Auch von mir ganz klar Nein! Im Gegenteil, meine Hündin wurde vom Vorbesitzer massiv misshandelt und ist in ihrer Not öfter aus Selbstschutz nach vorne gegangen und hat getackert (Männer im Alltag). Ich habe sie im Schutzdienst umgestellt und sie ist wesentlich selbstsicherer geworden und hat angefangen anzuzeigen wenn sie sich Unwohl fühlt, so dass ich vorher eingreifen konnte wo sie früher noch sofort getackert hätte. Natürlich mit entsprechender Umstellung und Erziehung auch im Alltag paralell zum Sport - hier hat das eine ins andere eingegriffen.
Mein Rüde geht täglich mit ins Büro, läuft dort den ganzen Tag frei, macht jeden Blödsinn meiner Kollegen ohne jede Aggression mit und auch plötzlich auftauchende Fremde sind kein Problem. Er hat aber grundsätzlich kein Problem mit Fremden, die Hündin darf nicht rum laufen die könnte in altes Verhalten fallen, dass hat aber nix mit Schutzdienst zu tun!
Die Schwester meines Rüdens ist Schulhund in der Grundschule, auch hier Null Probleme mit Schutzdienst und Schulhund..
Wenn der Verein ganz klar sagt, der Hund wird durch Schutzdienst gefährlich dann ist es wohl nicht der richtige..
Bei uns heißt es ganz klar, Aggression am Platz ja, aber Ausserhalb ein völliges Nogo! Es liegt auch an den HF wie sie ihren Hund im Alltag führen, wenn ich es "toll" finde, dass mein Hund auch im Alltag "knallt" klar dann ist das in Verbindung mit Schutzdienst gefährlich, will ich es im Alltag nicht haben unterbinden ich jede Aggression (völlig unabhängig von Schutzdienst) und fertig..
Das eine ist Erziehung (Alltag) das andere Ausbildung (Sport), bei mir ist das völlig getrennt und somit für die Hunde völlig klar wann was gewünscht ist und wann und wo nicht ?♀️