Beiträge von Bubuka

    Zitat

    ach ja, ich betreue noch eine Notfallhündin mit Zwingerhusten. Jedesmal wenn ich mit der Hündin beim Tierarzt war hab ich alle Sachen komplett ausgezogen und gewaschen, hab geduscht und die Hände vorher auch mit Sterilium gewaschen, das müsste reichen oder?
    Die Hündin fährt immer mit ihrem Besitzer in meinem Auto mit.. das ist so lange für Tinka gesperrt bis die andere Hündin wieder fit ist udn ich das Auto danach komplett desinfiziert habe.

    Das halte ich fast schon für übertrieben.
    Wenn die Hunde keinen direkten Kontakt haben, kann nach meiner Ansicht nicht viel passieren.
    Nichtmal durch direkten Kontakt steckt sich jeder Hund an.

    Mach, wie Du denkst, aber mach Dir nicht zu viele Sorgen. :smile:

    Zitat

    Hallöchen:)

    Vielen Dank schon mal für eure Tipps. Ich befürchte, ich brauche etwas Anschauung. Wie genau trainiert ihr das stehenbleiben bzw. warten? Mit Leckerchen kann man auf der Distanz ja eher schlecht arbeiten.

    Ich mache das, indem ich den Namen des Hundes und "warte" rufe.
    Trainiert habe ich das noch nie, irgendwie verstehen meine Hunde den Sinn des Wortes.
    Mein Tonfall ist evtl. ruhiger oder leiser, als wenn ich sie heran rufe.
    Auf jeden Fall kommen sie auf "hier" und bleiben stehen bei dem Wort "warte".

    Zitat

    Es ist normal, dass Welpen sich beim Spiel blutig beißen? Wow... man lernt nie aus. Ich mach in meinen Welpengruppen wohl was falsch...

    Blutig beissen hört sich gefährlich an. :lol:
    Wenn man bedenkt, wie spitz Welpenzähne sind, reicht ein kleiner Ratscher am Ohr, um Blut fliessen zu lassen.

    das passiert halt im Spiel, meine Güte.....

    Warum nimmst Du den Welpen weg von den anderen? Lass ihn doch die Erfahrung machen, dass keiner mit ihm spielt, wenn er zu wild ist. Wie sonst soll er das lernen?
    Vertraue mal darauf, dass ihm das Spiel mit den anderen wichtig ist.

    Nein, noch hat Dein Welpe keinen Schaden. Wenn er nicht ausreichend Kontakt mit Artgenossen bekommt, kann es sein, dass er später Probleme damit hat. Gerade jetzt ist eine wichtige Phase, in welcher er die Kommunikation mit anderen Hunden lernen sollte.

    Die anderen haben es schon geschrieben, er ist nicht ausgelastet.
    Er sollte ohne Leine die Natur erkunden dürfen und rumflitzen können.

    Zitat

    Dankeschön!! :smile:

    Kann es sein, dass der Hund beleidigt mit mir ist bzw. mit mir was negatives verbindet, da ich ihm die Medikamente gebe? Vorher kam er sehr gern zu mir, momentan möchte er gar nicht bei mir sein, aber bei meinem Mann und den Kindern schon.
    Falls es so ist: vergisst er wieder, dass ich für ihn die "Böse" bin oder muss ich mich bei ihm einschleimen?

    Wenn die Medikamentengabe stressig für ihn ist, wird er natürlich misstrauisch.
    Gibst Du ihm die Medis nicht in Wurst oder so?

    Ich finde, es macht viel aus, wenn man Welpen und Junghunden nicht alles wegnimmt.
    Sobald sie lernen, "wenn Frauchen kommt, wird mir meine Beute weggenommen", hat man die Folge, dass sie alles schnell runterschlucken.

    Ich habe bei meinen Welpen freundlich gesagt: "Zeig mal, was Du da hast." und habe die Hand vor das Maul gehalten. Das haben die Kleinen verstanden und die Beute ausgespuckt.
    Wenn es nichts Schlimmes war, haben sie es wiederbekommen.

    Aber das mache ich halt nicht ständig. Man sollte sich nicht verrückt machen.
    Überwiegend vertraue ich darauf, dass Hunde kein Selbstmord-Gen haben.

    Zitat

    Von daher ist diese Aussage


    schlicht und ergreifend sehr gefährlich und fahrlässig.
    (v.a. wenn man bedenkt, dass sie einem anderen Mitglied von der Kastration abrät ohne die Grundbedingungen zu kennen.)

    [/quote]

    Wie ich schon geschrieben habe, gibt es sehr unterschiedliche Aussagen und Studien.
    Dazu mal die Angaben aus einer Doktorarbeit an der Uni Giessen:

    http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/…-2003-07-07.pdf


    Ja, ich denke oft, dass eine Kastration im Zuge der Milchleistenentfernung evtl. übertrieben ist. Wenn man bedenkt, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Tumore überhaupt hormonabhängig entstanden ist - siehe dazu auch die Bielefelder Kastrationsstudie.

    Mammatumoren treten auch hormonunabhängig bei kastrierten Hündinnen auf, und dabei handelt es sich sehr viel häufiger um maligne Tumoren als bei den hormonabhängigen Tumoren der unkastrierten Hündinnen.

    Aber darum geht es in diesem Thread ja nicht.

    Zitat

    Wo hast du die Zahl 85% her? Hast du dafür eine Quelle, ich halte das nämlich für Unsinn.

    Das mit der Histologie ist auch nicht ganz richtig, man könnte das, wie du das schreibst so verstehen, als könnte man das erst untersuchen, nachdem die Knoten rausoperiert sind :roll: . Richtig ist aber, das man vorher klären kann mit einer Feinnadelbiopsie, ob der Knoten bösartig ist, um dann zu entscheiden, ob OP oder nicht. Das geht ganz ohne Narkose, ist wie eine Impfung, wird beim Mensch auch so gemacht.

    Ja, das ist immer so eine Sache mit den Studien. Man muss sich immer fragen, wer hat die Studie wann und wo erstellt. Es gibt Studien, die belegen, dass 85 % der Gesäugetumore bösartig sind, es gibt Studien, die belegen, dass 85 % der Tumore gutartig sind.

    Ich persönlich glaube eben eher den letztgenannten Studien, aufgrund von 40-jähriger Erfahrung mit eigenen Hündinnen und unzähligen Tierschutzhunden, welche ich betreut habe. Nach meiner eigenen Erfahrung waren/sind die meisten Gesäugetumore gutartig.

    Zur Feinnadelbiopsie:
    Man kann in der Histologie meistens mit Sicherheit bestimmen, ob ein Tumor, welcher heraus operiert wurde, bösartig war oder nicht.
    Sicher kann man auch eine Gewebeprobe durch Feinnadelbiopsie histologisch untersuchen lassen. Hier liegt die mögliche Fehlerquote der Ergebnisse aber bei 50 %.