Beiträge von JulisNero
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Ich finde jetzt auch das 2500 Euro recht viel sind, würde mich erstmal aber nicht nach den Preis richten.
Besuche einige verschiedene Züchter und entscheide danach, welcher dir am kompetentesten erscheint, bzw. welche Verpaarung dir am meisten zusagt.
Ich habe für meinen Rüden "nur" 1200 Euro bezahlt, wäre aber für die ganze Arbeit und Engagment der Züchter gewesen einiges mehr zu zahlen.
Ich weiß das beim Miniatur Bullterrier z.B. man kaum noch Welpen unter 1600 Euro findet.
Wie es mit französischen Bulldoggen aussieht weiß ich jetzt nicht, aber ich würde wie gesagt sowieso nach anderen Kriterien bei der Züchterauswahl gehen.
Der Preis ist eher für mich Nebensache. -
Zitat
Ich habe mir "nur" die ersten 40 Seiten des Threads durchgelesen und schon da sträubten sich mir die Nackenhaare..."behaltet sie doch, die Erziehung eines großen Hundes ist nicht anders als die eines kleinen und ueberhaupt ist es ja Schicksal dass dieses SÜßE Fellknäul bei euch gelandet ist"...tja, das liebe Schicksal; da kann man mal sehen wo es einen hinführt.
Das alles ist mehr als "der Hund hatte einen unglücklichen Start"- klar, so kann man es auch nennen.Um den Hund und natürlich auch für die Halter tut es mir sehr, sehr leid- mir ist schon klar, dass es da niemand böse gemeint hat.
Ja ich finde das dieses Überreden auch eine "Mitschuld" hat was das Ende betrifft.
Die beiden waren ja selbst nicht sicher ob das Behalten die richtige Entscheidung war und ich denke das dieser "Zuspruch" hier im Forum sie dazu auch bewegte Fiffi aufzuziehen.
Man "erwartet" ja das sich Leute in einem Hundeforum auskennen und die richtigen Ratschläge geben.
Man kann sagen dass es einfach einen traurigen Lauf genommen hat :/ -
Zitat
Natürlich ist es ein schwieriges Thema, das steht außer Frage. Betrachte ich das ganze mal nüchtern, stellt sich für mich folgende Situation dar:
- ein großkalibriger Hund, der beschädigt
- eine schwierige Rasse
- ein schlechter Start ins Leben ohne eine als normal empfundene Sozialisation
- Hundetrainer, die die Sache nicht eben besser gemacht habenDer Hund muss dauerhaft zuverlässig gesichert werden - Versehen darf es da nicht geben. Es gibt in ganz Deutschland kaum mehr als 20 Resozialisierungsplätze, die anerkannt sind und deren Trainer auch verhaltenstherapeutisch arbeiten. Diese Plätze sind auf Jahre ausgebucht und um dort aufgenommen zu werden, muss der Hund bereits einer Orga des Deutschen Tierschutzbundes gehören. Die Rasse-Orgas tun dies i.d.R. nicht. Private Plätze sind ebenfalls vorhanden, aber ebenso rar und meist ausgebucht. Zudem braucht man in so einem Fall schon einen Platz, der auch rassespezifisch "beleckt" ist.
Fallen diese Möglichkeiten weg, weil einfach kein Platz frei ist, dann ginge der Hund letztlich an dein Tierheim und selbst die dürfen ablehnen. Das habe ich mehrfach erlebt. Hat man letztlich ein Tierheim gefunden, sitzt der Hund dort in besonderer Verwahrung. Vielleicht muss er sogar rund um die Uhr einen Maulkorb tragen, damit das Pflegepersonal nicht gefährdet wird. Vermittelt wird dieser Hund vermutlich nie, zumal hier ja auch noch das Augenproblem dazu kommt. Es stellt sich also die Frage, was hat der Hund von einem lebenslangen Tierheimknast?
Selbst wenn man einen Platz findet, der den Hund aufnimmt, gibt man ein Arbeitspaket ab, dass eine enorme Verantwortung bedeutet. Ich persönlich bin der Ansicht, dass man die Verantwortung für so einen Hund nie ganz abgeben kann. Sollte doch etwas passieren, wird man sich immer fragen, ob man daran nicht auch Schuld hat.
Fiffi ist 6 Jahre lang geliebt worden und hatte eigentlich keine Chance auf Leben, wenn sie nicht zufällig im Wald gefunden worden wäre. Ich denke, dass 6 vergangene schöne Jahre mehr Qualität für den Hund haben, als vielleicht noch 6 mit Maulkorb im Tierheim ohne ein liebendes Umfeld und ohne eine Chance auf Veränderung. Der Hund denkt sich nicht, dass es ja in 3 Jahren mal besser sein könnte. Das Konzept von Hoffnung hat er nicht. Da ich Kepse und seiner Familie unterstelle, den Hund so geliebt zu haben, dass sie ihn nicht einfach haben einschläfern lassen, um ihn los zu sein, mag ich sie hier nicht aburteilen. Ein Hund wie Fiffi ist nunmal eine ernst zu nehmende Gefahr.
@geisi2: meine Frage, ob Du je in solch einer Situation warst, hast Du zum zweiten Mal nicht beantwortet. Kann ich davon ausgehen, dass Du bislang nur in der Theorie mit gefährlichen Hunden zu tun hattest?
genauso sehe ich das eben auch.
Zudem haben die beiden zwei kleine Kinder daheim. Dadurch ist es nicht so einfach zu sagen, wir behalten die Hündin so lange bis sich ein geeignetes Zuhause für sie gefunden hat.
Zudem sind die Vermittlungschancen für einen HSH mit der Vorgeschichte realistisch betrachtet sehr schlecht.
Ich habe selbst lange Zeit im Tierschutz geholfen und miterlebt, dass gerade passende Besitzer für solche Hunde extrem rar sind.
Und auch Notorgas können ablehnen, da braucht man nicht viel dazu.
Ganz nüchtern gesehen, was hätte der Hund so an Zukunft gehabt? Lebenslang Tierheim und Maulkorbpflicht.
Da kann man sich darüber streiten welche Alternative die bessere für sie gewesen wäre.
Man hätte von Anfang an einen geeigneten Besitzer suchen sollen.
Aber selbst hier im Forum wurde drauf plädiert dass sie die Hündin behalten sollen, weil man schaffe ja alles irgendwie.
Als Hundeneuling verlässt man sich oft auf solche Aussagen, wer kann das denn auch verübeln? -
Ich finde auch, ihr habt wirklich alles für Fiffi versucht.
Natürlich ist das Ende traurig, aber ich kann euch schon verstehen.
Ein großer Hund mit zwei Beißvorfällen einer schwierigen Rasse und einigen Verhaltensauffälligkeiten hat wirklich keine guten Vermittlungschancen.
Und den Hund für den Rest des Lebens im Tierheim versauern lassen, wäre noch um einiges trauriger.
Das war sicher eine schwierige Entscheidung. -
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Ja es ist leider so beide Eltern haben nachweislich FCI Papiere und sind sogar zumindest der Vater 2011 bei einer Ausstellung des VDH als Champion gekürt worden. Das ist ja was ich eben nicht versteh, nur weil der Züchter nicht über den VDH züchtet??? Aber danke Cookie2012 ich werde mal versuchen vielleicht über den Verein des Vaters was zu machen. Danke für den Tipp
Grinsekatze1 ganz fair finde ich das vom VDH nicht, also warum dann ehrlicher sein. Außerdem ist ja da kein Betrug dabei. Die Papiere sind schließlich echt.
um zuchttauglich geschrieben zu werden, gehört nunmal mehr dazu als dass der Vater einen Championstitel hat.
Alle Elterntiere müssen die ZZL bestehen und auf Erbkrankheiten überprüft werden.
Nur weil sie Papiere haben, heißt es nicht das man gleich mit ihnen züchten kann. Wo kämen wir denn da hin?
Zuchtrichtlinien und Zuchtordnung müssen ebenfalls dem VDH/FCI entsprechen. -
Schaut sie nur nach was jagdbaren oder wäre sie auch bereit z.B. bei einer Maus abrupt ins Feld zu springen?
Wenn letzteres, dann ist es ganz wichtig nochmal intensiv beim Canicross zu üben, denn am Fahrrad kann sowas zu schweren Unfällen führen.
Ich hatte mit Nero auch so ein Problem, dass er meinte er könne beim Laufen noch ein paar Mäuse so nebenbei abstauben
Am einfachsten ist es beim CC bestimmte Verhaltensweisen zu unterbinden, da man dort viel einfacher einwirken kann als auf dem Fahrrad.
Ich habe auch vor, diesen Winter/Frühjahr Touren zu fahren und würde mit leicht steigendem Training ab Herbst anfangen.
Regelmäßig fahren und immer mehr Kilometer mit der Zeit aufbauen bzw. Strecken verlängern.
Ich habe auch gehört das es solche speziellen Zuggeschirre gibt.
Schau am besten mal bei Musher Onlineshops nach. -
Ja Pudel sind eigentlich vom Ursprung her Jagdhunde, aber deren Jagdtrieb ist sehr gut händelbar, deswegen sind sie auch für Anfänger geeignet.
Du kannst ja auch noch in weiteren Tierheimen schauen gehen, vielleicht findest du auch einen lieben Mischlingshund der mit deinen Aktivitäten zu frieden wäre.
Du musst einfach dem Personal deine Lage schildern und das was du anstrebst mit dem Hund zu machen.
Ein guter Tierschutzverein sagt dann auch ehrlich ob der eine Hund eher was für dich ist oder nicht.
Wenn du einen Mix-Hund findest wo die Ursprungsrassen bekannt sind, würde ich danach googeln, oder auch mal hier im Forum anfragen ob er passen könnte. -
Naja nicht alle Pudel sehen so "omamässig" aus
Du kannst ja selbst bestimmen wie der Haarschnitt bei dem Pudel aussehn soll.
Hier mal paar Beispiele:
http://www.wunderweib.de/media/redaktionell/wunderweib/familieratgeber/tiere/hunde/beliebtestenhunde/Fotoliahttp://_1409243_Pudel_Eric_Issele_fotolia_300.jpg</a><br><a href="http://nimga.de/m/LKm6z.jpg">http://nimga.de/m/LKm6z.jpg</a>
http://kleintierhaltung.com/wp…-Passmann_pixelio.de_.jpg
http://www.sebastian-loetsch.a…es/Jagdhund-Pudel-web.jpgdie würden sich halt gut für deine Aktivitäten eignen und sind auch für Hundeneulinge sehr gut geeignet
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Ich finde es gut, dass du dich schon in den Tierheimen informierst und Hunde ausführst.
Da lernt man schon einiges dazu.
Und es gibt durchaus Hunde die nicht so die mega Sportarten benötigen.
Ich könnte mir bei dir auch gut einen Pudel (gibt es in vielen Größen und haaren nicht) oder auch Spitz gut vorstellen.
Oder eben Rassen aus der FCI Gruppe 9.
Natürlich brauchen diese Hunde auch Bewegung und Beschäftigungsmöglichkeiten wie Suchspiele, ect. sind jetzt aber nicht solche Spezialisten wie andere Hunde.