Beiträge von Bubuka

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    Wenn man nun dazu übergehen will, ihn zurück zu beißen, dann rennt er sofort wie wild durch die Wohnung. Eine schnelle Handbewegung reicht schon aus. Er dreht wie ein verrückter seine Runde und kommt dann wieder an - und wieder geht es los.


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    Achja wir gehen 2 mal täglich ca. 35 Min. mit ihm spazieren (spielen dabei Ball oder ziehen Tau - natürlich ohne Leine). Außerdem dann abends noch mal ne Runde um den Block. Und halt ab und zu, wenn er mal muss.
    Zu Hause wird ab und zu gespielt (Wir entscheiden wann), oder Leckerlies versteckt, die er dann suchen muss.


    Das ist echt wenig Bewegung für einen Hund von 6 Monaten. Wäre Dein Hund noch im natürlichen Familienverband, würde er viele Stunden täglich mit seinen Geschwistern toben und die Welt erkunden. Das würde ich ihm ersetzen, indem ihr möglichst oft andere Hunde zum Spielen trefft. Dann ist der Hund auch ausgeglichen.


    Dass junge Hunde abends nochmal aufdrehen, ist normal.
    Ich bin mit meinen Welpen immer nochmal für 20 Minuten zum Toben in den Garten gegangen.

    Noch etwas zu dem "Pfui" und "Aus":


    Welpen sind sehr aktiv. Wie ich schon geschrieben habe, haben sie ständig etwas im Maul, sei es die Hände des Menschen, Dinge, die sie zerkauen.


    Du solltest nicht von morgens bis abends 50 mal "Aus" rufen. Das nutzt sich nur ab und ist für den Welpen völlig unverständlich, weil sie verhält sich völlig natürlich.
    Gib ihr Sachen aus der Natur, die sie zerpflücken darf: Zweige, Blätter, Zapfen.
    Räume alles Wichtige in der Wohnung weg.


    Ich habe mehrfach Welpen groß gezogen und habe nur selten ein Abbruchsignal genutzt.
    Nur bei gefährlichen Sachen habe ich ein "kssst" von mir gegeben. Dann haben die Welpen sofort abgelassen. Wenn man Welpen dagegen alle 5 Minuten etwas wegnimmt, verstört man sie nur. Woher sollen sie wissen, dass Schuhe und dergleichen für uns wertvoll sind? Die muss man wegstellen.


    Hier mal ein Zitat einer Verhaltensbiologin, das ich wirklich sehr ernst nehmen würde:


    Der Anker eines jeden Hundes und die grundsätzliche Basis, die ihn formt und leitet ist die Bindung zu Ihnen. Unterschätzen Sie das niemals. Körperkontakt, Spiel, Lob, all das sollte ihm in den ersten Wochen nach seiner Ankunft so selbstverständlich zur Verfügung stehen wie Wasser und Luft. Für einen Hund ist die soziale Bindung so wichtig wie das Atmen.
    Nun wird man Ihnen vermutlich raten, den Hund so früh wie möglich an "Rangordnung" und "Disziplin" zu gewöhnen. Hierzu finden Sie mehr Informationen im Bereich "Der erwachsene Hund". Mein persönlicher Rat: lassen Sie Erziehung und alles andere liegen, solange bis Sie eine stabile und ungetrübte Bindung und ein tiefes Vertrauensverhältnis zu Ihrem Hund aufgebaut haben. Das erscheint Ihnen zunächst wie verschwendete Zeit, in der man wunderbar schon Sitz und Platz hätte einüben können. Aber es wird sich vielfach auszahlen. Ein Leckerli lockt Ihren Hund. Aber für den Menschen, mit dem er eine Bindung eingegangen ist, wird er alles tun.
    http://www.beziehung-statt-erziehung.de/der_welpe.html

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    Das macht sie auch absolut toll, nur die letzten 2 Tage fängt sie wieder an zu spinnen. Gestern wegen ihrem Weihnachtsgeschenk (Spielzeug) und heute wegen dem leeren Napf. *hmpf*
    Vor allem ist das kein normales Geschnappe, sie knurrt richtig, fletscht und beißt eben auch zu, wenn ich sie nicht vorher mit der anderen Hand abwehre...


    Ich weiß nicht, ob Du das nicht erkennst, aber Du erziehst Dir einen Problemhund, wenn Du so weitermachst.
    Das gehört nicht in die Rubrik "kleine Problemchen mit Junghunden", das ist schon eine ausgewachsene Beziehungsstörung zwischen Dir und Deinem Hund.

    PocoLoco, ich bin nicht sauer.


    Aber erstmal verträgt der Hund augenscheinlich das Antibiotika nicht.


    Dann kann man wirklich bei Hautgeschichten immer erstmal Calendula versuchen.
    Eine entzündete Stelle ist ja nun nichts lebensgefährliches.


    Ich habe es viele Jahre auch so gehalten, dass ich damit immer zum TA bin.
    Meine Erfahrung: Es hat nie geholfen.
    Erst durch die Tipps meiner Tierheilpraktikerin bekomme ich solche Probleme schnell in den Griff.


    Und Calendula hilft wirklich schnell, bereits nach 1-2 Tagen heilen Hautprobleme.
    Ich rede hier nicht davon, wochenlang damit rumzudoktern.
    Man unterschätzt immer die Wirkung der Pflanzen.

    Hallo Lunchen,


    nach dem Foto könnte es sich um einen Hot-Spot handeln.


    Hautgeschichten lasse ich kaum noch vom Tierarzt behandeln, weil meist Cortison gegeben wird, ohne die Ursache zu kennen.
    Ich würde das Shampoo und Antibiotika absetzen.


    Solche Sachen behandle ich mit Calendula. Einmal mit der Urtinktur (gibt es von Weleda oder Heel in der Apotheke).
    20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser, möglichst einen Plastikbecher und einen Plastiklöffel zum Umrühren.
    Damit die Stellen 3 mal tägl. betupfen.
    In der Urtinktur ist Alkohol enthalten. Sollte das Betupfen Brennen auslösen, kann man noch mehr Wasser in den Becher geben.


    Dann Calendula D 6 Kügelchen in der Apotheke besorgen, davon auch 3 mal tägl. 3 Kügelchen geben.
    Wenn es besser wird - das geht meist sehr schnell - die Abstände vergrößern. Das bedeutet 2 mal tägl., 1 mal tägl.


    LG Bubuka

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    Wenn die Tierärzte, die ja nachweislich Veterinärmedizin studiert haben, doch eh keine Ahnung haben, wozu sollte man sich dann "ein gutes Allgemeinwissen in der Veterinärmedizin" (also fundiertes Halbwissen :hust: ) aneignen? Bringt doch eh nix.


    Bei solchen Beiträgen frag ich mich immer, ob der Verfasser eigentlich auch in anderen Bereichen seines Lebens solche paranoiden Tendenzen hat... Muss anstrengend sein, diese "alle wollen sie nur mein Geld und mich über den Tisch ziehen"-Einstellung.


    Ich finde schon, dass es Sinn macht, sich selbst zu informieren.
    Man kann unmöglich Entscheidungen für den eigenen Hund einem Tierarzt überlassen.
    Dabei geht es gar nicht so sehr um das Geld, sondern um das Leben und die Gesundheit des Hundes.

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    Der Hund ist noch nicht lange bei der TS, Silvester steht vor der Tür ... Leine ab finde ich da ziemlich fahrlässig!
    Also lieber ne lange, dünne aber stabile Leine dran! Aber bitte, bitte NICHT ungesichert laufen lassen!!!


    Na ja, fahrlässig find ich übertrieben. Ich leine meine Pflegehunde immer recht schnell ab, man merkt ja, ob die eine Bindung haben. Drei Wochen ist nun schon relativ lange.
    Außerdem hat die TS ja scheinbar einen Wald in der Nähe. Da kann man es ja mal versuchen.