Zitat
Früher wurden Welpen nachts ins Bad gesperrt, heute nimmt man eine Box und schimpft sich fortschrittlich im Sinne der Verhaltensforschung !!!

Wir haben uns, als Milo zu uns kam mit 11 Wochen, auch eine Box (faltbare Stoffbox) angeschafft. In erster Linie für das Autofahren. Die stand bei uns im Wohnzimmer zur Eingewöhnung und er hat eine Zeitlang sein Fressen in der Box bekommen (Box war immer offen) damit er etwas Angenehmes damit verbindet. Er hat sich auch ab und an darin zusammengerollt als Junghung, wenn zB Besuch da war und er seine absolute Ruhe haben wollte. Ich habe mit ihm auch trainiert, die Tür schließen zu können. Aber, mir wäre dennoch nicht in den Sinn gekommen, meinen Hund da täglich einige Stunden einzusperren, wenn ich außer Haus bin.....
In der alten Wohnung hat er den ganzen Flur für sich gehabt. Das waren ca 12 m². Steckdosen wurden mit Kindersicherung versehen, die Dinge auf der niedrigeren Kommode wurden weggeräumt, Jacken, die zu lang waren, dass er sie evtl erreichen hätte können, wurden halt dann in der Zeit des Alleinebleibens ins Wohnzimmer gelegt, sprich, es wurden alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, damit Hund sich nicht verletzen kann. Natürlich hat er als Welpi auch mal die Tapete probiert...aber anscheinend haben wir ihm nach diesem einen Mal vermitteln können, dass er die Tapete in Ruhe lassen soll.
In der neuen Wohnung hat der die Küche für sich, wenn er alleine ist. Das ist der ruhigste Raum in der Wohnung und dort hält er sich auch abends oder morgens mit mir zusammen auf.
Mir erschließt sich der Sinn einer verschlossenen Box in der Wohnung nicht. Weil, wenn es nur darum geht, dass der Hund sich sauwohl in der Box fühlt, dann kann man diese ja auch offen lassen, oder? 