Beiträge von Dobi98

    Also meine Dobis (alles Hündinnen) waren alle durchweg Sozialverträglich, allerdings ist das nicht die Regel und kann variieren auch innerhalb eines Wurfes und trotz "Sozialisation" (wie ich dieses Wort hasse.. aber anderes Thema).


    Ansonsten ist der Dobermann ein sehr lauffreudiger Hund der Beschäftigt werden will.


    Naja Hundesport ist so eine Sache.. der Großteil der Dobis wird nur noch auf Schönheit gezüchtet und ist mit Radlfahren ausgelastet - ein echter Gebrauchshund bzw. das was ich mir darunter vorstelle gibt es nur noch bei sehr wenigen Züchtern.


    Allgemein sind Dobermänner keine Hunde für Wattebauschwerfer, man sollte schon bereit sein sich auch mal konsequent und zur Not körperlich (womit ich DEFINITIV nicht meine, den Hund zu schlagen oder Stachelhalsbänder zu verwenden!!!!) durchzusetzen - Kann sein, dass man so einen Hund erwischt, muss aber nicht


    Größtes Problem ist die Gesundheit - Krebs, Wobbler, Bluter, DCM usw. sind weit verbreitet.


    Auch ich wüsste nur noch eine Züchterin bei der ich kaufen würde - aber ehrlich gesagt schrecken mich die ganzen Krankheiten und die nicht sehr weit verbreitete Leistungsfähigkeit mittlerweile ab und ich habe die RAsse gewechselt, auch wenn mir immer noch das Herz aufgeht wenn ich einen Dobi sehe..


    Lg

    Oh ja, der Kleine hantige Kalle.... :lol:


    Also wenn dein Hund überwiegen franz. Blut hat, kann es durchaus sein, dass wenig Beutetrieb vorhanden ist. Wie gesagt, wir hatten in unserem Wurf (Mutterlinie 100% Franz. Ring) auch einen Rüden, der obwohl die Mutter nicht typisch Franz. Ring ist - sondern eher in die Richtung der IPO Malis geht keinen Beutetrieb hatte. Der hat den Helfer mit großen Augen angeschaut und sich gewundert :lol: :lol:


    Wir haben ihn auch mit Helfertreiben und über seinen Spaß an der Aggression an sich geholt. Jetzt rummst er in die Beute genau wie seine Geschwister, nur ist halt alles sehr sehr ernst bei ihm! Der spielt nicht, der will die Auseinandersetzung mit dem Helfer!
    Das ist aber echt schwer, da braucht man Leute die das wirklich können und nicht solche die das zwar machen aber überhaupt keine Ahnung davon haben was sie da tun..


    Ist aber wie gesagt übers Internet nicht zu beurteilen, ob deiner tatsächlich überhaupt keinen Spaß am Sport hat (gibt es auch), oder eben einfach so ein Hund ist, der keinen Spaß an Beute aber an "Aggression" an sich hat.. müsste man live sehen in meinen Augen


    Lg

    Wir hatten im Wurf auch so einen Rüden, der kam halt sehr nach seinen Vorfahren mütterlicherseits - allerdings hatte er enormen Spaß am Raufen an sich - darüber haben wir ihn geholt und das auf Beute umgelenkt. Mittlerweile rummst er besser in die Beute als mein Beutegeier.


    Ob das bei deinem auch so ist, kann man aus der Ferne halt nicht beurteilen, es gibt vereinzelt Malis die so veranlagt sind - ich kenne sogar einen Wurf da ist ein Hund auf WM`s ganz vorne und eine Geschwisterchen wurde verkauft weil Null Interesse an Hundesport.


    Aus welcher Zucht kommt deiner denn? Oft kann man an den Linien ein wenig was ableiten

    Ich finde es sehr Schade, dass in manchen Verbänden ein Großteil (es gibt sicher überall Ausnahmen) der Helfer und Ausbilder ganz offensichtlich nicht bereit ist auch mal über den Tellerrand zu schauen.. und wenn dann auf der VDH die DSH`s und BSH`s vorne laufen, dann heißt es immer das liegt an der Rasse..


    wobei z. B. die Rottis und vor allem die Schnauzerleute enorme Fortschritte in den letzten Jahren gemacht haben, dort sind die Veränderungen angekommen... aber beim Boxer, Hovi und Dobi leider noch so gut wie gar nicht :(


    Lg

    @Monstertier


    zum einen ist das hier doch ein Hundeforum, warum sollte ich mich hier über den anstrengenden Beruf eines Baustellenmitarbeiters unterhalten?? Und glaube niemanden geht hier geht es ausschließlich um TA`s, aber es liegt in einem Hundeforum doch nahe oder nicht?


    Und warum nicht öffentlich? Ganz ehrlich ich denke nicht, dass man sowas nur im engsten Umkreis in geschlossenen Räumen ausprechen darf! Weil man es nicht hören will? Weil man vielleicht schon mal selber so ein Kunde war?? Oder warum?


    Und hier wurden doch gar nicht geschimpft, sondern ganz sachlich Geschichten aus der Realität erzählt - es gibt sogar TA`s die schreiben Bücher ganz öffentlich, gut darin liest man nur von der süßen Mietzekatze die Junge bekommen hat und damit ihre Besitzer überglücklich gemacht hat oder lustige Gescichten die natürlich auch vorkommen im Alltag eines TA`s, aber warum darf man sowas öffentlich schreiben und die negative Seiten nicht?


    Du selber hast doch geschrieben, die Studenten sollen sich im Internet schlau machen, dann würden sie lesen, dass der Beruf auch negative Seiten hat und können es sich überlegen - im Gegenzug schreibst du aber wir dürfen öffentlich nicht darüber berichten... sorry dass Widerspricht sich

    @ Marula


    LOL ich sehen schon, es ist tatsächlich überall das gleiche und die gleichen Storys.. :) . Bei manchen "Notfällen" kann man ja sogar lachen - und klar manchmal kann der Besitzer er einfach nicht einschätzen, aber ich denke jedem TA würde es einfach reichen, wenn der Besitzer mit der geplatzten Zecke (absolut keine Seltenheit im Notdienst...) einfach mit einem Dankeschön, einem Lächeln und ohne bei der Bezahlung zu murren aus der Praxis gegangen wäre..

    Niemand hat gesagt, dass es der bemitleidenste Beruf der Welt ist!! Nur, dass es Missstände gibt! Du übertreibst gerade selber massiv Monstertier! Und diese Informationsquellen gibt es vielleicht seit 10 Jahren in der Form, es trifft aber gerade viele TA`s die schon vorher angefangen haben und jetzt so Anfang bis Mitte 40 sind... ich rede nicht von 25 jährigen...


    Wenn man halt schon drin ist im Beruf ist es schwer da wieder raus zu kommen - vor allem wenn man studiert hat und vielleicht schon zig Jahre dadrin gearbeitet hat. Und es gibt ja auch schöne Seiten des Berufes, nicht jeder Tag ist "furchtbar" - da machten man eben weiter und es gehen halt einige Jahre ins Land bis man in der Realität oder am Ende seiner Kräfte was auch immer gelandet ist - und warum ist es sooooo schwer für Tierbesitzer oder allgemein für Menschen einfach mal Rücksicht auf andere zu nehmen?? Der Verkäuferin im Supermarkt geht ja im Endeffekt nicht anders..


    Ich achte sehr darauf im Alltag auch wenn ich schlecht drauf bin zumindest ein Minimun an Freundlichkeit an den Tag zu legen, mich zu bedanken und mein Gegenüber das arbeitet während ich schon Feierabend habe zu RESPEKTIEREN egal ob an der Supermarktkasse, im Restaurant im Hotel usw. eben weil ich weiß wie es ist auf der anderen Seite zu stehen.. Es gibt natürlich auch viele TA`s die leben für ihren Beruf, genauso wie es in anderen Bereichen Leute gibt die da drin voll aufgehen und halt besser damit umgehen können. Nicht jeder Mensch/TA ist gleich. Aber ich habe in all den Jahren einfach Tierbesitzer als besonders Respektlos kennen gelernt, dass ist ja nicht nur beim TA so, dass zeigt sich auch beim Gassi gehen, Rücksicht nehmen tun nur wenige Hundehalter..


    Und ich bin froh, dass ich den Absprung geschafft haben, auch wenn die Jahre der Umschulung extrem hart waren! Zum einen habe ich ja vorher schon quasi nix verdient, musste dann mit den 60% des alten Gehaltes was das Arbeitsamt zahlt auskommen (ohne Familie wäre das nicht zu schaffen gewesen!) und mit über 30 nochmal die Schulbank zu drücken und das neben der Vollzeitstelle der Umschulung ist auch nicht ohne! Aber ich bin heilfroh! Ich habe jetzt geregelte Arbeitszeiten mit Gleitzeit und ich verdiene bei gleicher Schulvorbildung mittlerweile gute 3x so viel wie früher - die TA Kosten die ich jetzt ja selber zahlen muss jucken mich nimma, ich kann in Urlaub fahren oder einfach mal Essen gehen mit Freunden usw. EINFACH LEBEN, mir Dinge leisten die ich mir früher nie hätte leisten können, zum einen Finanziell aber auch Freizeitmässig, mal eben um 18.00 Uhr in den Biergarten mit Freunden treffen ging früher nicht! Mir geht es tausendmal besser - auch gesundheitlich -
    als früher, und wenn hier im Büro Stress ist merke ich das kaum, für mich ist der Stress hier unter dem andere sehr leiden ein Klacks gegen früher! Wenn ich Feierabend habe fangen die in meiner alten TA Praxis (liegt auf meinem Heimweg) gerade wieder an zu arbeiten und ich kann mich noch heute darüber freuen und weiß ich habe die Richtige Wahl getroffen damals

    Kein TA und keine TAH der Welt jammert wenn Sonntags Abends um 20.00 Uhr ein echter Notfall ankommt - dass ist jedem klar der diesen Beruf gewählt hat! Das macht man sogar relativ gern - denn dafür hat man diesen Beruf gewählt! Es macht Freude wenn man einem Tier helfen kann, auch wenn es nach Feierabend ist! Ich habe in all den Jahren in diesem Job KEINEN Kollegen gehabt der groß rumgejammert hat - klar wenn der 5 Koliker in Folge eintrifft und die Hänger sich im Hof in einer Reihe ausstellen weil kein Platz mehr ist etc. ist das streßig und es wird schon mal gestöhnt, aber auch nicht mehr als im Büro wo der x Fall noch abgearbeitet wird.


    Worum es geht, sind diese ganzen Leute die eben meinen am Sonntagnachmittag wegen einer Nichtigkeit antanzen zu müssen, dass Privatleben des TA`s massiv mit Füßen treten und dann noch blöde Sprüche dabei reißen anstatt etwas Respekt zu zeigen und dankbar zu sein, dass der TA so dummtrottelig ist und ihm das macht, bzw es machen "muss" wenn er nicht riskieren will den Kunden zu verlieren und vielleicht noch 2-3 andere dazu... (Leute die wegen einem Notfall kommen SIND dankbar - schon sehr seltsam..). Und wie gesagt sind die Leute auch so dreist und machen den TA schlecht wenn der darauf hinweist, dass eine Zecke KEIN NOTFALL ist - vor den anderen Tierbesitzern war die Zecke natürlich ein absolutes Monster und der Hunde drohte zu verbluten und der böse TA wollte nicht helfen und dann auch noch den armen Zeckengeplagten Tierbesitzer finanziell abgezockt usw. usw...


    Und übrigens trifft das ja nicht nur TA`s die selbstständig sind! Genauso betroffen sind angestellte TA`s! Denn zum einen sind 24 und sogar 36 Std. Schichten (24 Stunden Dienst im Anschluss 12 STd. Bereitschaft) in manchen Kliniken keine Seltenheit und auch als angestellter TA kann man in der Regel eben nicht um 19.00 Uhr wenn die Sprechstunde fertig ist Feierabend machen. Und die Bezahlung ist auch oft nicht so dolle.. das ändert sich zwar so langsam weil es immer mehr Möglichkeiten gibt sich auch als angestellter TA zu spezialisieren und in großen Kliniken seinem Spezialgebiet nachzugehen, aber noch sind diese TA`s in der Minderheit. Auch gibt es in manchen kleinen Praxen bereits die Möglichkeit mit einem Spezialgebiet unter zu kommen aber auch hier ist es einfach ein Knochenjob. Dazu kommt, dass TA`s in der Regel den ganzen Tag stehen, laufen und schwer heben. Ich habe mal ausgerechnet dass in einer Kleintierpraxis (also Nager, Katzen und Hunde) jeder MA pro Tag mind 500kg durch die Gegend hebt und trägt und dass nicht in Rückenschonender Weise, denn dass ist mit einem Lebewesen was sich bewegt kaum möglich - dementsprechend sind Bandscheibenvorfällt etc. keine Seltenheit und viele müssen den Beruf irgendwann aufgeben - so wie es bei mir war..


    Und jeder der nicht verstehen kann, dass sowas auf Dauer aufs Gemüt schlägt gehört wohl selber zu der Gruppe der egoistischen und gedankenlosen Tierhalter denen ihr Gegenüber egal ist.. Respekt an all die Tierärzte und ihre Angestellten die sich dem alltäglich stellen!


    Und ganz ehrlich welcher Stundent kann sich denn die Realität wirklich vorstellen? Kaum einer, auf sowas wird im Studium nämlich nicht hingewiesen.. insgesamt ist das Studium der TA sehr theoretisch, wenn die fertig von der Uni kommen können die nichtmal nen Kater kastrieren.. Die Realität kommt im Laufe der Berufsjahre - und wer hier ist nicht als junger Mensch voller Elan ins neue Berufsleben gestartet und wurde dann im Laufe der Jahre auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, wer hat nicht gedacht, soooo schlimm wie die alle sagen kann es gar nicht sein/werden, oder mich trifft das nicht usw. usw.??