Also, ich habe ja mit meinen Hunden bisher nur Privatabgaben. Finde es auch legitim, dass man dafür was zahlt. Auch wenn sie nicht gut erzogen sind oder sonstige Macken haben. Ich denke verschenkt man heutzutage Hunde, melden sich auch Personen denen man lieber keinen Hund anvertrauen sollte.
Eine Summe filtert da dann doch schonmal was weg. 
Und es ist doch toll, dass grad für etwas schwierigere Hunde auch Geld verlangt wird, eben dass sich eher Leute für den Hund interessieren die damit umgehen können. Bzw die Arbeit investieren.
Geldlich im Rahmen für so 0815-Hunde (also ohne sonderlich gute Erziehung oder so) finde ich Preise wie die für Tierschutzhunde angemessen. Denn man muss egal woher der Hund dann ist meistens Arbeit und Zeit und Geld investieren.
Warum sollte also eine Privatabgabe dann geschenkt sein? 
Mal als Beispiel meine Hunde, sind alles Privatabgaben gewesen.
Angefangen hat es mit Spike, der war von einer Bekannten von deren Bekannten. Abgegeben werden sollte er weil Scheidungshund und keiner hatte Zeit für ihn. Der Tag an dem ich ihn zur Probe bekommen hatte war der Tag als er sonst ins Tierheim sollte. Spike war damals 4-Jährig und komplett durchgeimpft, gechipet und relativ gut erzogen. Ihn hatte ich dann samt seinem kompletten Zubehör geschenkt bekommen.
Hugo habe ich über ein Kleinanzeigenportal gefunden. Ihn habe ich 2-Jährig für 300€ durchgeimpft, aber nicht gechipet gekauft. Erzogen war er nicht sonderlich gut. Übrigens war der (mir genannte) Abgabegrund, dass er nicht am Pferd mitlaufen mag
Für mich auch jetzt im Nachhinein sehr skuriel, dass keines der 3 Kinder geweint hat als Hugo ausgezogen ist.
Vielleicht weil er auf Kinder am Anfang keinen Bock hatte und diese angeknurrt hat?
Mittlerweile ist er aber sooooo ein toller Kinderhund 
Die meisten seiner Macken haben wir mittlerweile auch ausgebügelt 
Oskar habe ich auch über ein Kleinanzeigenportal gefunden. Er war ebenso nur geimpft, nicht gechipet. 1-Jährig ist er bei mir für 250€ bei mir eingezogen. Oskar war ebenso nicht sonderlich gut erzogen. Der mir genannte Abgabegrund war, 3 Hunde sind einer zu viel, das würde mit der Versorgung nicht mehr funktionieren.
Ich find ihn toll, er ist einfach so leichtführig und ein Mitläufer
Mittlerweile ist er in den meisten Situationen auch sehr souverän, am Anfang war er extrem ängstlich.
Alle 3 Hunde habe ich nach einem Probegassi und einem persönlichen Gespräch übernommen. Bei Hugo und Oskar war ich bei den Vorbesitzern auch mit im Haus drinne, habe mir da also auch ein Bild machen können wie es bei denen Privat gelaufen ist. Bei Spike nicht, hätte ich ihn nicht übernommen wäre er postwendend im Tierheim gelandet.
Fazit: Hugo und Oskar waren trotz Gesprächen und gezielten Fragen mehr oder weniger Überraschungspakete. Macken habe ich teils nach und nach erst rausgefunden. Bei Spike haben alle Angaben gestimmt gehabt, trotz geschenkt 

Würde ich mir jemals wieder einen Hund über eine Privatabgabe holen? Ja, definitiv 