boden lag an mich und das bekam er nicht....das haben wir die letzten Tage bestimmt Hunderte Male geübt. Bis ich dann draußen begeistert feststellte, dass er es auch draußen für sich angenommen hat, Sitz zu machen und seine Pfote zu heben.

    Ich werde es jetzt draußen auch jeden Tage üben, also bewusst etwas verstecken, oder auf dem Weg fallen lassen, denn da muss ich einfach zu 200 % dranbleiben!!!! Wie gesagt, ich hätte nie gedacht, dass mein Staubsauger dazu fähig ist!!!! :lachtot:

    Viele Grüße,

    Frollein

    Ich möchte heute auch mein Lob an meinen Hund aussprechen. Wir üben erst seit ein paar Tagen zu Hause Folgendes: Leckerli in der Wohnung verstecken, Hund darfs suchen, Hund setzt sich vor gefundenem Leckerchen hin und hebt die Pfote. Hund bekommt ein anderes Leckerchen von mir und das Gefundene wird von mir einkassiert.
    Heute waren wir ne lange Runde draußen und Milo hat etwas Essbares gefunden...er machte diese typische Körperhaltung, ein Vorderbein angewinkelt mit der Schnauze auf das "Ding" gerichtet (was ich ihm niemals beigebracht hatte), als ich näher kam, setzte er sich hin und winkte mit der Pfote. Hab ihn mit Leckerli und Freude überschüttet... "das Ding" war ein halbes Wienerwürstchen.... ich nahm ein Taschentuch und warf es in den nächsten Mülleimer...

    Ich hätte nie gedacht, dass das bei meinem Staubsauger so zuverlässig funktioniert (dreimal auf Holz klopf, es werden sicherlich noch Rückschläge kommen..... wie immer :headbash: )


    Hach

    Als ich Milo beigebracht habe erst auf Kommando etwas zu fressen, wie Leckerli, die ich ihm vor die Nase gelegt habe, war mein Verständnis Folgendes: Wenn ich zu ihm jetzt Pfui sage, dann denkt er, er darf es generell nicht nehmen. Wenn ich aber NEIN sage, dann weiß er, er muss warten bis ich etwas anderes sage, also in diesem Falle eine Freigabe ausspreche.

    Das war halt mein Verständnis vom Aufbau....

    Zitat

    Mal ne Frage..
    Als Beispiel: Wenn ich Leckerlies vor meinem Hund werfe und NEIN sage, dann darf und geht sie auch nicht ran.
    Ich gebe dann kurz darauf das OKAY und sie darf die Leckerlies fressen.

    Jetzt wurde mir in einem anderen Forum gesagt, dass man den Hund damit verunsichert und man lieber ein anderes Kommando nehmen sollte, wenn der Hund nur warten soll.
    Das wäre dann so: ich schmeisse Leckerlies vor meinem Hund und sage als Beispiel MOMENT und dann weiss sie (nach der Konditionierung selbstverständlich), dass sie darauf auf jeden Fall das Leckerlie haben darf.
    Und bei NEIN soll es auch ein nein bleiben!
    Das wäre für den Hund dann insgesamt besser zu verstehen.

    Ich finde dieses Argument sehr einleuchtend, denn mein Hund weiss bei einem NEIN ja sonst nie, ob sie jetzt nur warten soll oder ob sie es gar nicht darf.

    Heute zum Beispiel liefen wir am See lang und sie wollte gerne ins Wasser, aber ich sagte NEIN und sie tat es nicht. Da war ihr in dem Moment klar, dass sie nicht darf, aber bei diesem Spaziergang versuchte sie es nochmals..

    Was meint ihr dazu? Macht ihr das so und ich war einfach die ganze Zeit unwissend?


    Es kommt meiner Meinung nach darauf an, wie man das NEIN aufgebaut hat und für was. Bei uns bedeutet das NEIN (und das wurde bewusst so aufgebaut) NICHT in diesem Moment, also Hund darf es jetzt gerade nicht, wie z. B. auf die Couch, was er ja sonst schon darf, aber eben nicht gerade jetzt, weil ich etwas esse etc. Ein PFUI hingegen ist ein Verbot, dass IMMER gilt.

    Zitat

    Zum Thema Schäm dich:

    Das ganze geht auch mit so nem Haushaltsgummi.. schon mal probiert? Das akzeptieren eig. die wenigsten Hunde... :D

    Und bei dem Männchen.. Mein Großer wollte das auch nicht machen. Der Stand auch sofort auf den Hinterläufen. Aber irgendwie hat er es bei der 100. Wiederholung richtig gezeigt und da das Lob seines Lebens bekommen und dann hat er es immer öfter gemacht und irgendwann nur noch so. :???:


    Ok, das mit dem Haushaltsgummi werd ich mal probieren, muss mal sehen, dass ich eins finde, das locker um die Schnauze liegt :smile:

    Ok, dann versuchen wirs einfach noch ein Bisschen mit dem Männchen...vielleicht bleibt er mal auf dem Hintern hocken....komischerweise hat ers die ersten zwei oder dreimale genauso gemacht, hat dickes Lob bekommen aber, dann hat er immer die Hinterläufe durchgestreckt...

    Mei, und selbst wenn ers nicht checkt, da gibts ja noch so viele andere tolle Sachen.....

    Hast Du evtl auch einen Tipp für das "Bang". Ich weiß nicht wirklich wie ich das aufbauen könnte.....schön wärs, wenn er sich bei dem Kommando auf den Rücken legt, also Bauch nach oben....das ist eh eine natürliche, von ihm heißbegehrte Position, wenn er pennt oder sich ausruht...

    Viele Grüße und danke für die Tipps, l

    Frollein

    Wow! Das sind wirklich beachtliche Listen!!!!! Ich war in den letzten Wochen etwas faul...
    Was wir bislang gelernt haben:

    Also:
    Sitz
    Platz
    Pfote, links, rechts
    High five, links rechts
    kriechen (allerdings muss ich dazu noch in der Hocke sein... )
    Diverse Pfiff Kommandos draußen (weiter, Stopp, Hier, langsam...)
    Hopp (auf etwas draufspringen)
    Hüpf (über etwas drüber springen)
    Während des Gehens ins Platz, und aus Entfernung ins Sitz bringen, wieder ins Platz etc
    Tür zu (Tür auf werde ich ihn nicht beibringen :D )
    Nimm, Bring und Gib (mit allen Sachen, auf die ich zeige)
    Betti (eh klar)
    Heia (Kopf ablegen.. mir ist kein blöderes Kommando eingefallen...)
    Seite (Wenn ich ihn am Kopf links anstupse, legt er sich auf die linke Seite und anders herum--- müssen wir noch mit Kommando rechts und links aufbauen)
    Dann kann Milo seine Spielzeuge differenzieren. Also, wen Ball, Seil, Stofftier oder Kauzeug vor ihm liegt, holt er das, was ich ihm sage
    Zeigen ( bei Suchspielen, setzt er sich vor das gesuchte Objekt und hebt die Pfote, um es mir zu zeigen)
    Bei mir (er hält sich in einem Radius von einem Meter um mich auf, auf der rechten Seite)
    Bei Fuß
    Halt Hiiiier, Superabbruchsignal
    Sei lieb (dann weiß er, dass er ganz vorsichtig und sachte sein soll)


    Ja, einige Dinge sind natürlich "langweilig", wie Sitz und Platz, aber, ich sehe das so.... ich habe den Grundgehorsam genauso aufgebaut wie die Tricks....also ist es für den Hund wurst, ob Sitz, oder Tür zu-Kommando..... es war der gleiche Aufwand für uns Beide :smile:

    Ich hätte eine Frage an euch. Ich möchte Milo das Männchen beibringen. Ich habe mich im I-Net belesen und es hieß, wenn der Hund Pfote geben kann, auf beiden Seiten, soll man es so aufbauen:
    Erst eine Pfote geben lassen, dann die andere, dann Hund nach hinten aufrichten, dass er gerade sitzt, dann Dickes Lob, Leckerchen whatever.
    Aber meiner steckt seine Hinerläufe aus, sobald ich beide Pfoten in der Hand hab.....also, wäre es kein Männchen, sondern, dass er auf den Hinterläufen steht... hat da jemand einen Tipp?
    Und das "Schäm Dich" bekomme ich auch nicht hin. Hierzu gab es einen Tipp: Ein Stück Post-it auf die Schnauze zu kleben und wenn er es mit seiner Pfote abstreifen möchte, das Kommando "Schäm-Dich" geben und belohnen....ich bapp ihm das Post-it auf die Schnauze, aber er schaut mich nur an und schwanzelt....also versucht nicht es abzustreifen....???? :lol: Gibts da auch nen Tipp?

    Viele Grüße,

    Frollein

    Feldmoching/Hasenbergl

    Wir wohnen direkt an dem Park, der von der Aschenbrenner und Blodigstr. umsäumt ist. Jetzt, wenn die kalte Jahreszeit wieder anbricht, meinen es manche Menschen besonders gut mit den wilden Tieren und verstreuen überall altes Brot und Essensreste :hilfe: was natürlich für viele Hunde sehr attraktiv ist. Lasst eure Hunde nicht in die Büsche!!! Denn es wurde vor ein paar Tagen zudem Rattengift ausgelegt (und die Stellen, an denen die besagten Menschen ihre Essensreste hinlegen, sind in umittelbarer Nähe des Giftes. Besonders toll ist, dass viele Stellen mit den Essensresten direkt am Wegesrand liegen.....letztens hat ein kleines Mädchen ein Stückchen Brot aufgesammelt...aber die Mutter hatte es rechtzeitig bemerkt :fear:
    Zudem läuft hier eine "Dame" herum, die immer wieder zu Hundehaltern sagt, dass sie alle Hunde im Hasenbergl umbringen oder vergiften wird.... :sad2: Wurde angeblich bereits der Polizei gemeldet.....

    Also bitte Obacht! In den Büschen liegt so viel Müll, jedoch ebenso einfach auf der Wiese oder hinter vielen Bäumen (im Winter werden ganze Müslipackungen hinter den Bäumen verstreut, obwohl die Stadt selbst wirklich viele Meisenknödel und Vogelfutter im Winter auslegt....)

    Frollein