Das Hochspringen ist bei vielen Hunden ein Beschwichtigen.
Sie versuchen, dem Ranghöheren die Lefzen zu lecken.
Ich würde in die Hocke gehen und sie kurz streicheln.
Die Hündin ist erst wenige Tage bei euch, da muss erst noch das Vertrauen wachsen.
Das Hochspringen ist bei vielen Hunden ein Beschwichtigen.
Sie versuchen, dem Ranghöheren die Lefzen zu lecken.
Ich würde in die Hocke gehen und sie kurz streicheln.
Die Hündin ist erst wenige Tage bei euch, da muss erst noch das Vertrauen wachsen.
ChatSauvagee hat geschrieben:
ZitatDieses Kontaktliegen ist momentan enorm wichtig für uns, da die Bindung eine Zeit lang gelitten hat. Nicki ist eine sehr sensible Hündin, die schon durch einen bösen Blick unsicher wird. Ich selbst bin ein leicht reizbarer Mensch und verliere schnell Geduld und Kontrolle.
Du bist erst 18 oder 19 Jahre jung, wenn ich mich richtig erinnere. Wie kann es sein, dass ein junger Mensch solch schlechte Nerven hat. Vielleicht solltest Du erstmal an Deinen eigenen Problemen arbeiten und Gespräche mit einem Therapeuten suchen.
Deine Hündin hat nicht einfach ein Erziehungsdefizit, sondern ernsthafte Verhaltensprobleme.
Diese sind m. E. durch Deine strenge Erziehung entstanden.
Wenn Hunde Strafen nicht vorhersehen bzw. nicht kontrollieren können, entwickeln sie häufig Verhaltensstörungen wie Aggressivität, Hyperaktivität oder Ängstlichkeit. Im schlimmsten Fall kommt es dann zur erlernten Hilflosigkeit.
Ein extrem verunsicherter Hund traut sich selbst nichts mehr zu. Wenn der Mensch, der ihn zutiefst verunsichert hat, alleine lässt, dann hat der Hund Überlebensängste.
Das habe ich Dir schon einmal geschrieben, trotzdem hast Du immer noch kein Verständnis für Deine Hündin, sondern bist von ihrem Verhalten schwer genervt.
ZitatWer seinen Hund allerdings dazu erzieht immer und unter allen Umständen die Kontrolle abzugeben und alle Entscheidungen seinem Menschen zu überlassen, der muß mit üblen Folgen rechnen. Eine dieser Folgen kann Trennungsangst sein.
Denn wer nie für sich selber sorgen und entscheiden darf, gerät natürlich leicht in Panik, wenn die Person verschwindet, die das für ihn erledigt. Und ist es nicht nachvollziehbar und logisch, daß ich permanent aufpassen muß, daß mir dieser Mensch ja nicht aus den Augen kommt?
http://klartexthund.blogspot.de/2012/08/gastar…erlust-bei.html
Du hast Deine Hündin von der 8. Lebenswoche an.
Ich weiss nicht, ob man diese tiefgehenden Verhaltensprobleme wieder auflösen kann.
Irgendwann wirst Du Zuhause ausziehen. Hast Du Dir schonmal überlegt, was dann aus dem Hund wird??
Willst Du Deine Hündin bei Deiner Familie lassen? Bei Menschen, die extrem gleichgültig sind, den Hund in seiner Not nicht auffangen, bei Menschen, die einen kleinen Welpen brutal mit der Schnauze in seine eigene Scheisse drücken???
Mein Rat: Suche für Deine Hündin nach einem Zuhause, wo man sensibel mit ihr umgeht.
ZitatIch ja nicht nachts aufstehen um ihn zu kontrollieren. Was mache ich denn da?
Wenn ein Hund mit seiner Lebenssituation überfordert ist, schläft er auch nachts nicht entspannt. Suche Dir eine Betreuung für den Hund, während Du arbeitest.
Ich sehe das genauso, wie Lockenwolf.
8 Stunden ist selbst für einen erwachsenen Hund wahnsinnig lang.
Für einen Hund von 6 Monaten geht das gar nicht.
ZitatEinen Tierheilpraktiker haben wir hier gar nicht in der Nähe....
Du schreibst einerseits, dass er kastriert wurde, weil er sehr dominant sei.
Andererseits ist er verunsichert, wenn Möbel umgestellt werden.
Wenn Dein Mann ihn anleinen will, macht er unter sich? Oder wie ist das zu verstehen?
Oder hebt er das Bein, während Dein Mann die Leine anmacht?
ZitatNach der Kastration gings dann aber erst so richtig rund.
Das ist ein häufig beschriebenes Problem nach einer Kastration.
Ich bin der Ansicht, die Hunde merken, dass "irgend etwas" bei ihnen anders ist.
Zitat
Bubuka......ich soll sie also immer allen hinterher laufen lassen? Dir ist klar, dass in unserem Haus, verteilt auf den Tag, 6 Personen rumrennen? Nochmal: Ihr Platz ist im Wohnzimmer
Wenn sie anfängt, rumzulaufen, legt sie sich NICHT irgendwohin, wo grade jemand ist. Sie steht, läuft, steht, klaut Schuhe, läuft usw.
Sie sieht uns auch von ihrem Platz aus und sie beobachtet und sowieso rund um die Uhr. Da muss sie wirklich nicht auch noch jedem am Hintern kleben.
.
Ich wollte eben schreiben, dass der Hündin eine Bindung, eine Bezugsperson fehlt.
Jetzt geht mir gerade ein Licht auf, wir kennen uns aus einem anderen Forum.
Du hast hier nur einen Bruchteil eurer Probleme geschildert.
Meine Meinung zu Deinem Problem solltest Du noch wissen.
ZitatDer Hund ist im Haus wirklich untragbar nervtötend. Nur wenn ich in der Nähe bin, bleibt sie wo sie hingehört..
Ich kann diesen Stress nicht nachvollziehen.
Warum kann der Hund sich nicht dorthin legen, wo Du bist oder wo jemand anderes ist???
Warum muss sie isoliert auf ihrem Platz liegen???
Das ist ein junger Hund, 16 Monate jung.
Das ist völlig normal, dass sie mitkommt, wenn man den Raum wechselt.
In dem Alter hat meine Hündin auch gerne noch Schuhe oder andere Sachen geholt und weggeschleppt. Dann räumt man die Schuhe einfach weg, fertig.
Der Hund wird sowieso mit der Zeit ruhiger, sie ist einfach noch sehr jung.
Hunde sind Rudeltiere. Es ist normal, dass sie gerne überall dabei sind.
ZitatJa, hab ich auch schon dran gedacht. Ich beobachte das noch ein paar Tage und dann geh ich mal hoch fragen. Ob das hilft?
Muss man ausprobieren. Ich kann mir vorstellen, dass es für den Hund sehr aufregend ist, wenn über ihm auf einmal andere Hunde sind.
Da kann es helfen, wenn man sich kennenlernen und mal beschnüffeln kann.
Das würde ich aber unbedingt außerhalb vom Haus machen, damit es keine Revierverteidigung gibt.