Beiträge von Kazua

    Ich habe es bei meinen beiden bei den paar Gelegenheiten, die wir zum üben hatten (meine Schwägerin wohnt weit weg, weshalb wir uns nicht oft sehen) auch so gemacht, dass ich die Hunde zur Seite genommen habe, wenn ich das Gefühl hatte es wird ihnen zu viel. Damit sie merken, sie können gehen und dann kümmern sich die großen Menschen drum, dass sie ihre Ruhe haben. Das funktioniert hier ganz gut. Wobei Jule das auch von sich aus macht, Amy braucht da manchmal etwas Unterstützung, weil es ihr nicht auf Anhieb als Möglichkeit einfällt.

    So ganz grundsätzlich gilt hier auch: Im Korb/auf seinem Platz hat Hund seine Ruhe. Das wird auch unser Kind dann lernen. :smile:

    Etwas anhänglicher war Amy auch zu Anfang schon, aber bewusst aufgefallen ist es mir in der Woche, in der es mir eh nicht gut ging von daher bin ich mir nicht sicher, ob es nicht auch daran lag. Wenn mir schlecht war ist sie jedenfalls die ersten Male immer gucken gekommen, ob bei mir alles gut ist und was ich da mache, mit besorgtem Blick :drgreen: Irgendwann war’s dann ausreichend, dass sie mich sehen konnte, sie kam dann nicht mehr genauer gucken.

    Ich bin auch gespannt wie sie aufs Baby reagieren. Amy fand damals den Sohn unserer Bekannten zwar sehr spannend, aber sobald er Geräusche machte war das spooky. Bei unserer großen Nichte war es ähnlich. Bei Jule weiß ich es nicht genau, seit sie bei uns ist hatten wir keine Babys im Umkreis. Bzw war unsere kleine Nichte schon älter als sie sie kennen gelernt hat. Letztes Jahr im Urlaub war ihr die kleine (da 7 Monate) ziemlich egal, Weihnachten hat sie sich auf „aus der Entfernung beobachten“ beschränkt. Und als das Kind Wurst bekam, saß sie direkt daneben und wollte auch |) Sich von den kleinen anfassen lassen war mal okay (in meiner direkten Nähe), aber mehr Abstand fand sie besser. Amy wollte gerne immer da sein, wo alle sind. Sie macht auch nichts, wenn sie etwas gröber angefasst wird (passiert ja manchmal schneller als man reagieren kann), sie guckt dann hilfesuchend zu mir oder dem nächsten Erwachsenen. Oder sie stupst mit der Nase, wenn man die Blicke nicht bemerkt. Sie weiß aber auch, dass alle aufpassen, dass sie nicht belästigt wird.

    Ach, Kinderwagen haben wir letztes Jahr schon mal geübt. Im Urlaub bei meiner Schwägerin. Das ging eigentlich ganz gut, die Leinenführigkeit des kleinen Hundes dürfte nur im Ganzen noch etwas besser werden.

    Ja, wir hatten das Vergnügen auch mal... Wenn man morgens beim frühstücken sieht, dass bei den Nachbarn ein Hauskaninchen in der Einfahrt sitzt und dann feststellt es ist das eigene. :fear: Unser Hund durfte dann tatsächlich helfen, weil es sich in den Büschen im Beet zu den Nachbarn versteckt hat. Das ging schneller als wenn wir mit vier Mann stundenlang versucht hätten es zu erwischen. Und unser damaliger Hund wusste nicht, dass er ein Jäger mit Zähnen ist, dem sind auch Mäuse wieder aus dem Maul gelaufen... Das zweite Kaninchen saß damals unter der Terrasse und kam erst Stunden später raus, als ein Unwetter aufzog. Die beiden hatten über Nacht im Freigehege am Rand gebuddelt und sind da dann raus.

    Hier gibt es gerade nicht so viel zu berichten. Wir haben das Kinderzimmer zu großen Teilen schon „eingerichtet“, also die Möbel umgestellt und schon mal Babysachen von meiner Schwägerin sortiert. Wahrscheinlich sollten wir das Zimmer vor der Geburt noch tapezieren (aktuell sind die Wände einfach weiß gestrichen), danach haben wir wahrscheinlich weniger Zeit. Aktuell sortiere ich mein Nähzimmer.

    Der kleine Hund nimmt das alles ganz entspannt zur Kenntnis und findet es langweilig, die Große ist seit Wochen zum Pattexhund mutiert und klebt in erster Linie mir an den Hacken. Das ganze Geräume und Klamotten in Kisten oder Tüten packen findet sie blöd. Ich glaube, sie ist sich nicht sicher, ob wir nicht einfach ohne sie abhauen, vorm Urlaub, wenn wir Koffer packen ist sie ähnlich.

    Beide haben mittlerweile verstanden, dass sie mich nicht anspringen sollen, das funktioniert gut. Am Donnerstag nach der Feindiagnostik war mein Bauch für die Große total spannend. Sie hat ihn beim begrüßen ganz aufgeregt abgeschnüffelt und mit der Nase angestupst. Das macht sie sonst nicht.

    Demnächst wollen wir mal nach einem Kinderwagen gucken, ich denke den werden beide interessant finden. Und das vernünftige laufen am Kiwa sollten wir vorher üben :hust:

    Ich hatte meistens etwas in den Dosen, das gut stückchenweise gegeben werden konnte. Kleingeschnittene Fleischwurst zb, dann haben die Versteckpersonen das nach und nach rausgegeben und wenn ich da war gab es den Rest aus der Dose.
    Nachdem das und die Anzeige sicher saß, habe ich dann gerne auch anderes wie zb Thunfisch in die Dose gemacht.

    Ja, ich kenne das von der Katze, wenn sie richtig droht. Das ist nochmal eine Steigerung zum normalen fauchen. Dann lässt man sie besser in Ruhe und wartet bis sie sich beruhigt hat.

    Damit hat sie uns morgens mal geweckt, weil eine Nachbarskatze die Dreistigkeit besaß auf unserer Terrasse rumzustromern. Sie kann das mit nahtlosen Übergängen in der Lautstärke variieren. Damals war es unterbrochen von Geschrei, weil die andere Katze doch einfach nicht ging, sondern sich das Spektakel aus nächster Nähe ansah. War ja ne Fensterscheibe dazwischen :hust: Sie war völlig fassungslos, sonst nehmen das alle ernst.

    Den Hund meiner Eltern hat sie auch so angeknurrt als er das erste Mal bei uns war, sie war nämlich aus ihrer Sicht unter dem Sofa eingesperrt (war sie nicht, sie hätte den Raum jeder Zeit ungesehen verlassen können). Der arme Kerl war tief beeindruckt und sicher, dass bei uns ein hundefressendes Monster wohnt.

    Glück gehabt, das Hasi erstarrt ist. :shocked:


    Meine Hündin hat mal ein Feldhasenbaby gefunden, das hatten die Haseneltern im hohen Gras direkt am Hundeplatz geparkt. Sie fand es einerseits sehr spannend, andererseits war es ihr unheimlich. Wäre es weggerannt, hätte sie es definitiv gehetzt. So habe ich sie eingesammelt und meine Trainingskollegen informiert, damit nicht noch ein anderer Hund darüber stolpert.

    Balljunkie : Meine Kollegin hat auch einen Kater, der alles mögliche an Beute anschleppt und ist regelmäßig froh, dass er durch die Katzenklappe nur in einen Kellerraum kommt. Meiner ist auf einen Türöffner angewiesen, sonst hätte ich auch die Mäuse drin. Im Sommer passiert das aber schon mal, wenn die Terrassentür offen steht. Oder das Kellerfenster... da haben wir gar nicht bemerkt, dass er eine noch lebende Maus mit reingeschleppt hat. Ich habe sie dann gefunden als ich meine warmen Schuhe anziehen wollte :kotz: Vögel fängt er nur ganz selten (1-2 pro Jahr, tendenziell im Frühjahr) und bis auf einen ausschließlich Spatzen, davon gibt es hier auch einfach viele.