Beiträge von Bubuka

    Danke Karin für Deinen Beitrag.

    Als ob es in diesem Thread darum geht, dass jeder Fotos von schlafenden Welpen postet und darstellt, wie problemlos sein Welpe doch ist.

    Alle, die hier schon länger mitlesen, wissen um die zahlreichen Probleme, die Hundeanfänger so haben. Auch wenn es Ausnahmen gibt.

    Und wenn man dann versucht, sich ein Bild zu machen, aus den Angaben der Themenstarterin und den gestellten Fragen, sollte man eigentlich sehen, dass die Fragestellerin falsche Vorstellungen hat.

    Da finde ich es nicht sehr verantwortungsbewusst, wenn die allgemeinen Probleme in der Konstellation Welpe/Hundeanfänger verharmlost werden, nur weil man selbst diese Probleme nicht hat, weil man einen Garten hat, Hundeerfahrung hat oder weil bei einem selbst keine Prüfung ansteht.

    Es haben nun schon mehrfach Leute geschildert - nicht nur in diesem Thread - dass sie ihre Prüfung nicht geschafft haben, weil sie die Aufzucht eines Welpen unterschätzt haben.

    Wenn es mein Hund wäre, würde ich mal schauen, ob man die Schmerzmittel durch Homöopathie, Nahrungsergänzungsmittel und Physiotherapie ersetzen kann.

    Wenn die Arthrose noch nicht so ausgeprägt ist, kann man sich die Schmerzmittel noch eine lange Zeit sparen. Die haben ja auch ziemliche Nebenwirkungen.

    Ich würde die Kleine mal einer Physiotherapeutin vorstellen. Manchmal sind auch einfach Wirbel verschoben oder Verspannungen da. Ich kenne Hunde mit schlimmer Arthrose, die nach solchen Behandlungen bei der Physiotherapie wieder top laufen konnten.

    Gerade bei solch kleinen Hunden kann auch eine Giftansammlung, durch die Zusatzstoffe in Impfungen, solche Probleme und Schmerzen bereiten.
    Man könnte mal eine Giftausleitung von einer Tierheilpraktikerin durchführen lassen.
    Meistens geht es den Hunden dann wieder gut.

    Ich vermute auch, es ist ein Vorhautkatarrh.

    Ich würde mit Calendula-Urtinktur spülen, die gibt es in der Apotheke. 20 Tropfen auf einen halben Plastikbecher Wasser. Mit einem Wattebausch oder einer Plastikspritze unter der Vorhaut vorsichtig spülen.

    Sollte das nicht helfen oder immer wiederkommen, würde ich eine Tierheilpraktikerin aufsuchen, den Hund entgiften und stärken lassen.

    Bei meinen alten Hunden lasse ich sehr viel durch eine Tierheilpraktikerin behandeln.
    Die natürlichen Methoden helfen sehr gut und sind für die alten Hunde einfach schonender und sanfter.

    terriers4me
    Natürlich gibt es Welpen, die einfach sind. Auch ich habe Welpen nebenbei aufgezogen.
    Auch ich habe einen Garten und arbeite von zu Hause aus. Wenn man dann noch Erfahrung in der Hundeerziehung hat, sieht das alles anders aus.

    Diese "drastische" Schilderung der Welpenaufzucht habe ich aus der Sicht der anderen Hundeanfänger dargestellt. Und hier geht es ja um eine Hundeanfängerin, die zudem noch an ihrer Masterarbeit arbeiten will und sportlich sehr viel vor hat.

    Bezogen auf die Probleme, welche die meisten Hundeanfänger hier im Forum haben, kann man schon davon ausgehen, dass sich der nächste Problemfall hier demnächst einreiht.
    Das muss doch nicht sein.

    Ich möchte niemandem Mut machen wollen, der meint, er könnte eine anstehende Masterarbeit/Prüfung und die Aufzucht eines Welpen -ohne Hundeerfahrung- unter einen Hut bringen. Da würde ich wirklich lieber zur Anschaffung eines erwachsenen Hundes raten.

    Zitat

    Nur damit ich das richtig verstehe: Man soll sich als Student keinen Welpen holen wenn man nebenbei noch andere Dinge zu tun hat? :mute: Wann dann? Mal ganz blöd gefragt. Ich persönlich kann mir auch keinen besseren Zeitpunkt vorstellen. Besonders wenn man zu zweit und doppelt abgesichert ist... Versteh das nur nicht so ganz. Auch nicht warum eine Züchterin einem davon abraten soll, wenn sie hört dass man nebenbei seine Masterarbeit schreibt?

    Wieso versaut man dann einen Welpen schneller? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Mir fehlt da ein bisschen der zusammenhang. Die meisten Menschen werde doch neben einem Welpen noch ein Leben und damit einhergehende Verpflichtungen haben ...

    Das ist kein Angriff sondern reines Unverständnis

    Aidyna, Du hattest bisher noch keinen Hund. Ob Du schon mal eine Masterarbeit geschrieben hast, weiß ich nicht.

    Ich habe hier Welpen aufgezogen und musste "nur" nebenbei meine Büroarbeit machen.
    Ich bin selbstständig und arbeite von zu Hause. Du kannst mir glauben, dass ich in der Zeit nicht viel geschafft habe, obwohl ich reichlich Hunde- und Welpenerfahrung habe.

    Wie ich schon geschrieben habe, kann man einfache Arbeiten nebenbei erledigen, aber nichts, wo man hochkonzentriert arbeiten muss. Welpen halten sich nun mal nicht an fest Schlafens- und Tobezeiten. Man kann einen Welpen natürlich dazu zwingen, indem man ihn in eine Box sperrt, aber davon halte ich nichts.

    Als ich für meine Prüfung für mein Studium gelernt habe, hatte ich hier Handwerker im Haus. Die habe ich nach wenigen Stunden weg geschickt, weil ich mich nicht auf das Lernen konzentrieren konnte. Bei einem Welpen muss man immer ein Ohr beim Welpen haben. Noch schlimmer ist es, wenn alles ruhig ist, dann stellt der Welpe wahrscheinlich gerade etwas an. :lol:

    Für Deine anderen Fragen empfehle ich auch Dir, Dich mal mit den Problemen im Bereich Welpen und Junghunde zu befassen. Dann beantwortet sich vieles von selbst.

    Es gab hier schon threads, wo die Leute soviel abstruse Ratschläge bekommen haben. Heute haben sie diesen Ratschlag befolgt, morgen einen anderen. Zum Schluß hatten sie einen "bissigen" Hund, der gerade mal 7 Monate alt war und haben ihn weinend abgegeben.
    Einen Welpen kann man ganz schnell versauen oder negativ prägen, wenn man selbst keine Erfahrung hat und an schlechte Hundetrainer gerät oder die falschen Ratschläge befolgt.

    Es gibt natürlich Ausnahmen. Es gibt Leute mit einem guten Bauchgefühl für Hunde.
    Aber das hat nicht jeder.

    Zitat

    Bubuka, erstmal finde ich deine Antwort gut :gut: Die bringts ziemlich auf den Punkt!

    Wenn ich das bisher richtig mitbekommen habe, züchtest du selber auch bzw hast mal gezüchtet? Ich nehme an das gleiche sagst du deinen Welpeninteressenten auch. Wer ist denn dann deiner Meinung nach überhaupt als Welpenhalter geeignet? Es ist sicherlich keine einfache Zeit, aber sie geht auch vorbei.

    Und auch ausgewachsene ältere Tiere können noch Probleme mit HD und ED bekommen.

    Pirschelbär, nein, ich züchte nicht, habe auch noch nie gezüchtet.
    Vor 11 Jahren hat eine meiner Hündinnen Welpen bekommen, weil wir einen 2. Hund wollten und in den Tierheimen keinen Hund gefunden haben. Damals gab es noch nicht die Auslandshundevermittlung und auch keine Vermittlung über das Internet. Jedenfalls war mir das nicht bekannt.
    Das war die einzige Ausnahme, aber Zucht würde ich das nicht nennen. Das war eher Eigenbedarf für unsere Familie und Freunde :lol:

    Ich habe seit über 40 Jahren eigene Hunde, meist mehr als einen Hund. Etliche habe ich von Welpe an gehabt, also habe schon einige Hunde groß gezogen.
    Seit 40 Jahren bin ich im Tierschutz tätig, habe früher in Tierheimen gearbeitet und seit vielen Jahren leben bei mir immer Pflegehunde, für die ich dann ein Zuhause suche.

    Vor einem Jahr hatte ich eine Pflegehündin, die überraschend tragend war.
    Die 8 Welpen haben ich dann aufgezogen, 7 davon vermittelt, 1 Welpe ist bei mir geblieben.

    Durch meine langjährige Vermittlungsarbeit und auch beruflich bedingt, habe ich eine recht gute Menschenkenntnis. Ich prüfe die Interessenten meiner Pflegehunde auf Herz und Nieren. Auch gebe ich keinen Hund weg, bevor ich mir nicht das neue Zuhause angesehen habe. Das ist sehr zeitaufwändig, aber ich finde das wichtig, bevor ich einen Hund aus der Hand gebe.

    Für die Welpen hatte ich 2 zusätzliche Vermittlungsbedingungen:
    1. Es kamen nur Interessenten in Frage, die ausreichend Zeit hatten, nicht nur 4 Wochen Urlaub.
    2. Die Leute mussten Erfahrung mit Hunden haben.

    Dadurch hat die Vermittlung der Welpen zum Teil länger gedauert, aber das war es mir wert.
    So hat nun jeder Welpe das optimale Zuhause gefunden.

    Ich bin der Meinung, dass ein Hundeanfänger erstmal mit einem gut erzogenen erwachsenem Hund besser beraten ist.

    Es gibt natürlich Ausnahmen: Wenige Menschen sind von Geburt an "Hundemensch". Die haben eine intuitive Begabung, mit einem Hund alles richtig zu machen. Aber die sind selten.

    Zitat

    Lucy89 hat geschrieben:Wie lang dauert das denn, bis man mal 1-2h weg sein kann?
    Eigentlich kann ich mir einen erwachsenen Hund nur schwer vorstellen, da wir komplette Anfänger sind und Erziehungsfehler bei so einem älteren Hund schwer wegzukriegen sind.

    Das ist ein Denkfehler, Lucy.
    Es gibt soooo viele erwachsene Hunde, die super gut erzogen sind, die man ableinen kann, die alleine bleiben können.
    Was meinst Du, wie schnell man als Anfänger einen Welpen und Junghund versaut hat???
    Dein gesamter täglicher Umgang mit dem Welpen ist prägend für sein weiteres Leben. Wenn Du da Fehler machst, hast Du oder der Hund schlechte Karten.

    Ein erwachsener Hund hingegen ist schon so gefestigt, dass er eine falsche Behandlung nicht gleich krumm nimmt.
    Die anderen User haben diese gute Erfahrung mit älteren Hund ja auch bestätigt.

    Du hast null Hundeerfahrung, es gibt sooo viele schlechte "Hundetrainer", so viele schlechte Hundeschulen. Auch ein Hundeforum kann Dir nicht wirklich bei der Erziehung eines Welpen helfen. Da prallen so viele unterschiedliche Meinungen zu jedem Thema aufeinander, dass Du als Anfänger nur verwirrt bist.

    Ich finde schon, dass Du beim Züchter absagen kannst. Ein wirklich guter Züchter hätte euch nach euren Lebensumständen gefragt und von einem Welpen abgeraten.

    PS: Wenn ihr beide nach dem Studium Vollzeit berufstätig seid, solltet ihr bedenken, dass auch ein erwachsener Hund nicht 8 oder 9 Stunden alleine bleiben sollte.

    Hunde sind Rudeltiere, hochsoziale Lebewesen. Ich würde mir immer eine gute Tagesbetreuung suchen, wenn ich Vollzeit außer Haus wäre.

    Hallo Lucy,

    wenn Du wirklich eine Vorstellung davon bekommen möchtest, wie das Leben mit einem Welpen aussehen wird, dann lies mal hier die vielen Hilferufe im Bereich Welpen und Junghunde. Dass der Welpe noch nicht alleine bleiben kann, ist dabei das kleinste Problem.

    Gerade als Hundeanfänger macht man sich ein völlig falsches Bild von der Welpenerziehung.
    Erstmal musst Du Tag und Nacht alle 2 Stunden raus zum Pippimachen. Selbst dann wird der Welpe noch oft genug Pippi und Häufchen in die Wohnung machen. Nicht 2 Pfützen, sondern bestimmt 10 - 20 Pfützen. Oft machen die Welpen Haufen und Pfützen nicht auf Fliesenboden, sondern ins Bett, in ihr Körbchen, auf den Teppich oder sogar auf die Couch.
    Das bedeutet Putzen, Waschen, Putzen, Waschen.

    Während Du mit Wischen beschäftigt bist, wird der Welpe Deine Schuhe, Dein Internetkabel, Deinen Teppich oder Möbel anknabbern. Dann will der Welpe fressen, spielen, toben. Du kannst nicht davon ausgehen, dass Dein Welpe 20 Stunden schläft.

    Einen Welpen aufzuziehen ist eine Vollzeitbeschäftigung. Sicher kann man nebenher etwas Hausarbeit machen, aber ganz bestimmt keine Masterarbeit schreiben.

    Natürlich haben manche Leute hier Welpen gehabt, die mehr geschlafen haben, die schneller stubenrein geworden sind, die nachts durchgeschlafen haben.
    Aber davon kann man erstmal nicht ausgehen.

    Zu dieser ganzen Pflegearbeit kommt noch hinzu, dass der Welpe und Junghund ganz viel lernen muss. Auch das ist nicht mal eben nebenbei erledigt, wenn man noch keine Erfahrung hat. Dann treten 1000 Fragen auf, weil man unsicher ist und nichts falsch machen will.

    Auch wenn Du einen guten Züchter gefunden hast, kannst Du nicht ausschließen, dass Dein Hund Gelenkprobleme, wie HD mitbringt. Diese Fälle gibt es hier auch massenhaft im Forum.

    Dann kannst Du Deinen Traum vom Sportbegleiter wahrscheinlich begraben.

    An Deiner Stelle würde ich mich nach einem gut erzogenen, erwachsenen Hund umsehen.
    Es gibt so viele tolle Hunde, die aus irgendwelchen Umständen ihr Zuhause verlieren.

    Aber die Symptome müssen Dir ja keine Sorgen machen, wenn der Hund ansonsten gesund und munter ist. Ich würde mal in die Ohren schauen lassen wegen dem Geruch.
    Deine Schilderung liest sich nicht so, als wäre er krank.

    Wenn der Welpe entgiftet wird und es bessern sich die Symptome, dann kennst Du die Ursache und könntest ihn auch nach den nächsten Impfungen direkt entgiften lassen.

    Zitat


    Hilft mir nur erstmal mit seinen Symptomen nicht wirklich weiter

    Was macht Dir denn noch Sorgen?