Beiträge von Regula

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    Vielen Dank, endlich wieder Ordnung hier. :fear:

    Wie aufwendig ist die Fellpflege bei einem Berner Sennenhund und einem Bernhardiner?

    Ich habe ehrlich gesagt noch einige Bedenken, wegen doch relativ häufigen Berichten von einer sehr kurzen Lebensdauer. Wenn der Hund nur 5 bis 7 Jahre lebt, dann müsste ich mir ja fast zwangsweise einen Welpen holen, wenn ich keinen Hund haben möchte, der schon nach 1 Jahr gesundheitliche Probleme bekommt und ein 2 Jahre später schon verstirbt. Ich hatte offenbar schon einmal einen Hamster, der länger gesund lebte, als einige Hunde :/ Teilweise hört man von sehr frühen Knochenproblemen. Ist dann sogar 1-2 Stunden Spazierengehen oder eine längere Wanderung von 4 Stunden schon zu viel? Wie schlimm ist eine Treppe mit ein paar Stufen? So einen großen Hund kann ich leider nicht andauernd die Treppe hochtragen und ich bin mir sicher, dass er das auch gar nicht möchte.

    Ist das Sabbern denn wirklich so ein großes Ding beim Bernhardiner oder von Tier zu Tier unterschiedlich?

    MfG Switched

    Ist meine persoenliche Meinung, aber ich wuerde mich von beiden Rassen eher fernhalten. Beide Rassen haben einen Beliebtheitsboom hinter sich, und da Du ja keinen Welpen willst kannst Du Dir sehr wahrscheinlich die Herkunft eines solchen Hundes nicht genau aussuchen.
    Gesundheitsprobleme - z.B. HD/ED, Wirbelsaeulenprobleme, Augenprobleme (Bernhardiner), Herzprobleme, Krebs (Berner Sennenhund) - sind wie Du sagst nicht ungewoehnlich. Grade der Bernhardiner zaehlt wie alle anderen Riesenrassen nicht zu den gesuendesten.

    Proportional zur Groesse und der Haarlaenge des Hundes schleppt dieser auch mehr Dreck ins Haus.

    Der Sabber ist individuell unterschiedlich, aber Molosser mit haengenden Lefzen haben eine Praedisposition dafuer. Allerdings hat auch der Deutsch Drahthaar einer Freundin mit null Haengelefzten immer dicke Faeden produziert.

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    2. Wollt ihr einen Welpe, einen Junghund, einen Erwachsenen Hund oder würdet ihr auch einem Senior ein Plätzchen geben?
    Ich bin mir nicht sicher und würde gerne eure Meinung hören. Ich möchte einen möglichst jungen Hund, damit er mich nicht schon nach ein paar Jahren verlässt, aber er sollte so alt sein, dass er stubenrein ist, ausreichend Beißhemmung besitzt, nicht bei jeder Busfahrt oder Autohupe zu Tode erschreckt und Sitz/Platz Kommandos ausführt.

    Das wird schwierig. Ich wuerde an Deiner Stelle wahrscheinlich einen erwachsenen Hund (5 plus) uebernehmen. Ein aelterer Hund ist sehr wahrscheinlich auch schon ein bisschen ruhiger, was Dir ja entgegenkaeme.
    Ein Welpe passt nicht in Deinen Tagesablauf (besonders wegen des alleine Bleibens) und vom ersten Eindruck waere Dir ein Welpe wahrscheinlich auch viel zu anstrengend. Es kommt schon mal vor, aber es ist eher ungewoehnlich dass jemand, der sich unheimlich viel Muehe mit Erziehung und Sozialisierung gegeben einen Junghund der keinerlei Probleme macht einfach so wieder hergibt. Ich wuerde sagen, die meisten Junghunde (6 Monate bis 2 Jahre) werden abgegeben, weil die Besitzer mit der Pubertaet und Erziehung ueberfordert sind (das heisst dann "umstaendehalber"). Das klingt nicht nach dem, was Du suchst.
    Allerdings gibt es einen erwachsenen Hund halt auch nicht ohne Vorgeschichte.


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    3. Wollt ihr einen Hund vom Züchter oder könntet ihr euch auch mit einem Hund aus einem Tierheim oder einer Tierhilfe anfreunden?
    Ich lege wert auf einen vollkommen gesunden Hund, der keinerlei körperliche/psychische Beeinträchtigungen hat, also wenn er aus dem Tierheim stammen sollte, dann nur mit detaillierter Vergangenheit.

    Auch das wird schwierig. Wie gesagt, wenn jemand viel Zeit und Muehe und Geld in seinen Hund gesteckt hat ist es weniger wahrscheinlich, dass er den Hund im Tierheim abgibt. Ein gesunder, wesensfester, gut erzogener und vertraeglicher Hund mit detaillierter Vorgeschichte hat fuer gewoehnlich keine Probleme, ein neues Zuhause zu finden. Viel Arbeit gibt es mit einem neuen Hund anfangs immer, ob das nun ein Welpe ist, den man Stubenrein kriegen muss oder eben ein erwachsener Hund mit ein bisschen Vergangenheit.

    Ich wuerde wahrscheinlich ein bisschen offener an die Anschaffung rangehen und nach einem etwas aelteren (5 aufwaerts) Hund aus dem Tierschutz Ausschau halten. Ich habe meinen ersten Hund mit 7 uebernommen, er hat weitere 7 sehr aktive Jahre bei mir verbracht und ist keinesfalls gleich gestorben.
    Das schoene an Hunden ist, dass sie im "Jetzt" leben. Die Vorgeschichte hat also einen Einfluss darauf, wie der Hund im Erwachsenenalter ist, aber wenn ein erwachsenener Hund nett und ausgeglichen ist, dann ist es doch eigentlich egal, wie seine Vergangenheit ausgesehen hat.
    Ich wuerde mir auf jeden Fall viel Zeit mit dem Kennenlernen nehmen und nichts ueber's Knie brechen, dann gibt es auch weniger Ueberraschungen.

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    4. Eure Rassevorstellung in Bezug auf den Charakter (Wachsamkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb, Verhalten gegenüber Fremden, etc?)
    -Wachsamkeit und Schutztrieb sollten vorhanden sein. Er sollte einen beschützen, falls beispielsweise ein Einbrecher im Haus ist oder man von einem Verbrecher attackiert wird. Gegenüber freundlich gesinnten Fremden sollte er aber nicht aggressiv reagieren.
    -Jagdtrieb ist nicht erwünscht
    -Temperaturen von -15° bis 40° sollte er standhalten, auch wenn mit Rasur im Sommer oder Decke im Winter.
    Er sollte kein Problem mit Schnee oder Nässe haben.
    -Er sollte einen ruhigen Charakter haben und ohne sportliche Aktivität auskommen. Er sollte nicht temperamentvoll sein und ein "will to please" ist "nice to have", aber nicht dringend erforderlich, wenn alles andere stimmt.

    Ich suche einen ruhigen und gemütlichen Hund, der mich im Ernstfall warnen und beschützen kann, jedoch keine sonderlichen sportlichen Aktivitäten benötigt.

    Die allerwenigsten Hunde koennen einfach so eine Gefahr richtig einschaetzen und zuverlaessig beschuetzen. Viele Leute sind dann enttaeuscht, wenn der Hund nicht so reagiert, wie der Halter sich das vorstellt (war grade erst vor ein paar Tagen ein Thread hier im Forum).
    Ich wuerde, wenn ich das so lese an Deiner Stelle auch eher Abstriche beim Schutztrieb machen, denn eine der klassischen Schutzhundrassen waere Dir ganz sicher zu anstrengend, weil diese Hunde oft Sport auf dem Hundeplatz brauchen. Ein Kompromiss waere evtl eine der klassischen Hofhunderassen, die auch mal den Tag lang in der Sonne rumhaengen und das Geschehen beobachten koennen. Die werden dann aber sehr wahrscheinlich auch bei "freundlichen" Besuchern bellen...
    Fernbleiben wuerde ich an Deiner Stelle von allen Terriern, Vorstehhunden, Bracken, Herdenschutzhunden, spezialisierten Hueterassen (z.B. Aussie, Border Collie), den meisten Schaeferhunden, Nordischen, und Bull & Terrier Rassen.


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    5. Gibt es bestimmte äußerliche Merkmale die man berücksichtigen sollte (wie Größe oder Fell)?
    Hierbei würde ich wieder gerne eure Meinung hören. Ich bin nicht gerade stark und frage mich, ob ich einen großen Hund überhaupt festhalten kann, wenn er denn mal losstürmt, obwohl er einen ruhigen Charakter hat und nicht sportlich aktiv ist. Einer meiner ehemaligen Nachbarn hatte einen großen schwarzen Hund (Mischling), der immer schon extrem energisch und hechelnd das Treppenhaus hinunter gestürmt ist. Es war wohl eher ein Höllenhund als ein treuer Begleiter :fear: Schon beim Beschnuppern hat er einen fast umgerannt, ein ziemlich energischer Bursche, der mir damals ziemliche Angst bereitet hat.

    Ein kleiner Hund kommt nicht in Frage, da er dann nicht in der Lage ist einen zu unterstützen/zu beschützen. Außerdem habe ich schon bei Katzen häufig das Problem gehabt, dass ich sie fast um getreten hätte, weil sie plötzlich hinter mir saßen.

    Er sollte mittel bis langes, weiches Fell haben.

    In dem Fall wuerde ich an Deiner Stelle so die 15-25kg Region anpeilen. Vielleicht ein Spaniel? Die sind Jagdhunde, sind aber mit guter Erziehung ganz ordentlich kontrollierbar. Oder ein kleinerer Bearded Collie / Bobtail (vielleicht eine Huendin)? Langes Fell braucht allerdings auch sehr viel mehr Fellpflege als kurzes. Wenn Du bei "freundlich zu Fremden" Abstriche machen kannst, vielleicht einen Chow Chow? Die sind nicht super sportlich, aber machen sich auch oft nicht viel aus Fremden.

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    6. Wie würdest Du Dich (und ggf. Deine Familie/Partner) einschätzen? Bist du eher Nachgiebig Konsequent, Kompromissbereit? Bist Du eher ruhig oder temperamentvoll?
    Ich bin ein ruhiger und unsportlicher Mensch. Ruhige Spaziergänge jenseits von Menschenmassen sind genau mein Ding. Ich bin kompromissbereit.


    7. Wollt ihr eine Hundeschule/-verein besuchen? Wenn ja, nur bis der Hund erzogen ist/wenn ihr Problemen habt oder würdet ihr dieses Angebot auch über längere Dauer nutzen?
    Ich würde mit meinem Hund nur eine Hundeschule besuchen, um ihm die nötigsten Kommandos beizubringen (Sitz/Platz/Aus etc.) und falls Probleme auftreten.

    Ein bisschen Arbeit wirst Du in Deinen Hund schon stecken muessen. Ich kann verstehen, dass nicht jeder begeistert bei Wind und Wetter jahrelang auf den Hundeplatz geht, aber etwas mit dem Hund zu unternehmen tut auch der gegenseitigen Bindung unglaublich gut.


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    10. Ein Hund möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet werden. Ist dafür Zeit sowie Lust/Kreativität da um auch nach neuen Denkaufgaben für den Hund zu schauen?
    Durch den jahrelangen Besitz von Katzen wäre genug geistige Herausforderung geboten, obwohl ich auf der Suche nach einem Hund bin, der nicht soviel "anspruchsvolle" Herausforderungen benötigt.

    Ein Hund ist keine Katze. Auch wenn Du Erfahrung mit Katzen hast, ein Hund braucht SEHR viel mehr Beschaeftigung als jede Katze, egal wie gemuetlich er ist.


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    11. Wie viel Zeit plant ihr für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?
    Das ist natürlich stark abhängig von Jahreszeit, Naturkatastrophen und Stress. 1 bis 2 Stunden jeden Tag sind auf jeden Fall drin. Jedoch sollte der Hund nicht durchdrehen, wenn er einmal mehrere Tage nur kurz zum Toilettengang nach draußen darf.

    Mehrere Tage nur zum Pipi machen raus geht schon an die Grenze dessen, was einem Hund zumutbar ist. Es kommt natuerlich schon mal vor (z.B. im Krankheitsfall oder bei extremen Wintertemperaturen) dass meine Hunde mal mehrere Tage nicht besonders viel rausgehen, aber das sollte ein absoluter Ausnahmefall sein, nicht die Regel, weil halt schlechtes Wetter ist...


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    16. Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?
    Einen normalen Arbeitstag von 6-8 Stunden sollte er problemlos alleine bleiben können. Wenn nötig würde ich natürlich in der Mittagspause nach Hause fahren, um den Hund kurz zu versorgen.

    Viele Hunde (unter anderem meine) bleiben einen normalen Arbeitstag lang alleine mit Pinkelpause mittags. Ein erwachsener, sorgfaeltig ausgewaehlter Hund kann das packen.


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    17. Erkläre mit einigen Sätzen wie du dir ein Leben mit dem Hund vorstellen würdest, wie sich ein Hund in deiner Freizeit einbindet.
    Der Hund ist ein vollwertiges Familienmitglied und ist, abgesehen von der Arbeit, mein ständiger Begleiter. Wir verbringen viele entspannte Tage an denen wir vor dem fiktiven oder echten Kamin sitzen und täglich spazieren gehen. Alle paar Wochen ist auch eine Wanderung in menschenleere Natur geplant.

    Ganz ehrlich, so wie Du das beschreibst leben viele Hunde. Hier im Forum sind die Hundehalter im Durchschnitt evtl etwas engagierter mit ihren Hunden, aber ich bin mir sicher, dass viele der Hundebesitzer hier auch 1-2 Std taeglich mit dem Hund rausgehen und Schluss. Ich find's gut, dass Du ehrlich zu Dir selbst bist und nicht sagst "Ach, Malinois gefallen mir ja so gut, und der Hund soll mich ja auch zum Rausgehen motivieren". Wenn Du tatsaechlich 1-2 Std taeglich mit dem Hund rausgehst und nicht nach einiger Zeit abschwaechelst, dann kann das mit einer weniger energischen Rasse schon gehen.

    Allerdings klingt es schon ein bisschen danach, als wolltest Du moeglichst wenig Arbeit investieren. Das ist ein bisschen schade, denn zumindest fuer mich ist die Zeit, die ich mit dem Hund etwas unternehme (abgesehen von auf der Couch kuscheln) direkt proportional zur Qualitaet meines Verhaeltnisses mit dem Hund.

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    Es tut mir leid, wenn das so rueberkam - das war ueberhaupt nicht so gemeint.
    Was ich meinte ist, dass Mitleid kein guter Beweggrund ist, einen so schwierigen Hund aufzunehmen. Ich finde, Du hast die Richtige Entscheidung getroffen.

    Um die Frage zu beantworten - ja, es kommt schon vor, dass schwierige Hunde (teilweise nach Jahren) Glueck haben und genau den richtigen Halter finden. Leider ist die Realitaet, dass eine groessere Zahl von Problemhunden in Tierheimen alt werden und sterben, oder als "Wanderpokal" weitergereicht werden. Das wird sowohl von Leuten, die problematische Hunde abgeben wollen, als auch von einigen Tierschutzvereinen leider nicht gern wahrgenommen. Damit meine ich nicht, dass man solche Hunde aufgeben soll, aber es haette vielleicht schon Sinn gemacht, fuer diesen Hund einen laengerfristigen Plan zu haben BEVOR er nach Deutschland importiert wurde. Ich weiss ja nicht, wie lange die Pflegestelle ihn behalten kann, aber so wie Du das schilderst wird der Hund dort irgendwann wieder weg muessen, und was dann?

    Ich habe auch mittlerweile den dritten "schwer vermittelbaren" Hund aus dem Tierschutz. Mein erster (Babur) wegen Verhaltensauffaelligkeiten (kam absolut nicht mit anderen Hunden klar), meine beiden jetzigen Hunde wegen der Rasse. Babur sass 2,5 Jahre im TH bevor er zu mir kam, und die Motivation war auch, dass wir uns gegenseitig mochten, und ja, dass er mir leid tat. Wir hatten damals optimale Voraussetzungen - eigenes Haus mit eingezaeuntem Garten, reiner Erwachsenenhaushalt, keine anderen Haustiere, grosses Engagement meinerseits und viele Jahre regelmaessiger Hundeschulbesuch. Aber es war anstrengend! Er hatte ebenfalls einen sehr guten Grundgehorsam und war wirklich gut abrufbar, aber trotzdem musste ich auf jedem Spaziergang alles besser im Ueberblick haben als er. Richtig entspannt war es nie. Jede unuebersichtliche Ecke, um die ein fremder, unangeleinter Hund haette kommen koennen, war ein potentielles Problem.
    Ich habe diesen Hund wirklich sehr geliebt, und trotzdem habe ich mir bei naechsten gesagt "nie wieder". Wenn er in dieser Form auf Menschen reagiert haette, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass ich ihn haette euthanasieren lassen, bevor was passiert.

    Ich wuensche Euch mit Eurem HD Hund, und auch dem anderen Hund mit dem Aggressionsproblem ganz viel Erfolg!

    So wie sich das anhoert hast Du in erster Linie Interesse an dem Hund, weil er Dir leid tut. Das ist meiner Meinung nach ein ganz schlechter Grund, einen Hund aufzunehmen und geht sehr oft in die Hose.
    Man sieht es so oft, dass Leute, die eigentlich etwas Gutes tun wollen, sich voellig verschaetzen, den "aermsten" aller Hunde aufnehmen, und am Ende total ungluecklich sind.
    Es gibt durchaus immer wieder erfahrene Leute, die in vollem Bewusstsein einem solchen Hunden aus dem TS eine Chance geben. Traurigerweise ist es aber die Realitaet, dass mehr Problemhunde in den Tierheimen sitzen als es gute, erfahrene, informierte und willige Plaetze fuer sie gibt.
    Ehrlich gesagt, ich persoenlich wuerde (trotz mittlerweile einiger Erfahrung und Sachkunde) niemals einen Hund mit derartigem Verhalten gegen Menschen uebernehmen. Nicht nur, dass das so komplett nicht zu meinem Lebensstil passt (wir haben gern und viel Kontakt mit Freunden und bringen auch oft die Hunde mit), sondern ich haette auch eine Riesenangst, dass aus irgendeinem dummen Grund was passiert und es am Ende heisst "der Hund war vorher schon auffaellig und die Halterin hat nichts gemacht".

    Das heisst nicht, dass der Hund keine arme Sau ist und ein gutes Leben verdient haette, aber ich wuerde mir diesen Schuh nicht anziehen.

    Hier ist Nova. Ich bekommt staendig zu hoeren, sie sei zu duenn, finde sie selber aber ganz gut so.

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    Und das ist Max. Er ist sehr viel "weicher" als Nova und wird auch mit viel Training nie so aussehen wie sie. Aber er hat eindeutig mehr Ausdauer und ist von Bewegungsapparat her deutlich gesuender. Er laeuft problemlos 25km am Stueck ohne auch nur zu hecheln.

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    Mir gefallen beide sehr gut so, wie sie sind.

    Zitat

    HD Röntgen ist nicht ganz einfach. Ist dein Tierarzt darauf ausgebildet? Wenn nicht. frag doch mal deinen Züchter oder beim Schäferhund-Verband nach dort zugelassenen Tierärzten in deiner Umgebung.

    Ist dein Tierarzt nicht von einem Verband für solche Untersuchungen zugelassen, dann würde ich einen zugelassenen Tierarzt fragen, wann eine 2. Röntgenuntersuchung sinnvoll ist.

    Genau das.
    Es gibt Gutachter, die von Zuchtverbaenden fuer die HD-Auswertung zugelassen sind. Diese sind unabhaengig von Tierbesitzer und Tierarzt, der die Aufnahme macht. Beurteilt wird zunaechst die Qualitaet der Aufnahme, und wenn die ok ist, der Grad der HD.
    In Amerika ist das die OFFA (http://www.offa.org/), zu der man soviel ich weiss auch als Europaer Bilder schicken kann (ist ja im Zeitalter der digitalen Roentgenbilder kein Problem mehr)


    "Richtige" HD-Aufnahmen werden unter Narkose gemacht, weil dabei die Beine eingedreht werden, so dass die Oberschenkel parallel liegen und die Kniescheiben zentriert sind. Bilder, die im wachen Zustand gemacht werden, sind nicht immer aussagekraeftig und sollten von einem erfahrenen Tierarzt geschossen werden, der das Bild auch beurteilen kann.

    Auch wenn es etwas teurer ist als "normale" Roentgenaufnahmen wuerde ich ads also gescheit roentgen und begutachten lassen bevor Ihr anfangt mit Goldimplantaten etc.

    Ich habe meinen Hund Babur 2009 von Deutschland nach Kanada mitgenommen - und bin immer noch hier (mittlerweile mit Baburs Nachfolgern). Babur war damals schon 13 und der Flug war schon stressig fuer alle Beteiligten. Wir hatten zwar einen Direktflug von Frankfurt (ein bisschen ueber 9 Std reine Flugzeit), aber mit dem ganzen Papierkram vorher und nachher war er ca 14 Std in der Box. Er hat alles gut ueberstanden, aber ich habe die ganze Zeit um meinen Hund gebangt. Fuer ein paar Moante wuerde ich es glaube ich nicht machen.
    Am wichtigsten fand ich, schon vor der Anreise eine Wohung mit Genehmigung zur Hundehaltung zu haben. Ich habe das alles von Deutschland aus gemacht und war sehr froh drum. Auch der Transport vom Flughafen hat sich schwierig gestaltet - Taxis nehmen hier Hunde nur im Ausnahmefall mit, und wenn dann in einer Box. Also habe ich ein Auto gemietet (in dem Hunde eigentlich auch nicht erlaubt waren).

    Kanada und die USA kann man durchaus hundefreundlich gestalten, wenn man sich ein bisschen anpasst. Am Anfang kommt es einem wirklich so vor, als duerfte man den Hund nirgendwo mit hinnehmen (Restaurants, Busse, Laeden sind alles hundefreie Zone hier). Am meisten gewurmt hat es mich, dass man Hunde nicht in Nationalparks mitbringen darf (bzw nur dort, wo auch Autos hinduerfen). Der Grund dafuer ist wildlife management, und das ist ja eigentlich auch verstaendlich, aber Wandern ohne Hund im NP ist trotzdem bloed.
    Allerdings sehen sowohl State Parks als auch andere oeffentliche Flaechen das sehr viel lockerer, wenn man also eine Weile da ist kann man also viele Orte finden, die nicht ueberlaufen sind und wo der Hund auch frei laufen darf.

    In Schweden war ich bisher nur mit Hund im Urlaub, ich weiss also nicht, wie dort das Leben mit Hund so ist. Aber ich erinnere mich noch gut daran, dass die Schweden mindestens so sensibel waren wie die Kanadier, was freilaufende Hunde angeht. Grade im Norden, wo Rentiere extensiv gehalten werden, oder an Orten mit viel Vieh werden freilaufende Hunde gar nicht gern gesehen.
    Auch manche Busfahrer (nicht alle) waren gar nicht begeistert, angeblich weil ja andere Fahrgaeste ja allergisch sein koennten. Aber alles in allem war's trotzdem total super.

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    Mein Pferd hat übrigens ein marmoriertes Bein. :D Ihre Schwester hatte das auch. Ist ne Laune, kommt mal vor bei Dunkelfüchsen. Wahrscheinlich ist da irgendein Smutty-Gen oder sowas für verantwortlich.

    Bei Falben gibt es doch auch oefter "Zebrastreifen" an den Beinen...

    Zitat


    Um das Problem zu lösen (es musste was getan werden, so konnte es wirklich nicht weitergehen) war ich bei einem Hundetrainer. Der meinte aber, dass wenn ich am anderen Ende der Leine bin, sich mein Wuff stark fühlt und daher "die Sau herauslässt".

    Das hoert man oft und ich halte das fuer Kaese.
    Warum sollte ein Hund, der sich stark und selbstbewusst fuehlt, andere Hunde auf Distanz angehen? Souveraene Hunde haben ueberhaupt kein Interesse daran, andere Hunde plattzumachen.