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Ich finde, es gibt nicht nur "entweder oder", sondern auch noch etwas dazwischen.
Wer einmal einen Hund mit einer Mittelmeerkrankheit hatte, überlegt sich sehr gut, ob er das Risiko nochmal in Kauf nehmen will. Die meisten würden keinen Hund mehr aus dem Süden nehmen.
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Ich denke, man hat schon die Möglichkeit, das Risiko wenigstens zu minimieren, wenn auch nie ganz auszuschließen. Man kann sich ja zum Beispiel auch für einen Hund entscheiden, der bereits einige Zeit in Deutschland lebt und sich auch für die Wahl der Orga Zeit nehmen.
Wie willst Du das Risiko minimieren? Es gibt genug Hunde, die erstmal negativ getestet waren und dann brach trotzdem irgendwann eine MM-Krankheit aus.
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Und es gibt sicher auch genug Geschichten von Hunden, die gesund sind.
Ja, die gibt es.
Das Risiko, dass der Hund an irgendeiner MMK erkrankt ist, liegt circa bei 50 %.
Wenn Dein Hund zu den gesunden 50 % gehört, ist alles kein Problem.
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Ich für mich habe aus den Erfahrungsberichten vor allem herausgelesen, dass die meisten sich mehr Aufklärung gewünscht hätten und mehr eigene Information im Vorfeld über die Organisation und die Krankheiten. Viele werden davon überrollt, wenn eine solche Diagnose kommt und fühlen sich dann alleingelassen.
Die meisten sind damit überfordert, dass sie einen kranken Hund bekommen, mit dem sie immer wieder beim Tierarzt sind und tausende von Euro beim Tierarzt lassen müssen.
Die wollten einfach einem jungen gesunden Hund ein Zuhause geben.
Natürlich kann jeder junge Hund mal krank werden.
Aber wenn man mal erlebt hat, wie neue Hundehalter gleich die ersten 4 Wochen einen sterbenskranken Hund haben, der erstmal in die Klinik muss, dessen Leben am seidenen Faden hängt, man innerhalb weniger Tage 1.600 Euro für Tierarztkosten ausgibt, dann fragt man sich schon, ob man das so wollte.
Die Hälfte meiner Pflegehunde hatte eine MMK.
Aber es kann ja jeder die Augen verschließen, wie er möchte.