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Es geht hier wirklich nicht darum, dass Bedürfnisse und Wünsche meinerseits übersehen werden. Wie schon öfters in dem Beitrag erwähnt, geht es darum, dass ich sie in ihrem "unerwünschten" Verhalten nicht bestärken will, da ich befürchte, dass sie dieses Verhalten sonst eventuell auch bei anderen Personen an den Tag legen würde und das ist, wenn man in der Stadt wohnt nicht sehr sinnvoll...
Ich finde es gut, dass Du sie nun zur Nachbarin hingelassen hast.
Vielleicht hat sie nun festgestellt, dass es nicht die Züchterin ist, wer weiss.....
Nach meiner Ansicht ist es für die Entwicklung eines jungen Hundes wichtig, dass er verschiedene Menschen kennenlernt. Das stärkt das Selbstvertrauen.
Meine jungen Hunde dürfen zu anderen Menschen (wenn ich sehe, dass die Menschen damit einverstanden sind). Irgendwann legt sich diese Neugier von alleine, weil sie befriedigt wurde.
Hunde sind ja keine Computer, die man für das Leben programmieren muss, sondern hochsoziale Lebewesen, die eigene Erfahrungen machen wollen und die Welt entdecken wollen.
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Ganz ehrlich...was mein Hund sich " erhofft" von dem Kontakt mit der Nachbarin wär mir wurscht. Ich würd dran arbeiten, dass er sich an der Leine benimmt. Denn da scheint es ja noch ein bisschen dran zu hapern.
Ausserdem würd ich generell die Frustrationstoleranz heraufsetzen.
Genau diese Art des Umgangs mit Hunden finde ich total überholt.
Jede Bewegung, jede Regung, jedes eigenständige Handeln des Hundes wird reglementiert.
Die Hunde werden reduziert auf ihre Hülle, ein nettes Fellbündel, welches man sich passend zurecht gestutzt hat.
Ich bin auch für eine gute Erziehung, aber mit Augenmaß und Empathie.
Der Hund sollte noch ein eigenständiges Wesen sein dürfen und gerade junge Hunde müssen die Welt erkunden dürfen.