Hi Missie!
Wie die Anderen schon sagten. Pauschal kann man sowas nicht vorraussagen.
Hier bei mir hat alles wunderbar geklappt.
Als Kensi (Russkiy Toy) einzog war Mia (Collie) 7 Jahre alt. Mia konnte eigentlich nie viel mit Welpen anfangen, die waren ihr zu wuselig. Sie ist denen aus dem Weg gegangen. Fand ich eine gute Voraussetzung. Die ersten 2 Tage hat Mia den Zwerg hauptsächlich ignoriert. Dann hat es plötzlich 'klick' gemacht und sie zeigte vermehrt Interesse und stieg auch ab und an auf die Spielaufforderungen von Kensi ein. Ärger und Zickereien gab es bis heute (2 Jahre später) nie.
Die Stubenreinheit war bei Kensi so eine Sache. Sie hat gut 1 Jahr gebraucht bevor sie wirklich stubenrein war. Alleine bleiben zusammen mit Mia war kein Problem. Das haben wir auf die übliche Art und Weise geübt und als ich nach 2,5 Wochen wieder arbeiten musste konnte sie diese Stunden problemlos allein bleiben. Allerdings nur zusammen mit Mia. Bis heute kann sie nicht komplett allein bleiben. Auch das haben wir natürlich geübt, aber es hat leider nie Früchte getragen.
Was man natürlich beachten muss ist, dass der Welpe anfangs nicht die gleichen Spaziergänge wie der Große mitmachen kann. Das heißt, man muss das irgendwie regeln.
Da Kensi ein kleiner Hund ist, habe ich sie anfänglich bei den Spaziergängen einfach zwischendurch auf den Arm genommen. Da sie auf dem Arm sein ziemlich doof findet bin ich dazu übergegangen, mit Mia Rad zu fahren während der Zwerg hinten im Hundekorb sitzt. Zwischendurch hab ich dann geschoben und der Zwerg durfte eine zeitlang mitlaufen. Sowas geht aber natürlich nur mit einem kleinen Hund. Ein Labrador ist mit spätestens 4 Monaten zu schwer, um ihn über längere Zeit zu tragen und vermutlich schon mit 9 Wochen zu groß für einen Hundefahrradkorb.
Im Mai wird hier noch (sofern alles glatt vetläuft) ein Colliewelpe einziehen. Da nehme ich dann auf den Spaziergängen einen Jogger mit ... also einen Fahrradanhänger, der umgerüstet wird damit man ihn wie einen Kinderwagen (ich 'freue' mich schon jetzt auf die blöden Kommentare die ich dann vermutlich ernten werde
) schieben kann. Dort kommt der Welpe dann auf größeren Runden zeitweise rein.
Allerdings muss ich dazu erwähnen, dass ich Single bin. Mit Partner/Familie ist das sicherlich nochmal einfacher. Da kann der Welpe dann auch beim Rest der Familie zu Hause bleiben, während man mit dem Großen rausgeht. Halte ich sowieso für die bessere Variante, denn so lernt der Welpe direkt, auch mal ohne den großen Kumpel auszukommen