Habe noch vergessen, zu dem Thema "Box" etwas zu schreiben.
Ich finde es absolut unmenschlich, einen Welpen, der gerade voller Tatendrang und Spielfreude ist, in eine Box zu sperren, nur weil man selbst genervt ist.
Ich habe mit meinen Welpen auch nicht immer gespielt, entweder, weil ich keine Zeit oder keine Lust hatte. Sie konnten dann aber ihr Spielbedürfnis mit den anderen Hunden oder im Garten mit Buddeln oder Stöckchen kauen, ausleben.
Aber mir wäre es niemals in den Sinn gekommen, den Welpen in eine Box zu tun, ihn an seinem Platz anzubinden, ihn in den Flur zu sperren oder sonstiges. Das kann ein Hundekind nicht verstehen, dass es in seiner Bewegung eingeschränkt wird!!!!!!!!!!!!!!!!
Darum ist es nur normal, dass es weint und schreit.
Natürlich brüsten sich hier viele, sie hätten ihren Welpen daran gewöhnt.
Ich glaube, diese Welpen haben einfach irgendwann resigniert, was bleibt ihnen auch anderes übrig.
Und bitte: Halte den Welpen niemals mit Gewalt fest, auch nicht auf den Boden drücken!!!!!!!
Ich beziehe mich damit auf die vorigen Beiträge, wo diese Maßnahme dem Runterfahren dienen soll.
Damit kannst Du das Vertrauen für immer zerstören.
Hier schreibt noch eine Verhaltensbiologin ein paar sehr wichtige Dinge.
Zitat
Zitat:
Wenn Sie später wollen, dass Ihr Hund problemlos mit anderen Hunden kommuniziert, sich rechtzeitig unterwirft bevor es zu einer Auseinandersetzung kommt oder wirkungsvoll durch Drohung einen Konflikt abzuwenden weiß, dann lassen Sie ihn so viel wie möglich mit Artgenossen Kontakt aufnehmen.
Der Anker eines jeden Hundes und die grundsätzliche Basis, die ihn formt und leitet ist die Bindung zu Ihnen. Unterschätzen Sie das niemals. Körperkontakt, Spiel, Lob, all das sollte ihm in den ersten Wochen nach seiner Ankunft so selbstverständlich zur Verfügung stehen wie Wasser und Luft. Für einen Hund ist die soziale Bindung so wichtig wie das Atmen.
http://www.beziehung-statt-erziehung.de/der_welpe.html