Einige haben hier ja jetzt angeführt "Wenn es medizinisch notwendig ist, ist es okay". Also wisst ihr doch, dass es auch beim Hund vegan gehen kann - warum dann dieser Aufruhr?
Ich versuch es mal super-super-deutlich zu machen.
Gesunder Hund, verträgt Fleisch, Gemüse, Obst, Milchprodukte, Getreide. Mag Fleisch, Gemüse, Obst, Milchprodukte, Getreide. Mensch denkt sich 'Hey, ich hab eine Idee - du verträgst zwar alles, magst zwar alles, aber künftig bekommst du nur noch Gemüse, Obst, Getreide!' 
Warum finden das Hundeleute in einem Hundeforum ok? Es wird doch auch jeder andere, häufig potentielle, Hundehalter hier angegangen, wenn er irgendwas machen will, was einen Hund unnötig einschränkt. Es kommt fast immer die Frage 'Was kannst du dem Hund denn bieten, hast du alle Aspekte der Hundehaltung bedacht?' und das ist auch gut so.
Aber gleichzeitig hat man hier im Thema Leute, die es okay finden einem Hund ohne gesundheitliche Einschränkungen 40 % seiner möglichen Lebensmittelgruppen zu enthalten. Nicht, weil das für den Hund an sich so vorteilhaft ist - und auch hier fallen die mit Unverträglichkeiten raus - sondern vermutlich weil man auch beim Hund die eigene Ernährungsform umgesetzt haben möchte. Veganer, die ihre eigentlich omnivoren Hunde vegan ernähren, sind auf der gleichen Stufe wie Leute mit ketogener Ernährung, die ihrem Hund jegliche Kohlenhydrate verweigern, nur weil sie die selber nicht futtern.
Und an dieser Stelle fände ich es so richtig phänomenal, wenn als Antwort darauf kein 'Aber mein Hund verträäägt nicht so viel Fleisch' kommt, denn ihr braucht euch den Schuh gar nicht anziehen! Ihr habt trotz weit verbreitetem Glauben, dass Hunde Carnivoren sind, erkannt, dass euer Hund eben mit weniger Fleisch und mehr KH besser fährt. Das ist top! HIer geht's glaube ich keinem der Fleischbefürworter darum, dass bitte künftig alle Hunde morgens, mittags, abends Fleisch pur bekommen, sondern dass Hunde im Rahmen ihrer gesundheitlichen Möglichkeiten bitte möglichst abwechslungsreich ernährt werden.