Also in dem Stall, in dem ich reiten gelernt habe kam es drauf an, ob das Pferd vorher bereits im Unterricht mitgelaufen ist oder nicht. Wenn ja, war es natürlich schon fertig gesattelt und geputzt und konnte so übernommen werden, wenn nein, musste ich entsprechend früher da sein um es rechtzeitig fertig zu haben.
Bei meiner ersten Reitlehrerin haben wir das Pferd grundsätzlich vorher geputzt und gesattelt und sie hat auch genau geguckt und erklärt. Auch zum Umgang mit dem Pferd, wie führt man, etc. Einiges haben wir dann auch mit ihrem älteren Wallach gemacht, der war einfach ein nicht besonders temperamentvolles aber sehr geduldiges Verlasspferd und sie hat auch Bodenarbeit und ein paar Tricks mit ihm gemacht. Und seine Eigenheiten erklärt. Zb lief er nicht gerne auf grobem Schotter, weil er trotz Eisen recht empfindliche Hufe hatte. Hat später mal dafür gesorgt, dass meine spätere Reitlehrerin sich auf dem Ausritt umgedreht hat um zu gucken, dass keiner fehlt… er war vom Schotter runter auf den grasigen Randstreifen und ich habe ihn gelassen. Damit fehlte von den Schritten plötzlich jemand.
Ich fand das super mit den vielen Erklärungen drumherum und immer etwas befremdlich, wenn das woanders anders war (zb in den Reiterferien, den ersten Stall fand ich da schwierig). Letztlich habe ich mit dem reiten auch aufgehört, weil die Zeit fehlte es richtig mit allem drumherum zu machen. Und nur ein, zweimal die Woche für ne Stunde aufm Pferd sitzen war auf Dauer nicht was ich wollte.