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Konditionierung (die operante ist ja gemeint) besteht aus Verstärkung und Bestrafung so nebenbei. 
Ist mir bewusst.
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Ich verbitte mir diese Unterstellung. Ich weiß schon selbst, von was ich rede, genau deshalb fragte ich nach. Weil das, was du da geschrieben hast, schlicht und ergreifend nicht stimmt.
Welche Unterstellung und was stimmt nicht? Es wurde von anderen sehr gut verstanden was damit gemeint war. 
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Nein, das ist nur hier auf dem DF üblich, Konditionierung hat mit "Beibringen" im Sinne eines Lehrenden erstmal nichts zu tun. Natürlich ist sie bewusst einsetzbar.
Mir geht es nicht um *die* Methode, sondern darum, dass du es so darstellst, als sei dein Hund gefeit vor *gezielter* Konditionierung. Hier kommt es auf die individuelle und SITUATIVE (!) Handhabung an, da gebe ich dir Recht. 
Ich erlebe es nicht nur im DF, sondern in anderen Foren, sowieso auch auf dem Hundeplatz und auch bei dem normalen Gassi- und Hundewiesen Unterhaltungen. Also kurz gesagt: überall!
Richtig und mir geht es um das bewusste Einsetzen, was auch irgendwie jeder versteht, nur nicht die Leute, die das Wort auf die Goldwaage legen, weil es ja nicht sein kann, dass man umgangssprachlich ein Wort so benutzt. Ich versteh das zwar durchaus, weil es so immer wieder zu Missverständnissen kommen kann, aber das ändert leider nichts daran, dass es umgangssprachlich so benutzt und verstanden wird.
Nochmal: Ich habe hier einen Hund, dem ich einen Kommando und/oder Verhalten beibringen kann, indem ich ihn direkt und gezielt mit positiver Verstärkung belohne (und durchaus auch mal böse klinge, wenn er nicht hört). Er macht es gern, er lernt gerne und man kann ihn einfach konditionieren (Leckerli oder Lob) und ich habe hier einen Hund, der, wenn er gerade keine Lust hat, mich einfach ignoriert, wenn ich versuche ihm etwas beizubringen. Es ist schwer ihn zu konditionieren, weil es keinen schnellen und einfachen Weg gibt das Verhalten zu verstärken (und auch keine effektive Bestrafung die ich machen würde). Was ihm wichtig ist, ist die Sicherheit und das Wohlbefinden.. einfach "die Ruhe und der Frieden". Allerdings sind die ja nur schwer einzusetzen wie ein Leckerli oder ein Lob. Es ist also schwer bis unmöglich ihn gezielt zu konditionieren - zum Glück aber auch nicht weiter nötig! Das was er können muss kann er und alles andere was ich nebenbei versuche ihm beizubringen ("platz" oder andere Tricks) kann er also durchaus nach Lust und Laune machen, ohne dass ich mich oder ihn deswegen stressen muss. Dass er das, was er nebenbei "richtig" macht, im Endeffekt auch über Konditionierung gelernt hat (bzw. einfach selber möchte - wie z.B. nicht weit weg gehen), habe ich ja nicht bestritten. Nur habe ich nichts davon gezielt eingesetzt und kann es, wie geschrieben, ja leider auch nicht wirklich gezielt einsetzen.
Wer nun mal so einen Hund hat ist wesentlich besser damit bedient das ganze mit mehr Gelassenheit und Sicherheit anzugehen, anstatt sich selber damit zu stressen, dass man einen Hund haben muss der morgen schon zur BH antreten kann.