Naja, eigentlich sinds eher Rechte, und die sind hauptsächlich bezogen auf andere Hunde.
Hier auf unserer Haupt-Gassiroute laufen eigentlich fast alle Hunde frei. So war es für mich immer normal, dass Mia regelmäßig mit anderen, auch wildfremden Hunden Kontakt aufgenommen und gespielt hat.
Auch war ich immer gerne und viel in Gruppen unterwegs.
Nun ist es aber so, dass man hier zu 95% auf große Hunde trifft. Labbis, Goldies, Aussies, Münsterländer, Großpudel, Flats, Schäferhunde, RRs, Viszlas, Setter ... alles so in der Größenordnung.
Kaum einer dieser Hunde konnte/kann angepasst mit einem Kleinsthund umgehen. Kensi wurde in 80% der Fälle eher als Spielzeug (im schlimmsten Fall als Beute) angesehen. Da wird mit Vollspeed drübergewalzt, mit den Pfoten drauf rumgepatscht, mit der Schnauze durch die Gegend gekugelt etc.
Nach einigen unschönen Erfahrungen waren sowohl Kensi als auch ich dahingehend negativ geprägt.
Hatte zur Folge, dass Kensi zum Pöbler wurde und ich freien Hundekontakt meide, sofern ich den Hund nicht gut kenne.
Dabei mag Kensi andere Hunde eigentlich wirklich gerne, aber ich kann es ihr nicht gönnen, da ich Angst haben muss, dass der nächste Tölpel nicht nur mit der Pfote auf ihr rumpatscht sondern einfach mal draufspringt. Oder dass er nicht abrufbar ist wenn es doch mal 'Klick' macht wenn Kensi rennt, und er in den Jagdmodus fällt.
Mit Mia bin ich damals immer extra hierher gefahren (da wohnte ich noch ein paar km entfernt) um ihr die Hundekontakte zu ermöglichen. Und wenn sich am Nachmittag Gruppen bildeten mit mehreren Gassigängern habe ich mich gefreut und angeschlossen. Heute gehe ich diesen Gruppen aus dem Weg, da ich Kensi, im Gegensatz zu Mia, nicht einfach in eine Gruppe von 6-10 tobenden Großhunden laufen lassen kann. Die wird da dann wortwörtlich überrollt.