Beiträge von Jazzy82

    Ich wollte damals immer Sable mit möglichst breitem Kragen ... Trico wollte ich nie.

    Jetzt hab ich Blue merle und einen Trico der an einer Seite überhaupt keinen Kragen hat :ugly:

    Sable reizt mich inzwischen gar nicht mehr so. Was ich unbedingt irgendwann mal möchte ist ein CHW. Das wär noch mein Traum. Nur leider entsprechen die meisten CHW nicht dem Typ, den ich mag. Meist sind das ja eher die klassischen Typen. Aber vielleicht ziehen bis dahin ja einige VDHler mehr nach und verpaaren auch weißfaktorierte Hunde. Ein paar wenige Würfe mit CHW sind ja unterm VDH schon gefallen. Oder es taucht in der Dissi ein Züchter auf der den Typ züchtet, der mir gefällt.

    Also die anderen Hundehalter sind in der Regel schon rücksichtsvoll und leinen meistzeit auch an wenn man selber anleint, das ist nicht das Problem. Aber die Hunde sind halt nicht Kleinhund kompatibel und so kann ich Kensi keinen Kontakt gönnen.

    Und die paar Kleinhunde, die man hier trifft kann man a) an einer Hand abzählen und b) sind die scheinbar nicht abrufbar und immer an der Leine. Ausser 1 Zwergpudel, der aber aufgrund schlechter Erfahrungen so eine Angst von allen anderen Hunden hat, dass wir immer 50m aufs Feld müssen damit er angstfrei vorbei kann oder uns in den Büschen verstecken damit er uns nicht sieht.

    Naja, eigentlich sinds eher Rechte, und die sind hauptsächlich bezogen auf andere Hunde.

    Hier auf unserer Haupt-Gassiroute laufen eigentlich fast alle Hunde frei. So war es für mich immer normal, dass Mia regelmäßig mit anderen, auch wildfremden Hunden Kontakt aufgenommen und gespielt hat.

    Auch war ich immer gerne und viel in Gruppen unterwegs.

    Nun ist es aber so, dass man hier zu 95% auf große Hunde trifft. Labbis, Goldies, Aussies, Münsterländer, Großpudel, Flats, Schäferhunde, RRs, Viszlas, Setter ... alles so in der Größenordnung.

    Kaum einer dieser Hunde konnte/kann angepasst mit einem Kleinsthund umgehen. Kensi wurde in 80% der Fälle eher als Spielzeug (im schlimmsten Fall als Beute) angesehen. Da wird mit Vollspeed drübergewalzt, mit den Pfoten drauf rumgepatscht, mit der Schnauze durch die Gegend gekugelt etc.

    Nach einigen unschönen Erfahrungen waren sowohl Kensi als auch ich dahingehend negativ geprägt.

    Hatte zur Folge, dass Kensi zum Pöbler wurde und ich freien Hundekontakt meide, sofern ich den Hund nicht gut kenne.

    Dabei mag Kensi andere Hunde eigentlich wirklich gerne, aber ich kann es ihr nicht gönnen, da ich Angst haben muss, dass der nächste Tölpel nicht nur mit der Pfote auf ihr rumpatscht sondern einfach mal draufspringt. Oder dass er nicht abrufbar ist wenn es doch mal 'Klick' macht wenn Kensi rennt, und er in den Jagdmodus fällt.

    Mit Mia bin ich damals immer extra hierher gefahren (da wohnte ich noch ein paar km entfernt) um ihr die Hundekontakte zu ermöglichen. Und wenn sich am Nachmittag Gruppen bildeten mit mehreren Gassigängern habe ich mich gefreut und angeschlossen. Heute gehe ich diesen Gruppen aus dem Weg, da ich Kensi, im Gegensatz zu Mia, nicht einfach in eine Gruppe von 6-10 tobenden Großhunden laufen lassen kann. Die wird da dann wortwörtlich überrollt.

    ist auch irgendwie eher so eine "Foren-Angst".
    Meist geäußert von Leuten, die selber große Hunde halten und nie einen kleinen hatten (nicht nur in diesem Forum, sondern generell)

    Bei mir war es umgekehrt. Ich hab immer groß getönt, dass ein kleiner Hund hier genauso behandelt wird und genau die gleichen 'Rechte und Pflichten' hat wie Mia.

    Nach Kensis Einzug habe ich sehr schnell die Erfahrung gemacht, dass es schlicht nicht möglich ist. Grad in Bezug auf andere Hunde.

    Also hat erst die Haltung eines kleinen Hundes bei mir diese (mMn durchaus berechtigten) Ängste ausgelöst. Vorher hab ich Klein(st)hundehalter mit solchen Ängsten eher 'belächelt' (es aber natürlich respektiert).

    Hier wird definitiv immer mindestens ein Collie leben... eher zwei.

    Ich bin mit Collies groß geworden. Ich liebe diese Rasse. Sie passt einfach perfekt. Klar könnte auch mal zusätzlich eine andere Rasse hier leben (ist jetzt ja auch so), aber Collies werden immer ein Teil meines Lebens sein.

    Und nein, ein neuer Hund gleicher Rasse erinnert nicht an den Vorgänger. Jeder Hund hat ja seinen eigenen Charakter. Nur weil es die gleiche Rasse ist sind die Hunde ja nicht 1 zu 1 gleich. Leevje und Mia zum Beispiel sind wirklich grundverschieden.

    Ich wollte zu Mia gerne was Kleineres.

    Dass es letztendlich ein SO kleiner Hund wurde (2,9kg) war aber dann doch eher eine spontane Entscheidung.

    Eigentlich war der Zweithund erst 1 Jahr später geplant und ich hatte mich in einer Facebook Gruppe einfach nur nach passenden Rassen erkundigt. Dort schlug corrier den Russkiy Toy vor und markierte auch direkt eine Züchterin.

    Diese Züchterin hatte zufällig grad einen Wurf liegen und war mir auf Anhieb extrem sympathisch. So kam eins zum Anderen und ne gute Woche später war Kensi da xD

    Aber so cool Kensi auch ist und so 'praktisch' so ein Zwerg ist ... ein so kleiner Hund wird hier vorerst nicht nochmal einziehen. Es hat einfach auch (für mich) viele Nachteile. Grad wenn man auch noch große Hunde hat.

    Aber genau das ist ja das, was ich mit „Paranoia“ meinte: ich müsste den Hund dazu die ganze Zeit im Auge behalten und er dürfte sich nicht mal in einen anderen Raum bewegen, weil ich ja dann sein umherschnüffeln nicht sehen könnte. Oder habt ihr euren Hund stets an eurer Seite? Also ich persönlich bin wirklich sehen zufrieden damit, wenn Oskar mich mittlerweile nicht auf Schritt und Tritt verfolgt und beispielsweise mal im Wohnzimmer ist, während ich in der Küche etwas koche.

    Wenn Leevje (oder damals Kensi oder Mia) in einem anderen Raum war bin ich spätestens nach 5 Minuten eben gucken gegangen was Phase ist.

    Das Anzeichen, was ich bisher beobachten konnte, ist, dass er einfach in der Wohnung herumläuft und hier und da mal ein bisschen schnüffelt. Für mich normales Hundeverhalten oder sollte ich jetzt wie paranoid in der Wohnung sitzen, wenn er mal nicht in meinem sichtfeld ist und denken, dass er gleich wieder rein macht?

    Im Grunde ja ... unruhiges Rumlaufen und schnüffeln sind in der Regel ein Zeichen, dass der Hund gleich pinkelt.

    Wenn Leevje das gemacht hat bin ich eigentlich immer direkt mit ihr raus.

    Da hilft nur eins ... regelmäßig rausgehen. Auch nachts.

    Ich hab, bis Leevje fast 7 Monate alt war, nicht eine Nacht durchgeschlafen weil es öfter einen Unfall gab. Anfangs klingelte der Wecker um 4 Uhr damit sie sich nochmal lösen konnte ... mit 5 Monaten hab ich langsam angefangen die Zeit zu verlängern. Pro Woche um 15 Minuten etwa. Jetzt, mit 8 Monaten, hält sie ohne Probleme bis 8 Uhr durch (evtl auch länger, aber spätestens dann steh ich auf wenn ich frei hab).

    Rottweiler sind auch nicht betroffen.

    Es gibt aber Rassen, die kannst du normal anmelden, aber du musst dann mit 1 Jahr den Wesenstest machen.

    Und wenn der nicht bestanden wird, werden diese Rassen als gefährlich geführt mit allen Konsequenzen.

    Da bekommt man dann aber automatisch Bescheid drüber, wenn man entsprechende Rassen hat.

    Das ist (tschuldigung) Blödsinn.

    In NDS musst du, egal ob du dir einen Chihuahua oder einen Bullterrier zulegst, einen Sachkundenachweis (Theorie und Praxis) abliefern. Es sei denn, du hattest schon mehr als 2 (?) Jahre einen Hund auf deinen Namen angemeldet.

    Dieser Sachkundenachweis muss im ersten Jahr nach Einzug des Hundes abgelegt werden. Den praktischen Teil musst du nichtmal mit dem eigenen Hund machen (da weiß ich aber nicht, ob das in jeder Gemeinde/Stadt so ist). Eine Freundin zum Beispiel hat sich damals meine Mia dafür 'ausgeliehen'.