Beiträge von Jazzy82

    Collie, 12,5 Jahre, 23,5kg


    Normal aktiv für ihr Alter

    Täglich ca 8-10km Gassi ... 2-3 Std, gesittetes Tempo, zwischendurch Spiel-/Renneinheiten mit dem Jungspund


    Futter:

    Bosch Soft, ca 240g täglich


    Monatl. Kosten:

    ca 20 Euro


    Collie, 2,5 Jahre, 17,5kg


    Normal aktiv für ihr Alter

    Täglich 8-10km Gassi, 2-3 Stunden ... ich laufe gesittet, sie rennt und stromert und spielt.


    Futter:

    Rohfütterung, ca 350g tierisch (incl Fett) und 160g pflanzlich + Ei + Mopro


    Monatl. Kosten

    je nach Bezugsquelle zwischen 40 und 60 Euro


    Russkiy Toy, 5 Jahre, 2,9kg


    Normal aktiv

    Täglich 8-10km Gassi, 2-3 Std, ich laufe meist gesittetes laufen, ab und an mal Sprints


    Futter:

    Bosch Soft, 60g täglich


    Monatl. Kosten:

    Ca 5 Euro xD

    Hey Anna!


    Erstmal herzlich willkommen!

    Ohne jetzt deine Illusionen zerstören zu wollen ... ich glaube, du hast für dein Vorhaben eine gänzlich falsche Rasse gewählt.

    Huskys sind jetzt nicht gerade dafür bekannt eine perfekte Unterordnung ablegen oder flott durch einen Agi Parcours geführt werden zu können.

    Kann klappen, keine Frage, aber die optimalen Grundvoraussetzungen hast du da mit einem Husky nicht unbedingt. Das sind ja doch recht eigenständige Hunde.


    Bzgl des Jagens:

    Viele Huskys haben einen ausgeprägten Jagdtrieb. Deiner offenbar auch, der kommt jetzt, wo er aus der Welpenphase raus ist und anfängt sich auszutesten, zum Vorschein. Da hilft nur ein ordentliches Antijagdtraining sowie das Arbeiten am Rückruf. Bis dahin sollte der Hund unbedingt an die Schleppleine. Dass er einen Kleinhund gejagt hat zeigt mir persönlich, dass sein Jagdtrieb absolut nicht zu unterschätzen ist.



    Bzgl des Ziehens:

    Herzlichen Glückwunsch, du hast einen Husky. Einen Schlittenhund, der für das Ziehen geboren und gezüchtet wurde.

    Ob man es komplett abtrainieren kann? Mit viel Geduld und Konsequenz möglicherweise.

    Vielleicht wäre es da von Vorteil, ihn neben den Spaziergängen mit Zughundesport auszulasten. Da kann er seiner Passion frönen.

    Hallöchen zusammen!


    Ich war jetzt lange nicht mehr online, das tut mir Leid.

    In den letzten fast 6 Monaten ist viel passiert.

    Leevje krampfte weiter in Abständen zwischen 2 und 4 Wochen. Leider nun grundsätzlich in Serien. Im Juni bekam sie daher ein zweites Medikament ... Levetiracetam. Das brachte uns immerhin eine Zeitspanne von 6,5 Wochen, diese endete aber jäh in einer heftigen Serie.

    Ende Juli krampfte sie an einem Donnerstag Mittag. Ich leitete den Notfallplan (Pulstherapie) ein mit einer hohen Dosis Levetiracetam. Danach war erstmal Ruhe. Um ca 22.30 Uhr krampfte sie wieder, über Nacht weitere 5x (Zwischendrin gab es Diazepam). Morgens ging es zum Tierarzt. Diazepam intravenös half nicht, sie krampfte in der Praxis ein weiteres Mal. Wir wurden in die Klinik bzw ein Kleintierzentrum geschickt.

    Auf der Fahrt dorthin (45 Minuten) krampfte sie erneut, in der Klinik ebenfalls. Viel gemacht wurde dort nicht, sie wurde für einige Minuten mit Propofol ruhiggestellt, dann wurden wir wieder nach Hause geschickt. Auf der Rückfahrt wieder Krämpfe, zu Hause ebenfalls. Da bin zurück zur Klinik und habe sie stationär aufnehmen lassen.

    Insgesamt hat sie mehr als 20x in 24 Std gekrampft, der Status war sicherlich nicht mehr weit entfernt. In der Klinik wurde dann ein drittes Medikament geflutet ... Kaliumbromid.

    Die Nacht verlief ohne Anfälle, ich konnte sie am nächsten Nachmittag abholen.

    Ihr Zustand war desaströs. Sie konnte kaum bis gar nicht laufen, war komplett weggeschossen.


    Das war vor 10,5 Wochen. Seitdem kämpfen wir mit den Nebenwirkungen des Kaliumbromid. Unruhe, Fiepsen, starke Koordinationsstörungen, Desorientiertheit ... die lassen aber in der Regel nach 3 Monaten deutlich nach. Leevje kommt damit relativ gut zurecht. Sie ist nach wie vor ein außergewöhnlich fröhlicher Hund, nur fällt sie halt öfter mal hin :ugly:

    Vor 9 Wochen waren wir dann auch in der Neurologie der Tiho Hannover. Mit der Neurologin haben wir weitere Therapiemöglichkeiten besprochen und Leevje wurde nochmal gründlich neurologisch untersucht.

    Nächste Woche können wir erstmals den Bromidspiegel messen. Dann wird die Dosis angepasst und die Nebenwirkungen gehören hoffentlich der Vergangenheit an.

    Ein Gutes hat das Kaliumbromid aber schon jetzt. Wir sind seit 10,5 Wochen anfallsfrei. Die mit Abstand längste Zeitspanne seit Ausbruch der Epilepsie. :applaus:

    Mia ist eher freundlich kontrollierend. Sie will/muss (sofern ich sie nicht verbal davon abhalte) zu jedem hin und checken wer das ist. Danach kommt es auf die Reaktion des Menschen an. Besteht die Chance ein Goodie abzustauben dann bleibt sie, wenn nicht, dreht sie sofort wieder ab und hat kein Interesse mehr.

    Beschützt hat sie exakt 1x vor einigen Jahren. Da torkelte morgens um 5 Uhr ganz plötzlich ein Betrunkener mit abgebrochener Flasche und den Worten "Ich mach dich fertig, du Schlam*e!" aus dem Gebüsch auf mich zu. In dem Moment als ich erkannt hatte, dass das kein harmloser Betrunkener war und weg wollte ging Mia wie eine Furie nach vorne. Da ich damit nicht gerechnet hatte hat sie gut 2-3m an der Flexi vorpreschen können bevor ich den Stoppknopf gedrückt habe. Sie machte keinerlei Anzeichen wieder zurückzuweichen und hat den Typen aufs Übelste angeblafft. Ich musste sie zurückziehen, freiwillig wollte sie den Rückzug mit mir nicht antreten.

    Das fand ich erstaunlich. Sowas hat sie vorher und auch danach nie wieder gemacht (allerdings war ich auch nie wieder in einer solchen Situation).


    Leevje ist aktuell auch noch eher so drauf wie Einstein (zumindest wenn sie nicht gerade in den Nachwehen der Läufigkeit hängt... in der Zeit ist sie unheimlich lustlos). "Hallo Mensch, ich spring dir mal ins Gesicht für einen Bussi!" Aber ich denke, das wird sich auch irgendwann legen.


    Ein paar Fotos hab ich auch noch mitgebracht. Die sind ja hier von meinen Mädels eher spärlich vertreten :pfeif:






    antarctica

    Mega, dass ihr jetzt 3 Wochen Ruhe hattet. Und vor Allem toll, dass Vacko jetzt wieder der Alte ist. :herzen1:

    MCT Öl habe ich zu Hause, habe es aber noch nicht gegeben, da ich irgendwo gelesen hatte, dass man es nicht 'einfach so' geben soll. Daher möchte ich doch erst mit einem versierten Tierarzt sprechen, bevor ichh es einsetze.

    Aber wir EpiPlus von Napfcheck (das Präparat zum Pimpen von Fertigfutter). Sie bekommt es aber noch in kleiner Dosierung, da sie mit Bauchgrummeln drauf reagiert (sie ist eeeecht empfindlich :muede: )


    Am Dienstag hatte ich direkt morgens bei meiner Haustierarztpraxis telefoniert wegen der Serie am Montag. ich wollte wissen, ob ich die Pheno Dosis erhöhen darf. Leider war meine Tierärztin krank, also hat die TFA die andere Ärztin gefragt. Die meinte, ich solle dann morgens 75mg (3/4 Tablette) geben und abends 50mg (1/2 Tablette) ... aktuell bekommt sie morgens und abends je 50mg (also je eine halbe Tablette). Das fand ich etwas komisch, da mit zwei unterschiedlichen ja kein gleichmäßiger Wirkspiegel erreicht werden kann (zumindest nach meinem laienhaften Denken). Also wollte die TFA nochmal nachhaken. Später rief sie dann zurück und meinte, das wäre wohl ok so, denn wenn wir morgens und abends je um 25mg steigern würden wäre das zu viel.

    Ich warf dann ein, dass ich dann doch besser zusätzlich die 50mg Blister kaufen könne und von denen je morgens und abends eine viertel Tablette zusätzlich geben könnte. dann wären wir auch auf 125mg täglich, aber gleichmäßig verteilt.

    Dauaufhin hat sie der Tierärztin einen Rückruf hingelegt ... das war dann wohl zu viel hin und her :headbash:


    Naja, zwischenzeitlich habe ich dann in der TK in Ahlen angerufen. Die hatten ja bis vor ein paar Wochen auf ihrer HP eine Neurologin aufgeführt. Meine Befürchtungen haben sich aber bestätigt. Diese Neurologin praktiziert dort nicht mehr und keiner weiß wo sie jetzt ist :(

    Ich hab dann gefragt, ob dort trotzdem ein Tierarzt wäre, der sich mit Epi auskennt. Das wurde bejaht und die zuständige Tierärztin wollte mich zurückrufen.

    Das tat sie dann auch und ich konnte ihr am Telefon schon einiges erzählen. Unter Anderem auch mein aktuelles 'Dilemma' um die Erhöhung der Dosis. Die Tierärztin riet mir dann, erst nochmal den aktuellen Spiegel zu messen und mit dem Ergebnis wolle sie dann die neue Dosis errechnen.

    Das Gespräch mit dieser Ärztin fand ich schon sehr ... ja ... kompetent ... die scheinen dort definitiv mehr Ahnung zu haben. Daher werd ich da nachher nochmal anrufen und mir einen Termin geben zu lassen. Ich bin gespannt.


    Edit:

    Ach ja, nach dem Telefonat mit der Ärztin der Klinik hat dann auch meine Haustierarztpraxis zurückgerufen (die Ersatztierärztin). Der habe ich dann gesagt, was die TK mir erzählt hat und darum geben, bei Leevje nochmal den Spiegel zu messen. Daraufhin wirkte sie doch etwas pikiert. Ich könne dann ja auch den Phenospiegel in der Klinik testen lassen, wenn ich eh dort hin wolle.

    Ähm ja, aber ich fahr doch nicht 90km nur zum Blutabnehmen um dann 2 Tage später, wenn das Ergebnis da ist, nochmal hinzufahren. Blutabnehmen kann der Haustierarzt ja auch.

    Ich versteh auch nicht, warum sie jetzt so pikiert war. Es ist doch klar, dass ich mich mit so einem Fall auch noch an einen Fachtierarzt wende. Das heißt doch nicht, dass ich meine Haustierarztpraxis schlecht finde. Die sind super, nur gehen deren Kenntnisse bzgl Epi nicht über das Basiswissen aus dem Studium hinaus, was ja auch ok ist, ein Tierarzt kann nicht ALLES über ALLE Krankheiten ALLER Tiere wissen. Genau dafür gibt's ja Fachtierärzte. :ka:

    Ich klinke mich mal mit ein ...

    Ich werd ja demnächst auch wieder anfangen zu barfen ... nur Leevje, wegen der Epilepsie. Da werde ich mir dann einen Ernährungsplan speziell für Epi erstellen lassen.

    Es gibt allerdings eine Sache, die mir Bauchschmerzen bereitet. Leevje ist extrem mäkelig und verträgt auch Vieles nicht (was etwas völlig Neues für mich ist, denn das kenne ich vom Mia und Kensi überhaupt nicht ... die fressen alles und haben gefühlt Saumägen)


    Eine Nudel im Futter - zack - Erbrechen. Etwas Reis durch - zack - Durchfall. Hüttenkäse, Joghurt oder Kefir werden nur mit langen Zähnen gefressen und führen zu Darmgeräuschen.

    Jetzt hab ich natürlich bedenken, dass ich für teuer Geld einen Plan erstellen lasse und dann verträgt oder frisst sie 70% der Sachen nicht.

    Jetzt bin ich am Überlegen, das Ganze vorher mal zu testen Also ohne professionellen Plan. Einfach eine Fuhre Fleisch bestellen und 'nach Schema F' barfen.

    Da müsste man ja eigentlich feststellen können, ob es funktioniert. Zumindest hinsichtlich des Akzeptanz.

    bonny 221212

    Ich hab mich dann mal im Epiforum angemeldet ?

    Mir ist durchaus klar, dass es ohne Medis nicht geht, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie mir Bauchschmerzen bereiten. Dass Leevje jetzt wieder eine Serie hatte (die war übrigens gestern, nicht am 24.03., da war es definitiv nur einer) macht es nicht besser. Es war ja dann schon die zweite Serie. Im Februar hatte sie auch eine ... da waren die Anfälle deutlich heftiger und ich habe nach dem dritten Anfall Diazepam gegeben. Allerdings dachte ich, dass diese Serie vom Pexion ausgelöst wurde, was sie zu dem Zeitpunkt noch bekam. Das haben wir dann aber ausgeschlichen und durch Pheno ersetzt.

    Den Spiegel haben wir 2 Std vor der Tablettengabe gemessen, 18,2 ist also der niedrigste Stand.

    Mariendistel werde ich mir auf jeden Fall besorgen. Wann gibt man es denn dann am Besten?

    Bei uns sind die Zeiten so, dass es um 6/18 Uhr (manchmal auch schon um 17 Uhr) Futter und um 10/22 Uhr (das ist natürlich fix) die Tabletten gibt. Leider ist eine Fütterung auf leerem Magen, also nach der Tablette, nicht möglich.

    Fellwecker

    Wie viele Anfälle hat Shelby denn in etwa? Also in welchen Abständen? Und wie sehen die aus?

    Mir machen die Medis auch Bauchschmerzen, vor Allem, weil ich merke, dass Leevje nach wie vor unter leichten Ataxien leidet (wirklich nur leicht, aber sie sind halt da) ... ausserdem geht es halt echt auf die Leber. Andererseits will ich natürlich auch keine weiteren Anfälle riskieren, weil halt jeder Anfall den Weg für den Nächsten bereitet.


    Da wären wir dann auch wieder beim Thema.

    Leevje bekommt ja jetzt seit dem 25.02. Phenobarbital. Am 24.03. hatte sie trotzdem wieder einen Anfall (ich hatte damit gerechnet, dass die Sache noch nicht gegessen ist, wir haben ja eine eher niedrige Dosierung und mit 18,2 auch einen relativ niedrigen Spiegel, aber gehofft hatte ich natürlich, dass diese Dosis vielleicht schon Anfallsfreiheit bedeuten könnte). Der Anfall war im Vergleich zu den Vorherigen DEUTLICH milder. Es war nur der Kopf betroffen (dieses 'Maulkrampfen'/Kaubewegungen), keine Ruderbewegungen, sie lag auch nicht komplett auf der Seite, der Kopf war gehoben. Dann war der Spuk nach nichtmal einer Minute vorbei, sie stand auf, brauchte 4-5 Minuten um sich zu sammeln und die Sache war gegessen (sonst musste sie immer mindestens 40 Minuten Drangwandern). Von daher scheint das Pheno also auf jeden Fall irgendwas zu bewirken. Eine Dosiserhöhung wollte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Hätt ja sein können, dass das eine 'einmalige Sache' gewesen ist

    Heute hatte sie dann leider eine kleine Serie von 2 Anfällen innerhalb von knapp unter 2 Std. Den ersten Anfall der Serie hab ich kommen sehen ... bzw sie war halt echt komisch und ich hab mir schon gedacht, dass da im Laufe des Tages/Abends noch irgendwas kommt. Sie stand rum, guckte immer wieder zu den Dachfenstern raus (es grieselte, das interessiert sie aber eigentlich nie), schnüffelte überall in die Luft, wirkte abwesen, war auch nicht in der Lage meiner Hand mit den Augen zu folgen. Ich setzte mich dann zu ihr auf den Boden und kraulte sie. Da legte sie sich dann hin. Nach ein paar Minuten hob sie den Kopf und schaute zur Seite, da fingen dann die Lefzen an zu zucken ... das Ganze ging dann recht schnell in dieses Maulkrampfen über, die Hinterhand verkrampfte sich, aber auch diesmal kein Rudern. Es dauerte etwa 40 Sekunden, dann wars vorbei. Allerdings hat sie gut 1 Std und 20 Minuten gebraucht bis sie sich hinlegen konnte. Nach weiteren 15 Minuten stand sie auf, stellte sich vor mich hin, schaute ins Leere und dann fingen ihre Lefzen auch schon wieder an zu zucken. Ich also fix hin, habe sie unterm Bauch stabilisiert (sie stand ja udn ich wollte nicht, dass sie hart umfällt) und abgewartet. Es war wieder nur das Maulkrampfen (diesmal mit Kopfschütteln) und leicht verkrampfte Beine (durch meine Hand unterm Bauch konnte sie aber stehen bleiben). Auch dieser Anfall war nach 40 Sekunden um. Das war um 17.45 Uhr ... inzwischen waren wir Gassi (wo sie wieder völlig normal war), sie hat gefressen und nun schläft sie. Ich denke, das wars erstmal. Vermutlich konnte sie nach dem ersten Anfall nicht richtig 'rebooten' und daher folgte der Zweite. Vielleicht war's auch ein Langer, keine Ahnung.

    Morgen werde ich auf jeden Fall bei der Tierärztin anrufen und fragen, ob ich die Dosis erhöhen soll. Ausserdem werd ich in Ahlen in der TK anrufen und mir einen Termin bei der Neurologin geben lassen. Erstmal nur zur Beratung, bzw zu einer normalen neurologischen Untersuchung. Ich brauch endlich einen Tierarzt der wirklich Ahnung von dem Thema hat (meine Tierärztin ist toll, keine Frage, aber sie hat halt nur das Basiswissen, das reicht einfach nicht) und dem ich ALLES erzählen kann was mir an Leevje so auffällt und was an ihr schon immer anders war. Sie war ja schon immer auffällig. Sei es vom Gangbild, vom Wesen, Verhaltensweisen, ihrer (Un)Fähigkeit Dinge zu lernen, ihrem extrem empfindlichen Magen und und und. Da gibt es sooooo viel. Da muss noch was Anderes dahinter stecken.


    Ach ja, antarctica , wie sieht's aus mit Vacko? Hatte er nochmal Anfälle?

    Du kannst die Tablettengabe evtl. auch über einen Futterautomat machen, damit es vom Zeitpunkt passt.

    Stimmt, bei Einzelhunden ist das ne super Lösung. Via Futterautomat hab ich die Fütterung alle 4 Stunden bei meinem Diabetes Kater während meiner Arbeitszeit sichergestellt und konnte dann auch endlich wieder durchschlafen. Ich hab das Teil vergöttert xD

    Jetzt bei den Tabletten und 3 Hunden geht das bei mir leider nicht, da ich nicht wirklich räumlich trennen kann. Das würde sonst echt einiges erleichtern

    Moin!


    Leevje ist am Tag nach den Anfällen in der Regel nichts mehr anzumerken. Gott sei Dank ... ich glaub, das würd mich noch mehr fertig machen.

    Ich dagegen brauche nach jedem Anfall je nach Intensität bis zu 3 Wochen um wieder einigermaßen Ruhe zu bekommen. Abends ist es am Schlimmsten, da kann ich dann nicht einschlafen, werde von den kleinsten Geräuschen wach und in meinem Kopf rattert es. Der Schlaf ist dann auch extrem leicht und wenig erholsam.


    Die Liquorentnahme würde ich an deiner Stelle machen lassen. Da werden Dinge wie Hirnhautentzündung, Toxoplasmose, Staupe, Neosporose, Anaplasmose etc ausgeschlossen. Alles Krankheiten, die zu Anfällen führen können. Ich glaube, du würdest es im Nachhinein bereuen, wenn du es nicht machst. Der Eingriff ist minimal (halt einfach nur ne Spritze, die eingeführt wird) und die Kosten im Vergleich zum MRT verschwindend gering. Und wenn der Hund eh schon in Narkose liegt ist es nur ein Pieks mehr, der gemacht wird.


    Bzgl des Alltagsmanagements sieht es bei mir so aus, dass die Hunde zumindest aktuell kaum noch unbeaufssichtigt sind. Höchstens wenn ich mal kurz zur Stadt muss und ne Kleinigkeit einkaufen. Aber selbst da nehm ich die derzeit oft mit. Wenn ich arbeite sind sie bei einem befreundeten Paar, die dann auch die Gabe der Tabletten sowie die Fütterung übernehmen. Ohne die wär ich echt aufgeschmissen. Ich könnte die Gabe der Tabletten aufgrund meiner Arbeitszeiten absolut nicht gewährleisten. ICh hab verschiedene Schichten zwischen 6 und 21 Uhr, da wärs egal welche Zeiten ich wähle, eine Tablettengabe würde immer drunter leiden müssen. Und es ist schon wichtig, dass die Tabletten ziemlich punktgenau gegeben werden. So wie ich das gelesen habe reagieren einige Hunde schon bei Abweichungen von 15-20 Minuten, andere dagegen macht selbst eine Stunde nix aus. Aber mir wäre das zu riskant ... zumindest am Anfang, wenn der Hund noch nicht richtig eingestellt ist.

    Wenn du niemanden hast, der den Hund nehmen kann wenn du arbeitest, dann wäre es vielleicht eine Möglichkeit, Nachbarn zu fragen, eine Gassibekannschaft aus der Nähe oder Freunde, die zur Tablettenzeit kurz reinschneien und dem Hund die Medis geben. Das ist ja eigentlich kein Akt, sofern der Hund kein Problem damit hat, dass andere Menschen ins Haus kommen wenn du nicht da bist.