Ich reihe mich auch mal hier ein.
Mia wird im Mai 11 und ist für mich der erste Hund, den ich beim Altwerden begleite ... und mir fällt das sichtlich schwer.
Sie hat im Laufe des letzten Jahres unheimlich abgebaut. Jetzt nicht so, dass es ihr schlecht geht oder so, aber sie ist einfach anders ... langsamer ... lustloser. Das kennt man nicht von ihr und daher bereitet es mir ständig Sorgen. Ich weiß nie, ist es das Alter? Hat sie Schmerzen? Hat sie anderweitig Probleme, die dazu führen, dass sie sich nicht mehr so locker flockig bewegt?
Tierärztlich ist soweit eigentlich alles in Ordnung. Sie ist komplett durchgeröngt, Blutwerte sind super (der SDMA war kurzzeitig erhöht, das hat sich aber dirch die Gabe von Nierendiätfutter gelegt) und US war auch unauffällig.
Eine 'kleine' Sorge haben wir aber aktuell.
Ich war vor 10 Tagen wieder mit ihr beim Tierarzt. Sie war noch lustloser als sonst, hat öfter mal gehustet (nicht oft, vielleicht 4-5x die Woche einmalig, aber halt öfter als sonst) und ich hatte das Gefühl, sie atmet teilweise schwerer.
Siehe da, die Mandeln waren verdickt und der Hustenreiz ließ sich auch sehr leicht auslösen. Zudem zeigte das Röntgenbild 2 kleine Schatten auf der Lunge ... was halt Schleim oder aber was Tumoröses sein kann.
Lungenkrebs wäre natürlich der worst case 
Sie bekam AB und Metacam, was zu einer deutlichen Verbesserung des Allgemeinbefindens führte. In 1-2 Wochen röntgen wir dann die Lunge nochmal.
Als wir beim Tierarzt waren hab ich im Wartezimmer noch eine ehemalige Kollegin mit ihrer betagten Berner Hündin getroffen und mich mit ihr über das Altwerden der Hunde unterhalten. Ihre Hündin ist 14, was für einen Berner natürlich biblisch ist. Die Tochter ihrer Hündin ist im Herbst mit 10 Jahren verstorben.
Sie meinte, sie kenne keinen (großen) Hund, der nicht ab dem 10ten Lebensjahr deutlich ruhiger und langsamer wurde. 10 Jahre wäre bei ihr daher so die 'magische Grenze'.
Aber ist das wirklich so? Ich finde, bei Mia ging das so extrem schnell. Ende 2018 war noch alles tutti, sie war drauf wie immer. Dann lahmte sie ab Mitte Januar und wir mussten einige Wochen schonen. Im März ging es dann nahtlos in die Pyometra und die Kastration über. Danach war sie nochmal wieder gut drauf und ab Sommer gings dann 'abwärts'.
Wie gesagt, tierärztlich ist alles abgeklärt, aber ich tu mich schwer zu akzeptieren, dass sie alt ist.
Wie war das bei euch? Kam das schleichend? Oder so rapide wie bei mir?
Und jetzt baut auch noch unser liebster Gassikumpel (fast 13 Jahre alter Hovi Mix) deutlich ab. Wir gehen seit gut 8 Jahren mehrmals die Woche zusammen Gassi, kennen tu ich ihn und seine Halter seit fast 11 Jahren ... seit ich Mia habe.
Die waren gestern beim Tierarzt und es steht ein Magentumor im Raum (könnte auch ne Magenschleimhautentzündung sein, was ich natürlich hoffe ... ein Tumor in der Größe würde eine baldige Erlösung bedeuten
)
Sorry für den langen Text, aber ich musste mich einfach mal ausheulen.