Beiträge von Bubuka

    Ein Hund gehört zu seinem menschlichen Rudel und nicht alleine in die Natur.

    Er zeigt doch deutlich, dass er wenigstens noch seine restliche Lebenszeit bei euch sein möchte. Vielleicht tut ihr eurem Freund einfach diesen Gefallen.

    Man kann ihn wunderbar jetzt im Frühling/Sommer ans Haus gewöhnen. Legt einfach ein paar günstige Teppiche aus, dann kann er dort auch laufen. Bis zum Winter hat er sich an die Temperatur im Haus gewöhnt.

    Ich habe auch schon Kettenhunde im Alter von 10-12 Jahren an das Haus gewöhnt.

    Ich hatte schon viele Tierschutzhunde hier in Pflege, die in einem schlechten Zustand waren.

    Erstmal kann alleine der Wechsel zu einem anderen Hundehalter das Kratzen auslösen.
    Das haben die Hunde hier fast alle, wenn sie ankommen, besonders Hunde in schlechtem körperlichen Zustand. Alleine der Stress verursacht schon das Kratzen.

    Der zweite Punkt sind die genannten Flöhe. Selbst wenn sie jetzt keine Flöhe mehr hatte, hält der Juckreiz sehr lange noch an. Der Flohspeichel hält sich wohl ziemlich lange in der Haut.

    Ich würde in der Apotheke Calendula Ur-Tinktur und Calendula D6 Globulis besorgen.
    Von der Tinktur gibt man 20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser und tupft die Stellen zweimal täglich ab. Möglichst einen Plastikbecher und Plastiklöffel zum Umrühren verwenden.

    Von den Globulis gibt man 3 mal täglich 3 Globulis direkt in die Lefze. Sobald eine Besserung eintritt, nur noch 2 mal täglich, dann 1 mal täglich.

    Diese Behandlung sollte nach circa 2-3 Tagen eine deutliche Linderung bringen.
    Falls nicht, würde ich eine klassische Homöopathin aufsuchen.

    Auf jegliche Chemie und Spot-Ons würde ich verzichten.
    Diese Hautprobleme geben sich meistens innerhalb einiger Wochen.

    Falls noch nicht geschehen: Ich würde den Hund einmal gründlich duschen.

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    Ein Hund mit einer akuten Pankreatitis gehört in eine Klinik! Die nehmen ihn stationär auf.
    Dort bekommt er alles was er braucht.

    Das sehe ich auch so. Ich würde tatsächlich eine Tierklinik aufsuchen.
    Auf keinen Fall würde ich den Hund schon aufgeben.
    Chris hat es schon sehr gut beschrieben, der Hund hat Schmerzen.
    Es ist klar, dass er nicht fressen mag.
    Flüssigkeit bekommt er über die Infusion, darum wird er nicht trinken müssen.

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    Und zu dem Tipp mit den Medikamenten: Wir sind sehr froh, dass Aria nicht mehr wie am Anfang rund um die Uhr krampft. Das war furchtbar. Von daher werde ich nichts an den Medikamenten ändern.

    Solch einen Tipp habe ich gar nicht gegeben. Man kann den Stoffwechsel auch verbessern neben der Behandlung mit Medikamenten.

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    Als verunsichert würde ich sie überhaupt nicht bezeichnen , sie will am liebsten den ganzen Tag draußen sein, springt den halben Tag durch die Gegend, erkundet alles, ist garnicht unsicher ! Auch auf unserem Grundstück macht sie ihr Geschäft, aber erst nach längerer Zeit.... hmmm....

    Draußen alles erkunden und zu unsicher sein, um sich lösen zu können, das schließt sich nicht aus.

    Auf jeden Fall vergeht das Problem von alleine.

    Ich weiss ja nicht, wie lange Deine Mutter immer gearbeitet hat, als sie dort in der Wohnung geblieben ist.

    Wenn Dein Hund jetzt 8-9 Jahre seines Lebens immer tagtäglich 8 Stunden alleine war, dann kannst Du eigentlich froh sein, dass sie nicht mehr zerstört hat. Wahrscheinlich hat sie die ganze Zeit gelitten, es aber hingenommen.

    Du solltest Dich nach einem Sitter umsehen.

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    Hat aber noch jemand tipps ? Ich muss noch dazu erwähnen, dass sie beim vorbesitzer leider im zwinger gehalten wurde, da macht die sache natürlich leider nicht besser.

    Das ist der springende Punkt.
    Sie ist draußen in der fremden Welt so verunsichert, dass sie die vertraute Wohnung zum Lösen vorzieht.

    Ich würde zum Lösen in den Garten oder in der Nähe der Wohnung auf eine Wiese gehen.
    Dass sie auch in einer fremden Umgebung macht, kommt später von alleine.

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    Ich bitte daher um eure Tipps und Hilfe, ich hab nur Angst, dassie nie Leinenführig wird und sich an der Leiine sicher fühlt. (p. S. Ein energisches Nein nimmt sie sowieso nicht wahr)

    Die Kleine ist gerade mal 8 Wochen auf der Welt. Natürlich findet sie es komisch, ein Geschirr um sich zu haben und durch eine Leine festgebunden zu sein.

    Gewöhne sie erstmal an ein Halsband und trage sie nur auf die nächste Wiese oder in den Garten, wie die anderen es schon beschrieben haben.

    Du hast da ein Baby, dass natürlich auch kein "Nein" kennt.

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    Hier hetzt doch niemand, die Ratschläge werden nur gekonnt überlesen. =)

    Den Satz von Sadako möchte ich mal unterstreichen. Hier hat niemand gehetzt oder andere niedergemacht. Meine Beiträge sind voller guter Tipps, den Umgang mit dem Welpen mal zu überdenken und die Sichtweise zu ändern. Auch von Themis kommen immer ausgesprochen gute Beiträge aus langjähriger Erfahrung.

    Das ist schon interessant, wie viele Leute sich dadurch angegriffen fühlen.

    Bestes Beispiel:

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    Nebula:
    Auf die Schlaf-Diskussion hab ich jetzt keine Lust mehr. Ich habs oft genug erklärt und ein ständiges "Meine waren aber anders und konnten das selber" nützt mir gar nix.

    Ich habe nie geschrieben, dass ich besonders toll bin oder meine Welpen etwas Besonderes waren. Ganz im Gegenteil waren sie alle sehr lebhaft. Der Tipp, einfach die Sichtweise zu ändern, wurde gekonnt überlesen.

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    Mein Beitrag vorher:
    Der Unterschied zwischen Dir und mir: Ich würde von keinem Welpen erwarten, dass er nach 1 Stunde Welpenspielen schläft.
    Ich wusste immer, dass meine Welpen schlafen, wenn sie müde sind.
    Darum habe ich diesen Gedanken nie, der müsste jetzt aber mal müde sein.

    Man könnte so einfach den Stress verhindern, wenn man seine Sichtweise ändert.
    Aber lieber werden die Ratschläge von anderen Ersthundehaltern angenommen, die genauso genervt und überfordert sind, wie man selbst.

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    Jetzt ist nur noch die Frage: Wie sieht ein überschwängliches Lob in besonderen Situationen aus, wenn ich nicht anfange wie eine Gummiente zu quietschen? Also z.B. speziell in der oben genannten Situation, wo er wegen meinem Zuruf ein Spiel unterbrochen hat.

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    Aber anscheinend ist das ja alles nur normales Welpenverhalten und wird bald verloren gehen wenn ich nicht anfange mit ihm zu quietschen..

    Wie ich schon geschrieben habe, ich habe noch nie gequietscht.
    Ich habe schon sooo viele Welpen aufgezogen, fremde Tierschutzhunde in Pflege gehabt.
    Was die Hunde an mich bindet und sie bedingungslos folgen lässt, ist meine ehrliche Zuneigung und mein Respekt vor dem Hund.

    Ich leine selbst fremde Pflegehunde nach 1-3 Tagen ab und sie folgen mir. Die Zuneigung ist ein unsichtbares Band, da braucht man keine Leckerlie, Tricks oder Quietschen.

    Ich knuddel meine Welpen mal durch, wenn ich mich freue oder lobe sie mit normaler freundlicher Stimme oder lasse sie mit meiner Hand spielen. Ein Leckerlie gibt es als besonderes Highlight.

    Hunde sind Meister in der Körpersprache. Sie spüren selbst kleinste Gefühlsregungen.
    Darum brauchst Du nur Du selbst zu sein, Dein Hund wird Dich verstehen.
    Das hält auch über die Welpenzeit hinaus.