Du weisst, dass du ungeduldig und unbeherrscht bist. Du bist sowieso schon geervt und enttäuscht von deinem Hund.
Du weisst, dass dein Hund die Futterbelohnung nicht mag, dass er es nicht mag, Sachen ins Maul zu nehmen. aber du willst Dummytraining anfangen.
Da ist doch vorprogrammiert, dass du wieder negative Emotionen hast, den Hund weiter verunsicherst, der noch mehr Stress hat, den wieder mit Sachen klauen und rumrennen abbauen muss usw....
Mach Sachen, die euch Spaß machen (ich kann an dem Radeln nix schlimmes finden, ehrlich gesagt, solange der Hund frei läuft und nicht erschöpft wirkt, und das Ganze in Maßen stattfindet - ich finde es merkwürdig, dass sich junge Hunde heutzutage nicht mehr bewegen sollen...), mach Sachen bei denen du selbst fröhlich und unbefangen bist und dein Hund Erfolge hat. Hol dir tolle super leckere Sachen - vielleicht ein halbtrockenes Futter? Käse, Wurst... und nimm das als Leckerlie, das gibts draussen aus der Hand, aber mach mal für ne Weile nix "Ernstes" - trainier Sachen, die dir nicht so wichtig vorkommen, damit du locker wirst. Mein junger Hund liebt z.B. "Hopp", irgendwo drauf, balancieren usw... macht Spaß und es geht ja einfach darum, zusammenzuarbeiten... nimm den Ernst, den Druck, die Erwartungen raus!
Und zuhause: Such der Maus einen Ruheplatz, stell ihr ne Box auf (nicht zumachen), damit sie nicht jeder angrapschen kann. Fütter sie da, und sieht zu ob du sie nicht doch in die Entspannung kriegst.
die Familiensituation ist schade. Versuch doch für dich einen Weg zu finden, und dann rede mit deiner Mutter noch mal drüber. Aber erst mal musst du klar sein!