Beiträge von Bubuka

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    Wir hatten einige ruhige tage (also 10min Spaziergänge, dafür was neues kennen lernen) und da ist sie abends total ausgerastet und hat geschnappt, gerauft uns spielerisch angegriffen, sodass weder ignorieren noch ablenken helfen. Auf leckerlies hat sie nicht mal ansatzweise reagiert

    Du schreibst das so, als wäre der Welpe geistesgestört?
    Das ist normales Welpenverhalten. Welpen sind nun mal übergedreht.

    Ich kann Dir nur dringend raten, den gesunden Menschenverstand und Dein Bauchgefühl einzuschalten.

    Der Welpe muss jetzt weder Kommandos beherrschen noch braucht er irgendwelche Kopfarbeit.

    Überlege einfach mal, wie ein Welpe in der Natur aufwachsen würde.
    Er hätte in diesem Alter seine Geschwister zum Spielen, würde durch die Geschwister und erwachsenen Hunde im Familienverband die soziale Kommunikation unter Hunden lernen.

    Er würde spielend die Welt, die Natur entdecken, dass bedeutet, dass ein Welpe alles ins Maul nimmt und zerpflückt. Durch das Zerrupfen lernt er die verschiedenen Materialien kennen.
    Ein Kauartikel ist etwas zum Fressen, befriedigt aber nicht das Bedürfnis vom Kennenlernen der Materie.

    Das Spiel mit den Geschwistern macht ihn auch körperlich fit für das Leben. Bänder, Muskeln, Sehnen, Gelenke werden durch klettern, laufen, springen stark und stabil. Bewegung stärkt die Kondition und die Körperwahrnehmung.

    Welpen bleiben die ersten Lebenswochen in der Nähe ihrer Geburtshöhle. Erst nach und nach ziehen sie größere Kreise um diesen sicheren Platz. Darum soll man einen Welpen nicht mit Unbekanntem überfordern.

    Kleine Spaziergänge zur Umweltgewöhnung müssen natürlich sein, darauf bezieht sich aber die 5-Minuten-Regel.

    Freie Bewegung auf einer Wiese oder das Spiel mit anderen Welpen kann und soll ein Welpe aber haben.

    Lasse den Welpen auf sicheren Wiesen und Feldwegen viel ohne Leine laufen. Er hat noch den Folgetrieb, den sollte man nutzen.

    Außerdem sollte Dein Welpe unbedingt 3-4 mal täglich sein Futter in der Schüssel erhalten.
    Ausreichend Futter ist im Wachstum lebensnotwendig und sollte nicht als Belohnung eingesetzt werden.

    Alle Symptome passen zu einem überforderten Immunsystem.
    Es sind wahrscheinlich auch Fremdstoffe/Gifte im Körper, die der Körper nicht los wird.

    Ich würde mal eine fähige, erfahrene Tierheilpraktikerin aufsuchen, die sich mit Entgiftungen auskennt und mit der klassischen Homöopathie arbeitet.

    Ich kenne das Hepasan nicht, aber es sind sicherlich Löwenzahn, Artischocke oder Mariendistel enthalten. Die klassische Homöopathie hat aber zusätzlich noch andere Möglichkeiten.

    Puh, das ist ja wirklich schlimm.

    Ich glaube, mehr als das, was der Tierarzt macht, kann man wohl im Moment nicht machen.
    Stuhlgang kann er jetzt natürlich nicht haben, weil seit Tagen nichts im Magen geblieben ist.

    Du könntest höchstens noch eine gute Tierheilpraktikerin hinzuziehen. Sie kann die Leber, die Entgiftung noch unterstützen.

    Wenn die Besserung jetzt nicht anhält, würde ich wohl auch nochmal in eine Tierklinik fahren. Die haben noch andere diagnostische Erfahrungen, als ein Haustierarzt.

    Alles Gute für Deinen Hund.

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    Dankesehr :-) Hört sich an, als würdest du für die Geduld plädieren ;-)

    Das AB bekommt er gegen die Entzündung im Darm, die sich durch die Parvo entwickelt hat und ja letztendlich den Durchfall verursacht. Mir kommts komisch vor, dass er mal feste Würste hat und dann wieder tagelang Durchfall. Naja abwarten, was morgen bringt.

    Nach einer Tierheilpraktikerin hab ich schon gesucht und es gibt hier auch ein paar. Worauf sollte man da achten. "Hundesalon und Tierheilpraxis" ist eher nicht seriös oder?

    Liebe Grüße!

    Da Du mit der Tierärztin in Kontakt bist, denke ich, man kann schon noch abwarten.
    Er scheint ja auch recht munter zu sein.

    Das Antibiotika schützt ihn einerseits, aber zerstört auch die Darmflora.
    Viele Hunde haben alleine durch Antibiotika Durchfälle.

    Ich würde eine THP suchen, die eine abgeschlossene Ausbildung hat und mit der klassischen Homöopathie arbeitet. Eine gute THP hat meistens genug Kunden, so daß sie nicht noch Zeit für einen Hundesalon hat (meine Meinung).
    Gut ist es auch, wenn sie sich auf wenige Therapiemethoden spezialisiert hat.

    Du kannst mir gerne mal einen Link von einer THP schicken, wenn Du eine gefunden hast.
    Dann kann ich Dir meine Einschätzung dazu geben.

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    Wie gesagt er bekommt momentan AB und Bactisel.

    Kann mir irgendwer sagen, ob man da jetzt einfach Geduld haben muss oder ob man lieber doch noch was anderes ausprobieren sollte?

    Lisa, insgesamt dauert die Parvovirose 21 - 26 Tage an.
    Das Antibiotika hat ihm nicht das Leben gerettet, sondern seine Selbstheilungskräfte.

    Die Parvovirose kann man nicht behandeln, da es eine Viruserkrankung ist, da wirkt Antibiotika nicht. Man kann mit AB nur verhindern, dass sich weitere Erkrankungen ausbreiten.
    Es werden bei der Parvovirose eher die Symptome behandelt durch Infusionen usw.

    Da es Deinem Kleinen augenscheinlich gut geht und Deine Tierärztin auch keine Bedenken hat, denke ich, dass er auf dem Wege der Heilung ist.

    Was ich schon dreimal gemacht hätte: Ich hätte eine Tierheilpraktikerin aufgesucht, die seine Selbstheilungskräfte weiter unterstützt und beim Darmaufbau hilft.

    Tierärzte sind für eine akute Behandlung genau richtig, haben aber von der klassischen Homöopathie meistens keine Ahnung.

    Ich glaube, ich würde dem Futter nicht noch Wasser zusetzen, da gekochter Reis und Hühnchen ja sehr viel Wasser enthält.

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    Naja wir haben vorhin die Liste zusammen gemacht, und da überlegt man natürlich was schön wäre usw...
    Und ich meine ihre Mutter ist ja auch nur ein Mensch, bevor was wichtiges vergessen wird, holt man sich lieber die Meinung anderer, oder?

    Von all diesen Dingen ist wirklich überhaupt nichts wichtig für den Hund.

    Ein Welpe wäre auch glücklich mit einem warmen Platz unter der Bettdecke, einer ausgedienten Schüssel aus dem Schrank und einem Stück Wäscheleine für die ersten Spaziergänge.

    Dieser ganze Kosumwahn zeigt sich meistens bei den Menschen, die schon nach 3 Tagen verzweifelt sind, weil ihr Welpe beisst und auf den Teppich pinkelt.

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    ich glaube in diesem fall ehrlich gesagt nciht dass ein paar globuli ihr verhalten ändern werden, sorry. Da vertraue ich schon ein bisschen auf die Tierärzte die auch alle die bank druch sagen da kann man nix geben was ihr verhalten ändern würde.....

    Damit kennen sich Tierärzte meistens überhaupt nicht aus.
    Ich habe viele alte und sehr alte Pflegehunde hier gehabt. Bei vielen hat das richtige homöopathische Mittel Wunder bewirkt.

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    Snoopy2008,

    es ist eine sehr schwere Entscheidung...aber bei Allem, was Du aufgezählt hast, hat ihr Leben, meiner Meinung nach, keine Lebensqualität mehr.

    Das scheint ja hier im Forum die überwiegende Meinung zu sein.
    Trotzdem bin ich der Ansicht, dass kann niemand hier im Forum beurteilen.

    Es ist und bleibt eine subjektive Darstellung des Hundes, evtl. sogar gefärbt davon, dass man selbst genervt ist.

    Wer einen Hund nur ein paar Tage erlebt, herausgerissen aus seinem vertrauten Umfeld, der kann sich überhaupt kein Urteil erlauben, ob der Hund noch Lebensqualität hat.

    Genauso kenne ich etliche Tierärzte, die sehr schnell mit der Einschläferung kommen, wenn sie sich hilflos fühlen. Das habe ich sehr häufig bei meinen alten Tierschutzhunden erlebt.

    Solche "Todeskandidaten" haben bei mir dann noch einige fröhliche Jahre verbracht.
    Eine gute Ernährung, ein Konstitutionsmittel von der Tierheilpraktikerin und eine liebevolle Fürsorge können auch einen sehr alten Hund wieder aufblühen lassen.

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    Jap, sie hat Ahnung von Hunden, ihre Eltern auch. Ihre Mutter arbeitet auf dem Hundeplatz ;)

    Und warum lässt sie Dich dann hier nachfragen???

    Mich wundert es, wenn man Ahnung von Hunden hat und dann die Anschaffung eines Welpen mit einem Konsumrausch verbindet. Der Hund braucht von diesen Dingen fast gar nichts.

    Wichtiger wäre es, das Wesen des Hundes und die Bedürfnisse eines Welpen zu kennen.

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    .... mein Bruder weigert sich strikt sie einschläfern zu lassen solange dad weg ist, ich glaube allerdings dass wir ihmd amit evtl. sogar helfen würden wenn wir ihmm diese entscheidung nehmen.... er kann es nicht entscheiden, aber gut... ich kann nicht mehr machen als dem trauerspiel weiter zuzusehen und nach dads heimkehr an ihn zu appelieren.

    Niemand kann diese Entscheidung für Deinen Vater treffen.
    Ich bin auch der Ansicht, dass man immer zu schnell mit der Entscheidung ist, einen Hund einschläfern zu lassen, nur weil er alt und senil ist.

    Ich hatte Dir den Link zu einer Tierheilpraktikerin gegeben, aber scheinbar bist Du nicht gewillt, es auf diesem Wege zu versuchen. Dabei bringt das alten Hunden meistens so viel Verbesserung.

    Hier ist der Link:
    http://www.tierheilpraxis-schaeffer.de/