Das Problem war bei meiner Tante insofern hausgemacht, als das Katerchen schon sehr früh auf die Idee kam, dass man das Hosenbein hochklettern kann, wenn Essen anrichten so lange dauert und weil das niedlich war wurde man dafür geknuddelt. Und konnte das irgendwann auf Kommando (auf den Oberschenkel klopfen). Tja, und dann war er so schwer, dass die Krallen im Bein gelandet sind und es nicht mehr so niedlich war. 
Grundsätzlich hatte der Kater aber anfangs auch etwas Verständnisschwierigkeiten, dass man ohne Krallen spielt, weil man anderen damit wehtut. Das lag aber daran, dass er nicht mit seiner Mutter aufgewachsen ist, sondern mit wenigen Tagen mit seinen Geschwistern bei Menschen mit Katzen „entsorgt“ wurde. Die kleinen wurden also in einer Tüte da übern Zaun in den Garten bugsiert, weil „die haben Katzen, sollen die sich kümmern“.
Die erwachsenen Katzen in dem Haushalt hatten aber keinen Bock sich mit den Zwergen auseinanderzusetzen und die Menschen dazu unvorbereitet 5 Kätzchen, die sie großziehen und gut vermitteln durften. Also nicht so optimal als Start.
Und meine Tante hatte keine Ahnung von Kätzchen, weil sie die vorherige Katze bereits in gesetztem Alter von meiner anderen Tante übernommen hat (die hat nämlich nach Jahren leider tatsächlich allergisch auf die Katze reagiert und da Katze sich während der Urlaubsbetreuung so wohl gefühlt hat, durfte sie dann ganz bleiben).
Also, ja, das ist bestimmt eine ganz normale Phase, aber meine Tante hat das damals erstmal noch gefördert, deshalb schrieb ich hausgemacht.