Ich finde es immer total spannend, dass meine Hunde sich draußen in Bezug aufs Kind doch deutlich anders verhalten als zuhause. Zuhause ist Amy diejenige, die deutlich mehr mit dem Kleinen interagiert, sich von ihm ziemlich viel gefallen lässt und im Gegenzug auch schon mal versucht ihm Essen zu klauen. Jule ist da zuhause deutlich zurückhaltender und mag meistens auch nicht unbedingt von ihm angefasst werden (sie mag es allerdings auch nicht, wenns im Fell ziept und das passiert bei ihm schon mal), draußen ist sie aber diejenige, die im Auge behält wo er ist. Sie kontrolliert auch wer den Kinderwagen schiebt und auf dem Hundeplatz muss sie auch immer als erstes gucken wo er ist und ob alles okay ist bei ihm. Und wehe er meckert oder weint, dann kann sie nicht mehr arbeiten. Amy ist das auf dem Hundeplatz ziemlich egal und bei Spaziergängen behält sie ihn zwar auch ein wenig im Auge (tut sie aber bei allen, wenn man mit mehreren unterwegs ist), aber ist auch sehr mit wichtigen Hundedingen beschäftigt. Und falls jemand anderes mit dem Kleinen unterwegs ist, ja dann ist das eben so
wird schon passen.
Die Hündin meiner Eltern ist mittlerweile mit dem Kleinen auch deutlich entspannter seit er viel steht und läuft. Offenbar konnte sie das komische krabbelnde etwas nicht so recht einschätzen. Und sie weiß mittlerweile, dass wir aufpassen und sie jederzeit Hilfe bekommt, wenn sie selber gerade nicht so recht weiß was tun. Im Großen und Ganzen macht sie das total super dafür, dass sie wahrscheinlich den Großteil ihres Lebens auf der Straße gelebt hat, so kleine Kinder sehr sicher aus der Nähe nicht kennt und auf einer Seite auch nicht so gut sieht.