Beiträge von Yunari

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    Was haltet ihr von der Idee den Ersthund den Zweithund aussuchen zu lassen? (Mila z.b. akzeptiert eigentlich jeden, wirklich toll findet sie aber nur wenige. :D)


    Naja, in wie fern?

    Du kannst das kurze Treffen von Hunden, sei es auch regelmäßig, nicht vergleichen mit einem Zweithund, der zu eurem "Rudel" kommt. Es kann sein, dass dein Hund sich mit einem anderen bei einem Treffen super versteht, aber wenn der Hund dann mit nach Hause kommt und dort dann länger bleibt, kann das plötzlich ganz anders aussehen.

    Natürlich sollte der Ersthund den Zweithund nicht gleich anfallen, aber die Entscheidung nur darauf beruhen zu lassen, würde ich nicht tun. Da finde ich einfach viel wichtiger was für ein Hund eigentlich zu euch passt.

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    10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
    - wüsste ich jetzt nichts zu. Wolfshunde sollen sehr schwierig mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen sein, aber ob der jetzt bei euch in der engeren Wahl ist.. ^^


    Meinst du Wolfhunde im Sinne von SWH/TWH/AWH oder irische Wolfshunde?
    Weil man Wolfhunde idealerweise eben gerade nicht alleine hält. Für einen Wolfhund ist ein erster (gut erzogener) Hund ein wahrer Segen! Und wenn man von den "normalen" Rassen wie SWH und TWH ausgeht, gibt es da auch nicht mehr oder weniger Probleme bei gleichgeschlechtlichen Paaren, als es sie bei anderen Hunden auch geben kann. AWH sind da oftmals etwas spezieller, weil einfach noch "wilder".
    Mein SWH kam als Welpe zu einem zweijährigen Golden Retriever. Beides unkastrierte Rüden und ein Herz und eine Seele.

    Hmm.. wenn er aus Arbeitslinie kommt, hat man dir doch sicher auch nahegelegt mit ihm zu arbeiten. Generell kannst du den Züchter dahingehend immer um Rat fragen.

    Ich habe auch ein sehr "arbeitsgeilen" Retriever der mit 12 Wochen schon perfekt apportieren konnte ohne Training. Er kam grad zu uns, da fing er halt einfach an alles zu tragen was in sein kleinen Mäulchen passte und wenn ich ihn dann gerufen habe brachte er es schnell und freudig mit und gab es auch direkt ab.

    Wie viel du jetzt schon mit ihr machst hängt sehr davon ab, was du später tun willst. Soll sie mal professionell Apportieren (eventuell sogar jagdlich), dann ist es empfehlenswert, wenn du jetzt schon spielerisch mit ihr anfängst (wahrscheinlich hat sie es sowieso "im Blut" wie mein Mylo ja auch).
    Möchtest du aber eigentlich gar nicht wirklich mit ihr arbeiten oder höchstens mal so ab und an mal, dann solltest du jetzt eher weniger denn mehr machen. Ein Welpe gewöhnt sich sehr schnell daran in welchem Maße er beschäftigt wird und wenn du jetzt viel machst, wird er als ausgewachsener Hund auch weiterhin viel fordern.

    Mein Freund und ich hatten ESO (Elderscrolls Online) getestet an einem Beta Wochenende und es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Hatte zwar noch ein paar Macken, aber alles in allem ein vielversprechendes Spiel. Wir freuen uns auf den Release.. ich glaube im März oder so.

    Bis dahin ist auch grad irgendwie Langeweile angesagt. Ich werde wohl mal wieder das Uralt-Spiel Dungeon Keeper ausgraben. Das mache ich regelmäßig und es macht mir dann auch immer wieder kurz Freude. :D

    Ich komme mit Hundeschulen und Hundetrainern selten zurecht. Die meisten haben einfach ihre Trainingsmethode und alles andere ist deswegen einfach falsch. Wer eine solche Ansicht hat ist für mich als guter Trainer sowieso schon mal ausgeschieden.
    Schon damals bei meinem ersten Hund hat mich das gestört. Ich war ein Grünschnabel und hab Wissen in mich eingesaugt wie ein Staubsauger. Ich wollte alles richtig machen. Also natürlich war eine Hundeschule ein muss!
    Dann kam es schon: "Wir trainieren heute das "bleib"". Tut mir leid.. ich war damals als Grünschnabel schon der Ansicht, dass "bleib" vollkommen unnötig ist. Ich habe mich also geweigert. Während alle schön ihr "sitz und bleib" aufgesagt haben sagte ich nur "sitz"... die Trainerin war fast am Durchdrehen und meinte, dass der Hund das so nicht verstehen kann.. tja am Ende war es meiner der am zuverlässigsten (nämlich 100% zuverlässig) sitzen blieb bis ich es mit "lauf" aufgelöst habe.

    Ab da an war mir klar: Ich bin nicht der Typ für strikte Muster in der Hundeerziehung. Ich denke da kommt immer auf den Hund und den Halter an und man sollte nicht denken, dass nur die eigene Methode die einzig wahre und richtige ist und schon gar nicht sollte man dann versuchen diese anderen aufzuzwingen.

    Momentan auf dem Hundeplatz stört es mich auch total, dass es immer wieder Diskussionen gibt, weil ich keinen Clicker verwenden möchte. Ich möchte das einfach nicht und ich brauche es vor allem auch einfach nicht. Ich "clicker" sehr zuverlässig mit meiner Stimme und meine Hunde verstehen das sehr gut. Mich stört dieses Ding in der Hand einfach. Fertig. Aber dabei bleibt es nicht.. es müssen immer wieder Kommentare dazu abgelassen werden. Ich hab auch schon einfach einen in die Hand gedrückt bekommen, den ich dann halt in die Tasche steckte und am Ende wieder abgegeben habe. :lol:

    Ein wirklich guter Hundetrainer ist meiner Meinung nach einer der keine Trainingsmethode ausschließt und dann dazu das nötige Wissen hat der Situation (sprich: Hund und Halter) entsprechend zu wählen was angebracht ist und was nicht.

    Und generell: Ja, auch ich habe das Gefühl die Trainer, Heiltherapeuten und Psychologen für unsere Hunde schießen nur so aus dem Boden.

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    [...]aber was zu großes da mache ich mir auf arbeit nur vorwürfe :( da ich wohl einen Jack Russel, in der morgenrunde, besser auspowern kann als einen Schäferhund.

    Ein Jack Russel kann (sogar sehr wahrscheinlich) schwerer auszulasten sein als ein Schäferhund. Was Auslastung angeht kommt es nicht auf die Größe an und Auslastung bedeutet auch nicht nur den Körper auszulasten. Für viele Rassen ist vor allem die geistige Auslastung sehr wichtig.

    So lange deine Arbeitszeiten so sind geht es meiner Meinung nach nur mit jemanden, der über den Tag auf den Hund aufpasst. Solltest du später halbtags arbeiten sieht das Ganze gleich wesentlich besser aus. 4-5 Stunden ist einfach eine andere Zeitspanne als 9-10 Stunden.

    Ich würde also warten bis du nur noch halbtags arbeitest und mich dann nach einem Hund umsehen.

    Ich hatte Weihnachten eine sehr ähnliche Situation. Ein für mich sehr wichtiges Familientreffen und das war schon seit einem halben Jahr geplant. Ebenso war eingeplant, dass die Hunde mit können! Es war von allen Seiten her in Ordnung!
    Kurz vorher kam dann die Nachricht, dass die Hunde doch nicht mit können. Wir haben nun auch noch zwei große Hunde, die ich nicht einfach mit anderen Leuten gehen lassen würde was die Zeit sehr einschränkt (eine Fahrt hätte 4-5 Stunden gedauert. Wir wären also fast einen kompletten Tag weg gewesen) und haben eigentlich nur einen Sitter bereit und der war zu der Zeit selber unterwegs - Weihnachten halt.
    Ende vom Lied: Wir sind nicht hin.

    Wir können unsere Hunde auch mal alleine lassen und machen das auch ab und zu, aber es gibt Situationen, da sehe ich das nicht ein.

    Ihr Vorschlag war, dass ich die Hunde mitnehme und sie dann im Auto warten (ja, nach 10 Stunden fahrt im Auto auch noch 4-5 Stunden in der Kälte sitzen). Mein Vorschlag war, dass sie im Flur festgemacht werden auf einer Decke. Da stören sie ja nun wirklich niemanden! Wurde abgelehnt.. da fehlt mir dann auch einfach das Verständnis. Vor allem, wenn es am Anfang noch heißt sie dürfen mit.

    Grund warum sie nicht mit in die Wohnung sollen war übrigens: "Ja, da liegt Spielzeug am Boden rum und so...", als mein Vorschlag mit dem Anbinden kam, war es nur noch ein: "Ich will die Hunde nicht hier und fertig!" (und fragt mich nicht, warum der Person das erst kurz vorher klar wurde...).