Beiträge von Bubuka

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    Gassi zeit ist ja noch nicht so lange
    10 -15 min würde ich sagen
    Und wie soll ich die Pausen machen? Oder wie bekomm ich da ruhe rein?Da sie ja von alleine kommt und Unfug macht

    Hat Dein Welpe mal Gelegenheit mit anderen Welpen zu spielen? Sie hat nun ihre Geschwister nicht mehr, das fehlt ihr.

    Spazierengehen muss ein Welpe natürlich noch nicht wirklich. Aber ich würde mal eine Wiese mit ihr erkunden, wo sie einfach ohne Leine frei flitzen, buddeln und klettern kann.

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    Das unvermeindliche hinnauszögern um sein eigenes Leiden zu lindern sehe ich schon als egoistisch.

    Es gibt immer zwei Seiten, wie man die Dinge sehen kann.
    Man könnte auch sagen, Du kannst das langsame, natürliche Sterben nicht mitansehen und willst es aus egoistischen Gründen beenden. Nur mal als Gedanke.....

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    Aber meinst du nicht auch das ein Leben des dahinvegitierens tatsächlich so toll ist?
    Die Dame kann nichts mehr alleine. Hat sehr große Mühe zu Schlucken oder zu kauen.......Es ist ja nicht so das sie nur ein bisschen unterstützt wird, sondern NUR noch.
    Ihre Wirbelsäule ist durch Schonhaltung oder dem ganzen Tag Geliege sehr krumm.Zu fast 100 % des Tages liegt sie.
    völlig abgemagert, das Fell schon sehr in mittleidenschaft gezogen. Sie wird zwar gut versorgt und auch häufiger gebadet, aber diese Überfürsorge kann doch nicht mehr normal sein.

    Du kannst einen alten Hund, der am Ende seines Lebens angekommen ist, nicht mit einem jungen Hund vergleichen. Für einen jungen Hund wäre dieser Zustand unerträglich.

    Für einen alten Hund ist es ein Abschiednehmen in seinem eigenen Rythmus. Der Körper wird nach und nach aufgegeben, weil er bald nicht mehr gebraucht wird.

    Respekt vor dem Lebewesen Hund bedeutet für mich auch, dass er in seinem eigenen Tempo sterben darf, solange er keine Schmerzen leidet.

    Jedes Tier spürt, wann seine Zeit gekommen ist und wird dann das Fressen einstellen.

    Hallo DAN

    nach Deinen Schilderungen habe ich nicht den Eindruck, dass Dein Vater verantwortungslos gegenüber seinen Hunden handelt.

    Eher habe ich das Gefühl, dass er sehr wohl entscheiden kann, wann sein Tier leidet.
    Das war bei dem ältesten Hund der Fall, als dieser durch die Druckstellen Schmerzen bekommen hat.

    Es kommt bei alten Hunden häufiger vor, dass sie keine ernste Krankheit haben, sondern einfach altern und die körperlichen Fähigkeiten immer mehr abbauen.

    Ich bin auch nicht dafür, ein altes Tier einfach einzuschläfern, wenn es alt wird.
    Auch ich helfe meinen sehr alten Hunden beim Fressen, beim Aufstehen oder trage sie in den Garten. Ich mache das gern, auch wenn es zeitaufwändig ist.

    Du solltest die Meinung Deines Vaters vielleicht einfach respektieren und darauf vertrauen, dass er weiss, was er tut.

    Er hält den Hund ja nicht künstlich am Leben. Wenn ein Hund keinen Lebenswillen mehr hat, dann hat er die Möglichkeit das Fressen einzustellen. Das wird er auch tun.

    Gönne den beiden einfach die (lange) Zeit des Abschiednehmens.

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    Oder könnte der Friseurbesuch in irgendeiner Weise "traumatisch" gewesen sein?

    Das ist schon möglich, dass sie aus Stress pinkelt.
    Wenn ein Friseur mit meinem Hund ruppig umgehen würde, wäre ich sofort gegangen.

    Zur Sicherheit würde ich morgen mal eine Urinprobe beim Tierarzt abgeben.

    Stress kann auch eine Infektion auslösen, die vielleicht schon länger in ihr geschlummert hat.

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    Mich wundert nur dass er jetzt 2 Mal täglich eine ganze nehme muss.
    Als er das letzte Mal AB bekam auch wegen einer Entzündung, hat er vom gleichen Mittel nur 2 Mal täglich eine halbe nehmen müssen.
    Wirkt das AB auch wenn ich ihm nur 2 Mal täglich ne halbe gebe?

    Frage Deine Tierärztin, wenn Du wegen der Dosierung unsicher bist. Manchmal verrechnen die sich auch.

    Ich hatte auch eine Pflegehündin mit dem gleichen Problem. Das wurde auch mit Antibiotika behandelt. Allerdings wurde die Wunde auch gespült. Ich war alle 2-3 Tage da zum Spülen.
    Nach dem 3. Spülen war es abgeheilt.

    Den Kragen habe ich ihr nicht umgemacht. Da ja keine Fäden drin waren, durfte meine Hündin sich dort putzen. Es ist trotzdem gut verheilt.

    Man sollte einen Hund, der dazu neigt, immer mal kontrollieren lassen. Die Ursache für den Abszess sind die verstopften Drüsen. Eine homöopathische Behandlung kann das Problem verbessern.

    Ein weiterer nachteiliger Aspekt der Kastration wurde auch noch nicht angesprochen:

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    Nach der Kastration wird aus einem gesunden, altersgemäß entwickelten Hund zusehends schnell eine betagte Fellschnauze. Was viele Halter als Wesensveränderung deuten, ist vielmehr ein durch die Kastration hervorgerufener beschleunigter Alterungsprozess, also eine körperliche Veränderung, um nicht zu sagen Verfall: Die Muskeln bilden sich zurück, das Bindegewebe erschlafft, Fellstruktur und –dichte verändern sich, die Stoffwechselprozesse sind deutlich verlangsamt, die Knochendichte nimmt ab.

    http://www.hund-unterwegs.de/hunde-blog/kas…ure-hunde-ganz/

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    allein aus negativen Berichten im Internet würde ich nicht darauf schließen, das es immer 'schlimm' ablaufen muss. Und zwar allein schon deswegen, weil man sich eben dann austauschen will, wenn etwas nicht gut läuft.

    Natürlich ist nicht jede Hündin gleichermaßen betroffen, aber man weiss es vorher nicht.
    Alleine die große Anzahl der Berichte spricht für sich.

    Deine Hündin kann ja noch nicht lange kastriert sein. Du weisst daher nicht, wie sich das noch entwickelt.

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    Wie gesagt, bitte nicht gleich irgendwelche Schlüsse ziehen. Es interessiert mich nur...

    Viele kastrierte Hündinnen verändern sich im Wesen, egal, ob früh oder später kastriert.
    Wenn Du mal die Suchbegriffe im Internet eingibst, wirst Du viele Berichte finden.

    Durch die Kastration überwiegt das Testosteron im Körper der Hündin, weil die weiblichen Hormone fehlen. Sie wird oft wie ein extremer Rüde, markiert, wird unverträglich und streitsüchtig.

    Sie gehört weder zu dem einen Geschlecht, noch zu dem anderen Geschlecht. Mit Hündinnen bekommt sie oft Streit, von Rüden wird sie gemobbt.

    Mein Rüde kann kastrierte Hündinnen nicht ausstehen. Entweder lässt er sie im besten Fall links liegen oder würde sie auch mobben, wenn ich nicht aufpasse. Bei intakten Hündinnen ist er sehr höflich und ordnet sich unter.

    Für eine Hündin beschneidet das sehr die Lebensqualität, weil sie nirgendwo dazu gehört.

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    Eine Pyo ist überhaupt nicht selten, wie kommt ihr darauf? Wenn Hunde nicht früher durch Krebs sterben bekommen sie oft im hohen Alter auch noch eine Pyo. Dann ist das Narkose und OP Risiko nur deutlich höher als bei jungen Hunden.

    Eigentlich ist eine Pyometra extrem selten. In den 40 Jahren meiner Hundehaltung habe ich weder bei meinen Hündinnen noch im Bekanntenkreis oder bei den betreuten Tierschutzhunden einen Fall kennengelernt.

    Darum war ich sehr erstaunt, dass hier im Forum so viele Hündinnen davon betroffen sind.
    Es gibt sehr viele Studien darüber, dass Umweltgifte endokrine Disruptoren sind, das bedeutet, sie haben eine Hormonwirkung.

    Diese Gifte greifen in das Hormonsystem ein und stören es ganz empfindlich. Gesäugekrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs, Endometriose, Myome, Eierstockzysten und Gebärmuttervereiterungen sind die Folge. (Das gilt auch für das Hormonsystem des Rüden, der dann natürlich andere Probleme bekommt.)

    Da die Mods meinen Link gelöscht haben, müsstest Du Dich selbst informieren.
    Schwermetalle (in Impfstoffen) und auch Pyrethroide (in Floh- und Zeckenmitteln) sind endokrine Disruptoren.

    Es wird immer behauptet, die Hunde würden Impfstoffe und Zeckenmittel gut vertragen - aber niemand bringt eine Gebärmuttervereiterung damit in Zusammenhang.