Beiträge von Yunari

    Schön, dass ihr euch als ganze Familie dazu entschieden habt und wenn einer immer zuhause ist, sind das doch schon mal sehr schöne Voraussetzungen.
    Was bei der Wahl der Hunderasse vor allem noch wichtig ist, ist die Frage: Was erwartet ihr von dem Hund und welche Wünsche habt ihr? Möchtet ihr irgend eine Art von Hundesport machen, oder soll es "nur" ein Familienhund sein? Soll und darf er Wachtrieb haben? etc.

    Wenn es keine genauen Vorstellungen gibt und ihr "nur" einen guten Familienhund sucht, könnte ein Besuch im Tierheim vielleicht auch genau das Richtige sein.

    Huhu!

    Zuerst: Ja, es gibt Koppeln für zwei Hunde.

    Solche z.B.: http://www.futterscheune.com/bilder/produkt…zwei-Hunden.jpg

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    Ich bin kein Fan von Koppeln. Eventuell, wenn mal ein dritter Hund dazu kommt (weil ich ja nur zwei Hände habe), aber bei meinen zwei Hunden reichen mir meine zwei Hände bis jetzt gut aus.

    Es gibt Leute, die lassen einen Hund immer rechts und einen immer links laufen. Ich gehöre nicht dazu. Ich gehöre zu der Fraktion: Anfangs lief alles chaotisch und mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. ;)
    Meine Hunde dürfen stehen bleiben, schnuffeln, die Seite wechseln etc. und ich habe damit absolut keine Probleme mehr. Die Leinen wechseln fast im Fluge die Hände, ob hinten oder vorne.
    Nur ziehen dürfen sie nicht, das mag ich gar nicht.

    Ich würde also einfach mal abwarten. Das ganze spielt sich automatisch ein. Meine zwei Großen haben sich auch irgendwann eingespielt und ich mich eben daran gewöhnt.
    Du könntest natürlich auch von Anfang an durchsetzen, dass jeder Hund sozusagen seine Seite hat oder allgemein ein Befehl um sie an seine Seite zu "binden" (wenn ich beide ins Fuß nehme, mache ich das auch).

    Wie hier schon gesagt wurde spielt die Größe der Wohnung keine besonders große Rolle (wenn man nicht unter die Tierschutzrelevante Zwingergröße kommt)

    Es kann stören, wenn man kleine Räume hat und über die Hunde steigen muss, aber ich hab mit meinen Beiden (über 60cm und 70cm Schulterhöhe) keine Probleme in einer 60qm² Dachgeschosswohnung.
    Mein Freund, der in der Küche durch seine Größe und die Dachschräge nur einen Gang frei hat zum Laufen, stört sich manchmal schon daran, wenn beide Hunde in der Küche sind.
    Mich stören sie aber zum Beispiel gar nicht. Selbst wenn man ein großes Haus mit Garten hat, würden die meisten Hunde trotzdem immer bei "ihrer Familie" sein wollen. Ist bei uns ja auch ähnlich. Wir haben zwar 60qm², aber der größte Raum in der Wohnung wird so gut wie nie benutzt und stattdessen zwängen sich alle in den kleinsten Raum der Wohnung. Hätten wir also noch mehr Platz, würde es auch nichts ändern.

    Du sagst ihr macht euch seit 4 Jahren Gedanken, aber ihr habt trotzdem noch keinerlei Vorstellungen, was passen könnte?

    Also mein SWH (dürfte ja ähnliche Größenverhältnisse haben, hat 37kg) hat auch mal 2 komplette Futterkaninchen an einem Tag gegessen. Waren auch so 2-3kg. Danach war er mal richtig satt und er hatte es wunderbar vertragen.

    Also ich denke da spricht nichts dagegen, so lange es mal Ausnahmen sind.
    Aber du kannst es natürlich auch über zwei Tage geben, wenn du dir unsicher bist.

    Hallo!

    Ich habe hier zwei groß Hunde (über 60cm und 70cm Schulterhöhe) in einer kleinen 60qm² Dachgeschosswohnung, ohne Garten und ohne Balkon. Natürlich wäre uns allen ein Garten lieber (alleine im Sommer gemütlich im eigenen Garten zu sitzen ist auch für uns Menschen eine echte Freude), aber er ist absolut nicht zwingend notwendig.
    Kein Garten zu haben bedeutet eben jedes mal zum "Lösen" anziehen (im Winter auch gerne mal mehrere Schichten, wenn es sehr kalt ist) und ne Runde gehen. Es gibt kein "mal kurz in den Garten lassen zum Lösen". Auch nicht im Regen oder mitten in der Nacht (gerade als Welpe).
    Aber ehrlich: Da hat der Hund auch mehr davon. Viele Hunde wollen nicht in den eignen Garten machen oder tun es nur widerwillig und zum Spielen und Toben sind wir Nachmittags lang genug unterwegs.
    In der Wohnung wird einfach nur geschlafen und geschmust.

    Wir haben ja eine schöne Zweier-Kombination. Beides unkastrierte Rüden, jetzt 2 und 4 Jahre alt. Die Zusammenführung lief damals ohne Probleme, da der Kleine als Welpe dazu kam und von da ab einen "großen Bruder" hatte.
    Es gab noch niemals Probleme zwischen den Beiden. Sie spielen zusammen, raufen zusammen, fangen sich, putzen sich gegenseitig und liegen meistens synchron beieinander.

    Ich würde ja auch so gerne noch einen weiteren Hund dazu holen und ich bin mir sicher, dass ich das auch irgendwann werde. Momentan haben wir auch erstmal auf längere Sicht halbtags ein kleines Aussie Mädel bei uns und das funktioniert auch wunderbar. Gerade Askan und die Kleine sind hoch "verliebt". Generell kommen meine Beiden mit so ziemlich allen Hunden aus (Ausnahmen gibt es natürlich immer).
    Auch ansonsten traue ich mir, gerade durch die schöne Testphase momentan, einen dritten Hund auf jeden Fall zu.

    Nur.. ja.. wie hier geschrieben: Was, wenn einer länger ins Krankenhaus muss oder einfach länger ausfällt? Was, wenn das Geld nicht reicht falls viele teure Operationen etc. auf einmal zuschlagen? Die zwei können wir unten zu den Schwiegereltern bringen.. ob sie drei auch nehmen würden? Zwei passen noch gerade so in den kleinen Kofferraum. Drei auf keinen Fall...

    Momentan mache ich es vor allem an mehr Platz, eigenem Garten, größeren Auto und mehr Geld fest.

    Wenn es nur schon so weit wäre...
    *seufzt*

    @Nightstalcer: Gute Besserung an deinen Mann!

    laura: Habt ihr euch jetzt doch erstmal gegen einen weiteren entschieden?

    Ich bin normal auch die erste, die immer sagt: Der VDH ist nicht Schuld daran, der VDH erlaubt (in den meisten Fällen) das Züchten gesunder Hunde, vor allem wird VDH immer automatisch mit Ausstellungen in Verbindung gebracht, obwohl der VDH selber gar keine Ausstellung zur ZZL erfordert (und Dissi-Vereine ebenso Ausstellungen machen), aber..

    ...ist der Rhodesian Ridgeback nicht eine solche Ausnahme, wo explizit der genetische Fehler (der auch gesundheitliche Schäden hervorrufen kann) gefördert und der "gesunde Hund" abgelehnt wird?
    :???:

    Zitat


    Zucht und Aufzucht wird einfach viel zu oft in einem Topf geworfen. Natürlich muss beides passen, damit ich mir irgendwo einen Hund kaufen würde.
    Aber ein Hund vererbt nicht besser, weil das Welpenzimmer mit Spielzeug vollgestopft war, seine Geschwister wieder zurückgenommen wurden oder es bei der Abgabe ein nettes Halsband mit dazu gab.
    Eine gute Aufzucht kann auch ein Vermehrer gewährleisten, ein Züchter wird er deshalb noch lange nicht.

    Zucht bedeutet, dass ich die Vorteile und Probleme meiner Rasse im Allgemeinen und meiner Zuchthunde im Besonderen genau kenne und damit durch sinnvolle Verpaarungen meine Rasse in Hinblick auf Gesundheit, Wesen, Arbeitsleistung und Aussehen verbessere, bzw. Gutes erhalten. Und das kann ich nur mit fundiertem Fachwissen und einem Verein mit belastbarer Datenbank, einer vernünftigen Zuchtordnung und einer ausreichenden Anzahl an Zuchthunden.
    Wenn ich einfach zwei nette, und augenfällig gesunde Hunde, miteinander verpaare ohne sonst irgendwas zu wissen, dann habe ich aus 2 Hunden 8 Hunde gemacht, also nichts anderes getan als Hunde zu vermehren. Vom bösen Hinterhofvermehrer unterscheidet er sich nur durch die bessere Aufzucht.

    Für mich muss aber beides erfüllt sein - eine gute Zucht, sowieso Aufzucht und auch Nachsorge (wie z.B. den Hund zurück zu nehmen), damit ich von einem seriösen Züchter spreche. Jemand, der bei der Genetik alles richtig macht, seine Welpen aber dann in der ersten Lebenswoche in einen dunklen Stall packt ohne Kontakt, den würde ich niemals als seriösen Züchter bezeichnen.

    Ein Züchter hat meiner Meinung nach einfach mehr zu leisten als nur die Genetik. Natürlich ist es auch in die andere Richtung übertragbar. Wenn er sich noch so gut um die Welpen kümmern, hat er sich um die Genetik nicht geschert, würde ich ihn ebenso nicht als "seriöser Züchter" betiteln.

    So gerne wie beides in einen Topf geworfen wird, wird auch gerne eines davon einfach außer acht gelassen und ein Züchter hat meiner Meinung nach beide (bzw. alle drei) Aspekte zu beachten.

    Zitat


    Sowas ist ja lieb und gut, aber es vererbt sich nicht ... hat also nichts mit Zucht zu tun.
    Sowas sollte für jeden Hundeverkäufer selbstverständlich sein.

    Für mich gehört sowas aber eben so zu den Kriterien eines seriösen Züchters wie die eigentliche Zucht an sich. Sonst könnte man die Sozialisierung ja ebenfalls nicht darunter zählen, wenn es rein um die Genetik gehen würde.

    Edit: Wobei ich es in diesem speziellen Fall auch nicht so ernst sehe. Wenn der Züchter für seine Tiere in Rente einen schönen Platz findet, ist das auch in Ordnung (meiner Meinung nach).