Beiträge von Ella

    Hallo Antja,


    da gebe ich Dir recht, bei Arbeit und Freizeit gleiche Regeln, gleiche Umgangsformen... so handhaben wir das auch.
    IMMER und wirklich IMMER übe ich unterwegs mit Benda bestimme Sequenzen, mal dies, mal das. Aber auch IMMER darf dieser Hund rennen und spielen gehen! Teilweise verlange ich sehr viel von dem Hund und sie muss sich gut konzentrieren... da hat sie dann auch Spiel und Tobepausen mehr als verdient. Aber auch während solcher Tobe-Sequenzen kommt es vor, dass ich sie heranrufe um sie dann sogleich wieder Spielen zu schicken...
    Wir waren auch noch nie auf einem Hundeplatz (also nicht um dort was zu lernen), sondern waren schon mit der Hundeschule immer an wechselnden Orten, eben "im Leben".... vielleicht kommt es daher, dass man es mehr verinnerlicht und überall anwendet?!


    Liebe Grüße


    Ella

    Hallo,


    Zitat


    Im übrigen sind dies alles Hunde die angeblich die Begleidhundprüfung bestanden haben

    da kommt die Prüfung wohl tatsächlich von Leid? ;o))


    Hundetrainer, gerne lasse ich mich auf Spaziergängen auch von Zweiflern begleiten! Ich denke Hunde verhalten sich in den meisten Gegenden des Landes ähnlich auch wenn sie hier nicht frisch aus dem Main kommen. Aber ob man es glaubt oder nicht... auch hier und bei uns passieren solche Situationen täglich. Ist also nicht so als hätte ich sowas noch nicht erlebt...
    Das mich fremde Hunde anspringen... auch das hat es hier schon gegeben und auch ich bin davon nicht begeistert...


    Zitat

    Der Hund läuft auf die Straße, der Hund verbellt einen Reiter, der Hund geht wildern, der Hund zeigt Agressionen gegenüber...., der Hund macht Terror beim Autofahren, der Hund springt fremde Menschen an, der Hund frißt herumliegende Sachen usw., usw....


    Krusti, als erstes würde ich mal eine Leine an den Hund dranmachen. NICHT um ihn durch ordentlichen gezielten Leinenruck zu maßregeln (dass das tatsächlich immer noch nicht jedem klar ist, das es dem Hund durchaus schadet, vielleicht nicht sofort, aber auf Dauer, traurig, traurig), sondern um den Hund unter Kontrolle zu haben. So läuft er schonmal nicht auf die Strasse, kommt nicht an den Reiter heran, nicht an den anderen Hund heran, dem er vielleicht ans Leder will, er kann keine fremden Menschen anspringen und keine rumliegenden Sachen fressen. SO, und DANN kann das Training anfangen, ich kann die Aufmerksamkeit auf mich lenken und dem Hund zeigen wie spannend es bei mir ist. Das man keine Sachen fressen darf (hatte ich vorhin schon kurz erklärt) etc. Das mag dauern, und vermeintlich hat man vielleicht mit anderen Methoden wie Leineruck, Schütteldose, Puster einen schnelleren Erfolg. Jedoch habe ich gerne einen freudig arbeitenden Hund an meiner Seite und keinen der erstarrt und in ein Meideverhalten fällt, weil er Angst vor mir hat!


    Birgit Laser hat mal auf einem Seminar erzählt, dass sie das Wort "Nein" gar nicht mehr bei ihrem Hund benutzt. Sie versucht soweit vorauszuschauen, dass sie den Hund rechtzeitig umlenken kann, BEVOR er evtl. etwas unerwünschtes zeigt. Soweit bin ich noch lange nicht und werde da vielleicht auch niemals hinkommen, aber ein schöner Ansatz ist es dennoch.


    Beste Grüße


    Ella

    Hallo Hundetrainer,


    das habe ich sehr wohl verstanden... doch in Deinem Beitrag klang es für mich so, als würde diese Hundemeute über längere Zeit Deinen Hund jagen. Denn beim ersten Ansatz "brüllen sich die Leute die Lunge" heraus... das glaube ich nicht. Die meisten Leute glauben nämlich immer ne ganze Weile, dass die Hunde doch nur spielen. Bis sie es realisieren, dass da einer gemobbt wird, zum Lunge herausschreien... ich denke da vergeht Zeit, ne Menge Zeit.... erst wird Hundi mal gerufen... , dann nochmal gerufen, dann kommt wahrscheinlich ein "das hat er ja noch nie gemacht.." dann kommt energischeres Rufen.... und dann kommt vielleicht schon "Lunge rausschreien". Damit jetzt aber noch ein "Dann nehmen Sie IHREN Hund doch an die Leine" kommt, muss ich als Besitzer des gejagten Hundes ja erst mal mich bei den Leuten der jagenden Hunde beschweren... sonst sagen die sowas nämlich eigentlich nicht... würde ja keinen Sinn machen...


    Klingt für mich, allein nur nach Deiner Beschreibung, als ob da für MEINEN Geschmack MEIN Hund zu lange gemobbt werden würde. Darum würde ich wohl eher meinen Hund heranrufen. Klar käme die Meute dann wahrscheinlich hinterher... wenn die Besitzer der Hunde in meiner Nähe sind, hätten sie wahrscheinlich dann auch die Chance die ihrigen wieder "einzufangen"


    Hat mein Hund kein Problem damit gejagt zu werden (auch sie ist als Windhund-Mix tempomäßig meist weit überlegen), käme es zu einem "Dann nehmen Sie IHREN Hund doch an die Leine" gar nicht, weil es mir dann schnuppe wäre und ich keine Diskussion gestartet hätte.


    Ich stelle gar nicht in Abrede, dass es ne Menge Leute gibt, die keine Bindung zu ihrem Hund haben und deren Hund es schnurz ist was Frauchen nun gerade wieder ruft. In vielen Fällen glaube ich aber auch, dass der Hund keine Ahnung haben KANN was Herrchen will, weil es immer ein anderes Kommando gibt, mal wird auch Sitz gesagt und für ein Platz trotzdem gelobt... solche Sachen. Böswillige Ignoranten mag es geben, aber ich glaube die sind eher selten.


    Das Beispiel mit der jagenden Meute... klar kann ich wahrscheinlich über Druck erreichen, dass mein Hund in jeder Situation abrufbar ist... ich kenne so einige Leute die ihre Hunde erst mal "unter die Grasnarbe" bringen, damit die sich gar nicht erst trauen mal nicht zu parieren....
    Es ist nicht mein Weg... ich Sorge lieber dafür, dass mein Hund das Gefühl hat es gibt nichts tolleres als bei Frauchen zu sein. Wenn die ruft, dann gibt es einen Grund... einen spannenden, tollen Grund... es ist lustig, klasse und lohnt sich. Nicht immer gibt es ausgelassenes Spiel oder Superlecker, wenn ich rufe und der Hund kommt freudig, schnell heran... aber wie beim "Einarmigen Banditen" ... die Chance besteht... und das weiß sie...


    Klar gab es auch schon Tage, an denen ich ihr den Hals hätte umdrehen können, ich stelle das nicht in Abrede, das gibt es. Aber sie werden immer, immer seltener... das zeigt, das mein Weg stimmt. Für mich!
    Wer einen anderen Weg gehen möchte, soll das tun dürfen, aber gut finden muss ich es nicht. Und wer behauptet seinen Hund IMMER unter Kontrolle zu haben... tut mir Leid, der hatte einfach nur Glück bisher, nicht in Ausnahme-Situationen zu kommen!


    Gruß


    Ella

    Hallo,


    Hundetrainer schrieb:

    Zitat

    Dann ist man mit den eigenen Hund unterwegs und der Hund wird von den andern (bis auf sehr wenige Ausnahmen) über die Wiese gejagt. Und die Besitzer schreien sich die Lunge raus, aber der Hund hat "besseres" zu tun. Die dümmste Bemerkung die dabei von den Hundebesitzern kommt ist dann meistens: "Dann nehmen Sie IHREN Hund doch an die Leine". Als ob dann deren Hund besser im Griff ist???


    Hmmm, Hundetrainer, warum rufst Du DEINEN Hund nicht einfach ran, wenn er von anderen gejagt wird? Wenn er doch in JEDER Situation abrufbar ist, ist es doch kein Problem? Ich hab es noch nie erlebt, das fremde Hunde sich gewagt hätte vor meinen Füßen meinen Hund zu mobben....


    Vertrauensvoll erzogen wie mein Hund ist, würde er sich in so einem Falle ohnehin an mich wenden, da müsste ich wahrscheinlich nicht mal rufen. Hätte sie das Gefühl sie könnte es nicht allein klären, käme sie zu mir. Weil ich mit Druck und Strafe demonstriert habe, das ich der Boss bin? Eher nicht. Wohl aber weil sie weiß, dass sie bei mir "sicher" ist, weil sie mir traut.


    Kiddo schrieb:

    Zitat

    wie vermittelst du pebbels deinem Hund das ein stueck wurst auf dem boden nicht anfassen soll wo es doch so verlockend riecht, wartest du mit einem gegrillten Huehnchen auf? um ihm das gegrillte huhnchen lohnender zu machen????


    Kiddo, ich würde es vielleicht nicht gleich auf den Boden legen, sondern in die Hand nehmen. Versucht der Hund es zu nehmen, schließe ich die Hand, verbunden mit einem Nein, Pfui, was weiß ich was. Innerhalb kürzester Zeit hat das eigentlich jeder Hund begriffen, dann kannst Du es auch auf den Boden legen. Lässt er es dann links liegen würde ich in der Tat zum SUPERlecker greifen (bei uns Raclette-Käse) und den gäb es dann... bei uns funzt es prima, wir haben Futterverweigerung gerne schon mal bei Shows demonstriert wobei ich immer verblüfft bin, wie begeistert die Leute von so einer einfachen Sache sind....



    Ich würde lügen, wenn ich sagen würde ich hätte noch nie eine Wurfkette benutzt, aber je mehr ich gelernt habe umso unnötiger wurden diese Dinge... das hat mir viel gezeigt....


    liebe Grüße


    Ella

    Hallo Freund von Jade Frauchchen,


    ...lach... der meinige (Freund) hätte es wahrscheinlich ähnlich formuliert.... dabei sind wir doch alle gar nicht sooo oft online?!


    Ob nun Hunde an der Stelle LK haben.... schon allein damit bin ich überfordert... Benda (auch Galgo) hatte aber vor ein paar Wochen auch sone seltsame Beue, die erst nur Beule war (Kidney-Bohnen groß) Dann knallrot wurde. War damit beim TA, der auf Hauttumor oder Demodex-Milbe tippte... war es dann letzendlich beides nicht. Mit Cortison Verband war es dann nach ein paar Tagen fast ganz weg


    Was auch immer es war....


    Ich würde aber kein Risiko eingehen, hatte sie nicht letztens auch einen "Unfall" mit einer hinterhergezogenen Bank? Nicht das das irgendeine Spätfolge à la Rippenbruch ist?
    Ich denke man fühlt sich besser, wenn man es abklären lässt.


    Ansonsten, herzlich willkommen hier in dieser netten Forengemeinde, wir haben schon das Gefühl Jade recht gut zu "kennen", schön jetzt auch von Dir zu lesen.


    Liebe Grüße


    Ella

    oh je... und ich war schon von den Kläffern beim Dog-Frisbee genervt...


    Unsere darf das nicht, gab auch schon dämliche Sprüche à la "UNSERE Hunde dürfen noch Hunde sein, die dürfen auch bellen". Nun hab ich ohnehin einen sehr bellfaulen Hund, aber selbst WENN sie denn mal kläfft, verbiete ich es. Nervt nicht nur mich, sondern andere sicher auch. Ich zumindest fühle mich duch kläffende Hunde gestört.


    Liebe Grüße


    Ella

    Hallo,


    unsere Katze ist im August gestorben. Sie war schon 17-19 Jahre alt und ich hatte sie den ganzen Tag auf dem Schoß, weil klar war, das es zu Ende geht. Einen Besuch beim Tierarzt wollte ich ihr nicht mehr zumuten, sie war alt und es war ihre Zeit zu gehen. Mehrfach habe ich an diesem Tag gedacht sie sei tot, weil ich keine Atmung und keinen Herzschlag mehr feststellen konnte. Immer wenn ich also furchtbar losheulte sah die Katze auf und seufzte tief. Dann streichelte ich sie eine Weile weiter und wieder kam die gleiche Situation. Vielleicht 4-5mal. Vielleicht hatte sie sich ein paar ihrer sieben Leben für die letzten Minuten aufgespart ich weiß es nicht. Als es aber dann letztendlich soweit war, ließ sie auch unter sich gehen und alles weinen hat nichts geholfen, diesmal hat sie nicht mehr nach mir gesehen....


    ich denke das spricht für Deine These

    Hallo,


    um nochmal auf die Zeitung zurückzukommen. Generell denke ich, das die meisten Zeitungen sich hüten werden, einen Tierarzt an den Pranger zu stellen, sie würden es wohl eher anders formulieren, vielleicht den Unfallort des Hundes nennen und dann schreiben dass ein "nebenan" wohnender Tierarzt die Hilfe verweigert hat. Wenn dieser Tierarzt das liest, kann er von der Zeitung den Abdruck einer Gegendarstellung verlangen. Ob diese der Wahrheit entspricht ist total egal, prinzipiell darf er da reinschreiben was er will. Ob da zivil-rechtliche Konsequenzen nachkommen können weiß ich nicht.


    Unser Tierarzt wurde vor einiger Zeit in einer Regionalzeitung angegriffen, weil er angeblich den Tod eines Hundes nach einer Staupe-Infektion durch eine Impfung praktisch provoziert hätte. Der Name des Tierarztes wurde nicht genannt, er hat eine gepfefferte Gegedarstellung drucken lassen, in der die Hundebesitzerin allerdings namentlich genannt wurde und ihr vorgeworfen, dass SIE die Impfung für den Hund habe sparen wollen und nachdem er nun mit einer passiven Immunisierung versucht hätte zu retten was zu retten ist, ihm die Schuld für ihren eigenen -falsch angebrachten- Geiz geben würde. Das war mal richtig heftig.... ob es da was rechtliches noch gab? Keine Ahnung, wenn ich mal wieder da bin, werde ich mal nachfragen....


    liebe Grüße


    Ella

    ...lach... also ich bin da wenig erfinderisch... ich sag: "mach Pipi"... manche sagen "mach fein" im Prinzip... dem Hund isses eh wurscht, kommt also eher drauf an wo Euer Peinlichkeitslevel liegt ;o))


    Liebe Grüße


    Ella