Beiträge von Bubuka

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    Mein Hund, Rüde, wurde mit ca. 4 Jahren kastriert. Ich bereue es ebenfalls nicht!

    Du bereust es nicht, weil Du nicht in der Haut Deines Hundes steckst.

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    Alles in allem sind seither auch die Hundekontakte entspannter. Leider kann ich das mit dem "vermöbeln" von Hündinnen bestätigen. Er hat einige Male von Mädels ziemlich was abbekommen. Seither ist er sehr passiv und richtet sich nach dem Verhalten der Hündin.

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    Tatsache ist aber, dass meiner sich bei Rüden nahezu alles erlauben kann.

    Du machst Dir keine Gedanken darum, wie es für einen Rüden ist, wenn er von Hündinnen vermöbelt wird und von Rüden als Hündin oder Neutrum wahrgenommen wird.
    Für Dich ist alles toll. Für einen Rüden, der weiss, dass er ein Rüde ist, ist das sehr deprimierend. Er ist nicht mehr er selbst, aber weiss nicht, warum.

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    Ich finde frühes, übereiltes kastrieren auch nicht richtig. Aber verteufelt die Leute doch nicht gleich :)

    Die wenigsten Hundehalter informieren sich wirklich. Die wenigsten Hundehalter haben einen wirklichen Grund für die Kastration.

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    Jetzt hat er zwar keinen Verband mehr, aber trotzdem den Kragen an, damit er nicht dran leckt.
    Ich hab ihm ein bisschen Bepanthen dran gemacht, aber ansonsten ists frei...

    Was kann ich da noch tun?
    Hat da jemand einen Tipp?

    Warum lässt Du die Naht jetzt nicht einfach in Ruhe und machst den blöden Kragen ab.
    Die Fäden sind doch gezogen, da kann doch nichts mehr passieren. Die Daumenkralle heilt von alleine, wenn jetzt Luft dran kommt.

    Ich hätte einen kleinen Schnitt nicht nähen lassen. Auch das Verbinden der Pfote fördert nicht gerade die Wundheilung.

    Ich hatte schon so viele Hunde mit einem Schnitt im Ballen im Laufe meines Lebens.
    Das heilt in der Regel in wenigen Tagen zu.

    Das größte Problem ist der Hundehalter, der den Selbstheilungskräften nichts zutraut.

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    Könnte das auch sowas sein? bzw werden?
    ich habe bisher 2-3 mal Zinksalbe drauf gemacht, wäre diese Calendulatinktur hier vielleicht auch sinnvoller?

    Ja, die Calendula Urtinktur ist für alle Hautprobleme sehr gut geeignet.

    Das Fell habe ich noch nie weggeschnitten, auch nicht bei Hot-Spots.
    Man kann nach wenigen Tagen Behandlung den losen Schorf einfach auskämmen.

    Man kann nicht davon ausgehen, dass ein Hund 8 Stunden täglich ohne Probleme alleine bleibt.
    Auch wenn sie mittags kurz rauskommt, muss sie immer noch 8 Stunden auf euch warten.

    Das schaffen selbst erwachsene Hunde nicht immer, erst recht nicht ein junger Hund.

    Sie ist viel zu lange sich selbst überlassen.
    Ihr solltet tagsüber eine Betreuung für den Hund suchen.

    Du hast hier total gute Antworten bekommen.
    Ich fasse mal zusammen, was wichtig ist:

    3 mal täglich rausgehen ist zu wenig.
    Die Kleine kann noch nicht gut alleine bleiben und hat Stress.
    Die Hunde sind zuviel sich selbst überlassen.
    1 mal täglich füttern ist zu wenig, man sollte 2 mal täglich füttern.
    Ein Billigfutter tut den Hunden nicht gut, ihr solltet unbedingt auf ein gutes Futter umsteigen.

    Wenn ihr an diesen Punkten arbeitet, dann ist das Problem sicher bald aus der Welt.

    Deine Zweifel bestehen zu Recht.

    Nur, weil der Husky bei den Leuten lieb und nett und gehorsam ist, muss das bei euch nicht so sein. Ein Hund ist nur dann folgsam, wenn er gut geführt wird.
    Ich finde, dass ein Husky nicht gerade für Anfänger geeignet ist.

    Kennt der Hund überhaupt Katzen??
    Sonst kann es nämlich sein, dass eure 2 Katerchen ganz schnell Hundefutter sind.

    Habt ihr überhaupt Zeit für den Hund. Seid ihr berufstätig?

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    Mein Hund musste auch schon so früh kastriert werden, weil er einen verwachsenen Hoden hatte. /quote]

    Wegen einem verwachsenen Hoden muss der Hund nicht komplett kastriert werden.


    Du meinst wahrscheinlich "entarten". Ja, das kann irgendwann passieren im Laufe der Jahre.
    Da kann man aber getrost noch abwarten, bis der Hund erwachsen ist.

    Wenn einem der Hund lieb ist, dann informiert man sich natürlich ausreichend, bevor man eine falsche Entscheidung trifft.

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    Zum Thema Kastration wollte ich eigentlich nichts schreiben, aber muss ich doch. Das Tierschutzgesetzt besagt dass wenn eine eindeutige Indikation vorliegt der Tierarzt es machen darf, und leider Gottes lag eine bei uns vor.

    Eine Indikation bei einem sooo jungen Hund. Sorry, wenn ich das anzweifle.

    Du hättest Dich besser vor solch einer schwerwiegenden Entscheidung informieren sollen.

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    Das kann Deinem Hund sein ganzes Leben lang passieren, einige kastrierte Rüden werden nicht mehr eindeutig als Rüden erkannt, die werden dann von Rüden belästigt und von Hündinnen verkloppt.

    Das kenne ich auch so.

    Bei jungen Hunden ist das Gleichgewichtsorgan im Innenohr noch nicht ausgereift, darum wird vielen jungen Hunden beim Autofahren kotzübel (darum das Speicheln).

    Das gibt sich in der Regel von alleine, wenn die Hunde 7 - 12 Monate alt sind.

    Allerdings sehe ich hier ein großes Problem:

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    Nach der Fahrt zur Arbeit möchte er bis er wieder zu Hause ist, ca. 8 Std. nicht fressen.

    Der kleine Kerl kommt so ja nicht auf 3 Mahlzeiten am Tag. Da könnte die körperliche Entwicklung Schaden nehmen.

    Medikamente würde ich auf keinen Fall geben. Man kann einen Hund nicht über Monate mit Medikamenten vollstopfen.

    Ihr könntet nochmal eine Tierheilpraktikerin nach einem homöopathischen Mittel fragen, vielleicht hilft das.

    Ansonsten würde ich mir ernsthaft überlegen, den jungen Hund tagsüber in Betreuung zu geben, zumindest für ein paar Monate.